Tötungsstationen in Ungarn und Hunderettung

marika

Ich erzähle hier mal ein bisschen über Tötungsstationen und Tierrettung in Ungarn, weil ich da über so einige Fragen und Überlegungen "gefallen" bin.
Das es auch in Umgarn Tötungsstationen für Hunde gibt, weiß hier im Forum wohl jede/r.
Über den Ablauf berichte ich hier nicht, darüber gibt es genug schlimme Erfahrungsberichte und Fotos.
In Ungarn gibt es rund 86 Tötungsstationen, die Größte befindet sich in Budapest, die Tötungsstation Illatos. Auf diese Station sind viele Augen gerichtet, hier "tummeln" sich online und vor Ort viele Tierschützer. Manche Aktionen die man so mitbekommt sind nicht mehr schön, denn bei den gut vermittelbaren Hunden kratzen sich die "Tierschützer" schon fast gegenseitig die Augen aus um an den Hund zu kommen. Die nicht so gut vermittelbaren Hunde.......häßliche, große, schwarze, Listenhunde (in Deutschland) oder verhaltensauffällige Hunde, die werden eher selten gerettet was auch die Zahl von ca 3000 Tötungen jährlich erklärt. Klar, jeder gerettete Hund ist ein glücklicher Hund......................aber wenn man überlegt, das es selbst in einer Tötungsstation (und die Bezeichnung kommt ja nicht von ungefähr) unterschieden wird zwischen Langsitzer, Notfellen, oder was auch immer, dann wird es einem komisch im Magen.
Dann gibt es Tötungsstationen wie Jaszbereny wo sich nur kleine Orgas drum kümmern wie die Fellgesichter und casa animale und dann der Konrad Lorenz Tierschutzverein der hauptsächlich aus den Tötungen rund um Szeged rettet.
Die deutschen Orgas tragen auch recht hohe Kosten. Die Rettung selbst kostet außer Sprit und viel Nerven kein Geld, aber die Quarantäne, dazu gehört Futter, medizinische Versorgung(viele Hunde sind sehr krank) Impfung, chippen, Kastrationen, die Pension in Ungarn (bis zu 10 Euro am Tag) und dann der Transport nach Deutschland. Es gibt ungarische Organisationen die für die Rettung Vorkasse von 250 Euro verlangen, damit die Quarantänezeit abgedeckt ist. Ohne Geld retten die erst gar nicht. Hier verwischen sich leider Tierschutzideale und Profit. Die deutschen Vereine müssen das aber meistens irgendwie finanzieren, sie sind abhängig von den ungarische Organisationen.....................ist ja klar, wenn die nicht retten, dann sterben die Hunde eben.
Glücklicherweise gibt es auch genug Organisationen in Ungarn wo die Hunderettung an erster Stelle steht. Klar ist, das wir alle (wir, weil ich ja zum Konrad Lorenz Verein gehöre) Geld benötigen. Es ist ja nicht nur das was ich eben aufgezählt habe, sondern dann kommen Hundehütten, Isolierung, Zäune, Zwinger, gelände, Mitarbeiter, Leinen, Halsbändern, Decken usw usw (Liste kann fast endlos fortgesetzt werden) dazu. Das heißt das alle Organisationen auch ein bisschen was an den Hunden "verdienen" müssen, denn sonst kann der Unterhalt nicht finanziert werden. Aber Pensionskosten von 10 Euro am Tag (das verlangt eine bestimmte Organisation) sind schon saftig, sprich es sind deutsche Preise (und nicht die günstigsten). Pensionskosten von maximal 5 Euro am Tag würden auch ausreichen.
Das zu den Kosten.
Auf der anderen Seite ist der zeitliche Aufwand und die nervliche Belastung extrem hoch. Man muss immer schauen wo sind Hunde in Not, dann müssen Kontakte geknüpft werden, Transporte organisiert werden und Pensions bzw. Tierheimplätze gefunden werden und das Schlimmste ist, es muss dann noch von den Rettern vor Ort entschieden werden, welche Hunde nehmen wir mit und welche überlassen wir dem sicheren Tod.

Und in anderen europäischen Ländern sieht es nicht anders aus Traurig

Liebe Grüße Marika

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voncon56 · Verfasst am: 2.11.2010, 00:36 Titel: westie Alex

hallo, Marika,
bin auch noch nicht so lange im Forum,Alex der neu Merlin genannt wurde, war aus Illatosut und ist in Tordaszoo, es gibt 10 Seiten im Forum über ihn .Christa Högger wollte ihm nehmen, es war anscheinend sehr schwer ich habe mich versucht dazwischen zu schalten, da ich einen Westie aus Siofok bekam, und meine Orga Tierhilfe Phönix ihn mitgenommen hätten, hatte die Mailadresse und Telefonnummer von dieer Fr, Fedak weitergeleitet, aber Christa kam wohl nicht recht weiter, die wollten sich melden und 300,- Vertrag und Kontrolle....bis jetzt ist wohl nichts draus geworden und Alex hatte Demotexmilben, viele kahle Hautstellen,also bestimmt nicht leicht zu vermitteln, hatte auch erfahren, das die Fellnasentierhilfe mit denen arbeiten,habe leider auch von Christa nichts mehr gehört,ja der Kleine tut mir so leid, erst so viel Resonanz, und jetzt hört man nichts mehr
liebe Grüße unbekanntzer Weise
Birgit

marika · Verfasst am: 2.11.2010, 01:36 Titel:

Also Alex oder wie auch immer er heißen mag sitzt noch in Tordas. ich würde an Eurer Stelle direkt Krisztina anrufen oder eine email schicken. Ihr gehört Tordaszoo und ist am Wochenende eigentlich immer dort.
Das ist ihre email adresse:
fedak.krisztina@bioslogos.hu

Ach,ja sie kann sehr gut deutsch, da sie in Österreich arbeitet.

Liebe Grüße Marika