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Marie
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BeitragVerfasst am: 16.11.2004, 12:40    Titel: Wissenswertes!    

Anorganische Mineralstoffe im Trockenfutter

Die Medizin kann mittlerweile über 20 Mineralien eine Funktion im Organismus zuordnen. Diese kann man in zwei Gruppen aufteilen, je nach Mengen in denen sie im Körper vorkommen:

Makromineralien:

Von 5 bis ein paar hundert Gramm.
Calzium, Phosphor, Magnesium, Chlor, Natrium, Kalium, Schwefel

Spurenelemente:

Unter 5 Gramm bis wenige Milligramme.
Eisen, Jod, Zink, Fluor, Kupfer, Chrom, Mangan, Selen, Molybdän, Kobalt


Alle Mineralien sind in größeren Mengen Gift für den Körper !

Formen der Mineralien:

Die Einnahme der Mineralien pur, würde uns nichts gutes bringen. Wer z.B. unter Eisenmangel leidet, sollte keine Eisenspäne essen, sondern Eisen in einer Form zu der der Körper Zugang hat. Es gibt zwei Formen Mineralien einnehmen.

Anorganische Verbindungen. die vorwiegend dem Trockenfutter zugesetzt werden, sind

Verbindungen wie Oxide,Sulfate ( z.B. Zinksulfat), oder Calziumcarbonat (Salze)

Die organische Form.

Verbindungen derselben Mineralien - hier Calzium - mit organischen Stoffen z.B. Aminosäuren. Diese Formen finden wir in Nahrungsmitteln und deshalb von hoher biologischer Verfügbarkeit.

Ob eine Substanz durch den Körper aufgenommen wird, entscheidet sich nicht durch den Übergang der Substanz vom Magen-Darmtrakt in den Blutkreislauf, sondern durch die Aufnahme und Aneignung in den Zellen.
Je höher der Eiweißverzehr, desto mehr Calcium, Magnesium und Vitamin B (hauptsächlich Vitamin B6) benötigt der Körper für die Verstoffwechselung des Proteins.

Vitamin B6 : fehlt Vitamin B 6 können die Aminosäuren nicht ausreichend verarbeitet werden und es kommt trotz ausreichender Einweisszufuhr zum Mangel. Wenn zuviel Eiweiss über Fleisch aufnehmen, wird für die Verwertung B 6 ( Pyridoxin) aus dem Darm, Leber und Zellen entzogen und das Vitamin fehlt an allen Stellen. Ein Vitamin B6-Mangel begünstigt sogar die Bildung von Oxalat-Steinen.
Das Vitamin B 6 wird oft als das 'Verdauungsvitamin' bezeichnet. Es ist besonders dort wichtig, wo viel Eiweiss umgesetzt werden muss.

Ein experimenteller Vitamin-B6-Mangel führte bei wachsenden Hunden zu Appetitverlust,
gestörtem Wachstum, ausgeprägten Blutarmut ( verbunden mit erhöhtem Serumeisenspiegel).
In fortgeschrittenen Fällen treten Kreislaufstörungen (Herzdilatation) sowie epileptiforme
Krämpfe auf. Eine suboptimale Versorgung scheint auch die bedingten Reflexe zu verzögern.
Herz, Hirn und Leber können ihre Funktion nur dann erfüllen, wenn immer genügend Vitamin B 6 zur Verfügung steht.

Vitamin B6 beeinflußt wichtige Stoffwechselschritte, wie z.B. die Freisetzung von Glucose aus Glycogen. Vitamin B6 ist also auch für muskuläre Funktionsleistungen von zentraler Bedeutung. Vitamin B6 benötigt Vitamin B2, um wirksam zu werden!

Kalzium:


Wird Kalzium zusätzlich zur Nahrung eingenommen, können nur maximal 250 Milligramm pro Gabe vom Körper verwertet werden. Von einem ganzen Gramm Kalzium werden also 750 Milligramm wieder ausgeschieden. Eine Kalziumtherapie mit einem Gramm pro Tag sollte also in vier Dosen von je 250 Milligramm erfolgen. Dasselbe trifft auch auf die Hundeernährung zu.

Die Körperzellen sind in der Lage aus dem "Angebot" das zu nehmen, was sie brauchen, oder besser verwerten können. In den letzten Jahren stellte man fest, dass es große Unterschiede gibt zwischen der Aufnahme der anorganischen und der organischen Mineralien. Hier die wesentlichen:

Die anorganische Form:

Hohe Trennenergie.
Das Trennen der Mineralien von der "Verpackung" (hier Calzium von Sulfat) bedarf viel mehr Energie (bis zu 10 mal) als das Trennen der selben Mineralien aus einer organischen Verbindung.


Die "Verpackung", hier - z.B. das Sulfat - findet im Körper keine Verwendung.

Es ist ein Abfallprodukt, das ausgeschieden werden muß. Der Körper kann jedoch nicht immer Das entbehrliche beseitigen. Der Rest wird abgelegt. Gerade diese Ablagerungen können langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen.

Es ist kein neutrales Molekül, sondern besitzt eine potentielle Bindungsenergie. Das Sulfat "will" mit anderen Stoffen reagieren. Man bezeichnet solche Moleküle als freie Radikale. Sie verursachen viel Schaden, z.B. sind sie bei Arzneimitteln für den Großteil der Nebenwirkungen verantwortlich.

Die anorganischen Mineralien werden in einem nur geringen Teil aufgenommen. Der Körper greift sogar nur dann auf sie zurück, wenn er seinen Bedarf nicht aus der Nahrung decken kann.
Ausnahme: Kochsalz - Lieferant von Natrium und Chlor.

Die organische Form:

Niedrige Trennenergie.
Die Mineralien können leicht dem Transportmolekül entnommen werden.
Die "Verpackung", hier - die Aminosäuren - sind organische Grundbausteine und werden im Körper eingesetzt.

Wahrheit oder Theorie!?

Anorganische Mineralsalze sind für den Organismus praktisch nicht verwertbar, sie sind sogar eine Belastung. Sie lagern sich nämlich z.B. an Cholesterinkristalle an und bilden dann in den Gefäßen fleckweise Verhärtungen und Verengungen, genannt arteriosklerotische Plaques.Wie bereits erwähnt, führen sie auch im Laufe der Zeit zu Funktionseinschränkungen der Nieren. Sie kennen diesen Effekt ja auch von den Wasserleitungen, die verkalken, wenn zu viel Calcium im Wasser enthalten ist. Für unseren Organismus sind nur solche Mineralien verwertbar, die an organische Stoffe wie zum Beispiel Aminosäuren gebunden sind. Die pharmazeutische Industrie hat diese Probleme seit Längerer Zeit berücksichtigt und bindet die Mineralien an organische Stoffe wie Citrat, Gluconat, Orotat usw. Dadurch kann die sogenannte Bioverfügbarkeit der Mineralien wesentlich gesteigert werden. Bioverfügbarkeit besagt, daß ein zugeführter Stoff auch ins Gewebe eingebaut wird bzw. im Organismus nachgewiesen werden kann.

Verabreichungsform Anzahl Mineralien Körperaufnahme
in % Beispiele
(enthalten in)

Aufnahme im Organismus:

Metallische anorganische Mineralien 3 – 5 %

Chelat-Mineralien 25 – 30 % Labormässige Verbindung mit Aminosäuren

Pflanzliche Mineralien 90 – 98 % Pflanzliche bioaktive Mikromineralien




Folge der Übermineralisierung


ist jedoch ein Anstieg des ph-Wertes im Blut und ein Abfall des rho-Wertes, also eine Verringerung des Widerstandswertes. Dies ist ein Milieu im Organismus, welches gefährliche Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose mit Verkalkung) und auch Krebs erzeugen kann bzw. bei diesen Erkrankungen gefunden wird.


http://www.schweizerbauer.ch/news/a....rtikel/08677/artikel.html
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