Weihrauch gegen Entzündungen



 
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Marie
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BeitragVerfasst am: 6.11.2004, 19:45    Titel: Weihrauch gegen Entzündungen    

Boswellia serrata

Keine ayurvedische Pflanze wurde so genau untersucht, wie Weihrauch oder Olibanum. Wie es wirkt, ist noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen, aber das es wirkt ist bestätigt!
Weihrauch wird entzündungshemmend und schmerzlindernd. Es ist daher eine Alternative zu den üblichen Schmerzmitteln und Antirheumatikum.

Weihrauch bei entzündlichen Krankheitssymptomen

Neues Interesse an Weihrauch als Heilmittel in jüngster Zeit wurde in verschiedenen Presse-Veröffentlichungen und auch im Fernsehen auf erstaunliche Erfolge bei der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen mit Weihrauch-Extrakt (400 mg Trockenextrakt pro Tablette) berichtet. Bei diesen Erkrankungen spielen chronische Entzündungen ja eine entscheidende Rolle. Jeder Betroffene weiß auch, dass die herkömmlichen Rheuma-Mittel gerade bei längerem oder gar dauerndem Gebrauch schwere Nebenwirkungen haben können. So verwundert es nicht, daß viele Rheuma-Patienten die Hoffnung haben, Linderung oder Heilung durch ein natürliches, unschädliches Präparat, eben Weihrauch, zu finden. Sind solche Hoffnungen begründet?

Wie wirkt Weihrauch?

Neben zahlreichen anderen Substanzen (z.B. ätherische Öle, Gerbstoffe usw.) enthält der Weihrauchharz 5-8% Boswelliasäuren. Von den Boswelliasäuren ist bekannt, daß sie entzündungshemmende (antiphlogistische) Wirkungen haben. Entzündungen sind gekennzeichnet durch Rötung, Schwellung, Ödembildung, Wärme und gestörte Organfunktion. Sie werden im Körper durch ein bestimmtes Enzym (5-Lipoxygenase) verursacht. Dieses Enzym veranlaßt die Bildung von sogenannten Leukotrienen. Das sind körpereigene Stoffwechselprodukte, die für die Aufrechterhaltung von chronischen Entzündungen verantwortlich sind. Entzündliche Erkrankungen sind daher mit einer erhöhten Leukotrienen-Bildung im Organismus verbunden. Gelingt es, die übermäßige Leukotrienen-Produktion im Körper zu stoppen, so bilden sich die chronischen Entzündungen zurück. Wir haben oben gesehen, daß die Leukotrienen-Produktion durch ein bestimmtes Enzym veranlaßt wird. Inaktiviert man dieses Enzym, können keine Leukotrienen entstehen. Genau dies tun nun die Boswellia-Säuren: Sie hemmen die Tätigkeit des Enzyms 5-Lipoxygenase.

Man kann ein Übermaß an Leukotrienen bei vielen und verschiedenartigen Krankheitsbildern beobachten. Dazu gehören Krankheiten des rheumatischen Formenkreises, vor allem die Rheumatische Arthritis, Osteoarthritis, chronische Gelenkentzündung (Polyarthritis), aber auch die - leider sehr verbreiteten - entzündlichen Darmerkrankungen Neben zahlreichen anderen Substanzen (z.B. ätherische Öle, Gerbstoffe...) enthält der Weihrauchharz 5-8% Boswelliasäuren. Von den Boswelliasäuren ist bekannt, dass sie entzündungshemmende (antiphlogistische) Wirkungen haben. Entzündungen sind gekennzeichnet durch Rötung, Schwellung, Ödembildung, Wärme und gestörte Organfunktion. Sie werden im Körper durch ein bestimmtes Enzym (5-Lipoxygenase) verursacht. Dieses Enzym veranlasst die Bildung von sogenannten Leukotrienen. Das sind körpereigene Stoffwechselprodukte, die für die Aufrechterhaltung von chronischen Entzündungen verantwortlich sind. Inaktiviert man das Enzym 5-Lipoxygenase, können keine Leukotriene entstehen. Genau dies tun die Boswelliasäuren. Sie hemmen die Tätigkeit des die Entzündung verursachenden Enzyms.

Zusammenfassung

In einer offenen, multizentrischen klinischen Studie in 10 schweizerischen Veterinärpraxen wurde der Zustand von an arthritischen Beschwerden leidenden Hunden, vor und nach der Behandlung mit einem, ein natürliches Harz der Heilpflanze Boswellia serrata enthaltenden pflanzlichen Ergänzungsfuttermittel, untersucht. Diese Pflanze wird traditionell wegen ihrer antirheumatischen und entzündungshemmenden Wirkungen verwendet. In diese Studie wurden 29 Hunde mit Symptomen chronischer Erkrankungen an Gelenken und Wirbelsäule aufgenommen, wobei in 25 Fällen die osteoarthritischen und degenerativen Veränderungen mit Hilfe von Röntgenuntersuchungen bestätigt werden konnten. Der Harzextrakt wurde in einer Dosis von 400mg/10kg Körpergewicht während 42 Tagen einmal täglich über das Futter verabreicht. Nach 2 Wochen Behandlung wurde die Wirksamkeit bereits in 71% (17/24) der Fälle als positiv beurteilt. Nach Abschluss der Behandlung (6 Wochen) wurden statistisch signifikante Verbesserungen und Verschwinden typischer Symptome wie intermittierender Lahmheit, lokaler Schmerzhaftigkeit und steifen Ganges festgestellt. Der Einfluss äusserer Faktoren auf die Lahmheit, wie «Lahmheit bei Bewegung» und «Lahmheit nach ausgedehnter Ruhephase», nahm im Verlaufe der Behandlung deutlich ab. Bei 5 Tieren traten reversible kurze Episoden von Diarrhöe und Flatulenz auf, aber nur in einem Fall wurde ein Zusammenhang mit dem Studienpräparat vermutet. Da Qualität und Stabilität des untersuchten Präparates sichergestellt wurden, kann das untersuchte Ergänzungsfuttermittel aufgrund der vorliegenden Daten als gut verträglich und bei Hunden mit osteoarthritischen Erkrankungen zur symptomatischen Linderung empfohlen werden.
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