Operation ja oder nein?


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Cindy281285
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BeitragVerfasst am: 13.9.2009, 12:19    Titel: Operation ja oder nein?    

Hallo Leute

ich bin erst seit kurzem hier...ich brauch dringend Hilfe! ich habe einen 13-jahre alten westi namens Mandy! Ich war neulich beim Tierarzt, da ich einen Knubbel an seinem Schenkel (Richtung Schwanz) entdeckt habe. Mein Tierarzt sagte, dass er eine Biospie (?) machen will und dass ich in 2 Wochen nochmals kommen sollte wg. Verdacht auf einen Tumor. Dies tat ich natürlich...ich würde alles für meine Maus Mandy tun! Er war aber nicht da, sondern eine Vertretung. Diese hat mich keineswegs überzeugt bzw. hat gesagt, dass ist auf jeden Fall ein bösartiger Tumor...wir sollen ihn gleich entfernen lassen! Schock erstmal! Danach bin ich in eine Tierklinik. Diese hat einen super guten Ruf in meiner Gegend! So dort angekommen nach einer Untersuchung wurden insgesamt 4 Tumore festgestellt....einen hinten wie eben beschrieben und drei an der Milchleiste! Diese Tumore an der Milchleiste sind erbensgroß! Und das beste ist, ich habe diese beim ausführlichen Streicheln schon seit Wochen bemerkt und mein Tierarzt meinte, ich würde mir das einbilden! Super klasse und nun? Nach mehreren Tagen und Untersuchungen in der Tierklinik wurde festgestellt, dass mein Hund ein überdimensionales Herz hat, welches die Lunge zusammendrückt. Mein Tierarzt sagte vor einem Jahr, es sei nur wasser in der Lunge, weil er sehr stark hustet bei einer Anstrengung (Gassi, Spielen,...). So ich war erstmals total geschockt! vier Tumore und das Herz oh mein Gott dachte ich! Aber was soll ich jetzt machen? Meinem Hund geht es super...sie ist total fit und spielt will Gassi gehen...okay nur in die Richtung die sie sich aussucht Smilie...aber sonst ist alles okay! Mein Hund braucht halt jetzt 2 tabletten am Tag wg. dem herz. Aber die Narkose? ich mach mir solche sorgen und die Tierklinik-Tierärztin sagte auch ganz offen, dass es enorm schwierig wird und dass sie mir nicht verspricht, dass er die Narkose überlebt aufgrund seines Herzens und seinem Alter! Aber was soll ich jetzt tun? Ich muss morgen entscheiden, ob er operiert werden soll oder nicht? ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Soll ich ihn operieren lassen? Und wenn er nicht mehr aufwacht??? Oder soll ich ihn nicht operieren lassen und abwarten? Sie könnte ja noch eine Zeit leben hat die Ärtzin gesagt, da sich noch keine Metastasen (?) gebildet haben!!!! Vielleicht 2 Jahre oder aber nur 2 Wochen? Dies könnte man nicht sagen, wie lang es so noch geht! Aber mein Hund ist echt ne kleine Diva....Smilie....sie zittert am ganzen Körper in der Tierklink oder die Fahrt dort hin...sie steigert sich richtig rein und ist total fertíg! Ich hab auch Angst, dass sie sich verändert nach der OP. dass sie einfach nicht mehr dieselbe ist! ich weiß einfach nicht, welcher weg der richtige ist. Viele Bekannte und Freunde sagen, ihr könnt doch einen 13-jährigen Hund nicht operieren lassen...es geht ihm doch super und lasst ihn doch ein schönes Leben noch verbringen ohne OPs . Andere sagen ich würd alles tun, dass er dies übersteht und würde natürlich meinen Hund operieren lassen! Um das geld geht es wirklich nicht..ich würde für meinen Hund einen Kredit aufnehmen...Smilie...es geht nicht ums Finanzielle....aber welche Entscheidung ist die Richtige?
Hat jemand schon einmal Erfahrungen mit so etwas? ich brauch dringend Hilfe!

Ciaoi Cindy und Mandy
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Ellie1968
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 13.9.2009, 13:15    Titel:    

Oh je, Cindy und Mandy!
Diese Entscheidung kann wohl keiner abnehmen.
Fühlst Du Dich gut aufgehoben in der Tierklinik in Heilbronn?
Wir kommen ja aus Neckarsulm und kennen uns hier ein wenig aus.
Solltest Du von der Tierklinik neben dem Wirtshaus "Lehner's" reden, so kann ich Dir nur den guten Rat geben, noch in eine andere zu gehen. Meiner Meinung nach wird dort u.U. zu schnell zum Skalpell gegriffen und man ist andauernd bei einem anderen dort tätigen Arzt.
Dinge, die mir gar nicht gefallen!
Spencer war ein paar Wochen bei uns und wir haben unten am Kinn einen schwarzen großen Knubbel entdeckt. Wir waren unerfahren und ich bin zudem noch jemand, der große Probleme mit seiner "eigenen" Haut hat... Also auf zum TA!
Dort sagte man uns, dass das mit großer Sicherheit Krebs sei und eine klare Diagnose erst nach einer OP abgegeben werden kann.
Wir sind gleich im Anschluss daran zusätzlich zu unserem jetzigen TA und der hat sofort Entwarnung gegeben - nämlich, dass das jeder Westie dort hat und das völlig normal sei.
Hat man Töne...
Will damit sagen, wenn Du Dir nicht sicher bist wegen einer OP ja oder nein, dann lieber eine dritte Meinung einholen.
Sicherlich werden die anderen Foris hier noch schreiben.
Wir haben auch viele Fachleute und die kennen sich besser aus in Puncto Alter Deines Hundes und eventuelle OP.
Wenn Du wissen möchtest, wo wir jetzt hingehen, dann schreibe mir eine PN oder email (Adresse siehe www.mr-spencer.de). Wir fühlen uns dort sehr gut aufgehoben - und Spencer geht hocherhobenen Hauptes ins Behandlungszimmer... - schon seit fast zwei Jahren nunmehr.
Ich drücke Euch die Daumen!
Liebe Grüße von

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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 13.9.2009, 13:42    Titel:    

Hallo,

das ist eine wirklich problematische Situation, die mir sehr leid für Euch tut.

Wirklich empfehlen könnte ich hierzu Frau Dr. Möhrke (www.praxis-am-dorney.de) in Dortmund.

Alternativ, das wäre auch meine persönliche Wahl - wäre der Einsatz von Spinnengift (Tarantula Cubensis), welches eine große Affinität zu Mammatumoren hat und in besten Fall eine Metastasierung verhindert.
Persönlich habe ich da im Bekanntenkreis und auch bei einer meiner Hündinenn sehr gute Erfolge erzielt.

Alles Gute für Euch.

HG
Anja

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BeitragVerfasst am: 13.9.2009, 20:10    Titel:    

Hallo Cindy,
das ist eine sehr traurige Geschichte und so einfach kann man dir keinen Rat geben, ob OP oder nicht, leider Weinen
Ich würde auch noch eine andre Klinik aufsuchen und evtl nach alternativen Behandlungsmethoden suchen.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr schnell gute Hilfe bekommt, die euch die Entscheidung leichter macht.

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BeitragVerfasst am: 14.9.2009, 08:22    Titel:    

Hallo Cindy und Mandy,

ich kann dir nachvollziehen in welcher Situation du dich befindest, mein kleiner musste mit 10 Jahren auch noch mal operiert werden, seine Blutergebnisse waren super sonst alles ok, aber auf grund des Alters macht man sich wahnsinnig große gedanken und die Zeit in der er operiert wurde war die schlimmste.
So eine Entscheidung zu treffen ist sicherlich nicht leicht, ich kann mir vorstellen wie sehr es dich beschäftigt, dass du alles für deine Maus tun würdest glaub ich dir aufs Wort.
Ne dritte Meinung ist sicherlich nicht schlecht.
Ich wünsche dir für die nächste Zeit ganz viel Kraft.
Ich drück euch ganz fest die Daumen das Ihr einen guten Weg findet.

Lg Annemarie
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BeitragVerfasst am: 14.9.2009, 13:39    Titel:    

Hallo Cindy Welle

gut so, dass Du eine Entscheidung getroffen hast.
Und Kopf hoch es ist bestimmt die richtige. daumendrueck.gif

Weiterhin für Deine Maus toi toi toi

Klaro interessiert es uns, wie es bei Euch weitergeht.

Welle

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Cindy281285
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BeitragVerfasst am: 14.9.2009, 13:39    Titel: Entscheidung gefallen....okay zu 85 % :-)    

Hallo an alle

ich finde euch so klasse....die ganzen Antworten und die Anteilnahme....VIELEN VIELEN DANK!

ich wollte euch nur kurz mitteilen, dass ich mich zu 85 % entschieden habe...ich war heute morgen nochmals bei der Tierklinik. Ich hatte ein ausführliches Gespräch mit der Ärztin und sie sagte auch ganz offen, dass sie es ihrem großen 13-jährigen Hund auch nicht antuen würde! Jetzt hat sie einen Magen-Darm Infekt festgestellt, weil er seit Tagen nur Durchfall hat..ich dachte dies kommt von den Tabletten die er jeden Tag wegen seinem herz schlucken muss..(am Tag 3 1/2 Tabletten)...er nimmt diese jetzt schon fast 1 1/2 Wochen...aber am WE war es echt schlimm...nur Durchfall...also dann bekam sie heute zwei Spritzen (Antibiotika usw.)...meinem Hund geht es jetzt total schlecht...sie isst nicht...sie spielt nicht und hat ganz verheulte Augen...vor den Spritzen war sie einigermaßen fit..außer der Durchfall halt...aber jetzt! Ein Häufen Elend sag ich nur...mir kommen die Tränen wenn ich sie anschaue...ich fühl richtig wie "dreckig" es ihr geht...und dies hat mich zur Entscheidung gebracht, dass ich sie nicht operieren lasse...meine Kleine ist so fit und lebenslustig und spielt wie ein junger Hund..und jetzt sie leigt lebslos da...seit Stunden und will von niemandem was wissen....nein....eine OP mit noch größeren Schmerzen kann ich ihr einfach nicht zumuten ich kann sie nicht so leiden sehen...ich will, dass sie ihr restliches Leben noch genießt und nicht so auf der Couch rumflackt usw...nein das kann ich einfach nicht machen...morgen muss ich wieder zur Tierklinik zur Untersuchung...ich hab so Angst davor....hoffentlich bekommt sie keine Spritzen mehr!

Näheres dann morgen, wenn es euch interessiert
Ciaoi Cindy
PS: Tu verdammt gut eure Nachrichten zu lesen....
Nic04
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BeitragVerfasst am: 14.9.2009, 14:47    Titel:    

Hallo Cindy,
ich hätte so entschieden wie du.
Wenn es ihr, den Umständen entsprechend, gut geht, dann gönne ihr und dir die Zeit und lebt bewusst. Vielleicht schenkt sie dir ja noch länger Zeit als angenommen. Machmal geschehen kleine Wunder daumendrueck.gif

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BeitragVerfasst am: 14.9.2009, 14:54    Titel:    

hallo Cindy Welle ,

im Stillen habe ich gehofft, dass du dich so entscheidest. Wer weiß, ob sie die OP überstanden hätte und an danach will man gar nicht erst denken.
Ich drücke euch die Daumen und Daisy die Pfötchen, dass ihr noch eine schöne Zeit miteinander habt.
Ich drücke auch die Daumen, dass sie morgen keine Spritze bekommt.

lieben Gruß aus dem Harz
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BeitragVerfasst am: 14.9.2009, 16:00    Titel:    

Hallo Cindy,

ich hätte mich wahrscheinlich auch gegen eine OP entschieden.

Die Leitung der Übermittagsbetreuung meiner Tochter hat einen großen Erfolg mit ihrem Hund und dem Einsatz von Spinnengift gehabt bzw. hat es noch. Der Tumor war wohl schon offen und ca. Handteller groß, wenn ich alles richtig verstanden habe. Er ist jetzt weg und es sind keine neuen Tumore aufgetreten. Sie ist absolut begeistert.

Ich habe sie gebeten, hier mal ihre Erfahrung über die Behandlung mit dem Spinnengift zu schreiben. Sie wird sich heute oder die nächsten Tage anmelden. Ich hoffe, es hilft dir wenigstens bezüglich des Tumors weiter.

Übrigens: Ihr betroffener Hund ist auch schon älter. Ich glaube auch 13 Jahre. Aber wird sie hier ja selber berichten Sehr glücklich.

Bin schon gespannt Smilie.

Liebe Grüße und daumendrueck.gif und für deine Mandy

Diana

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"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
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