Knochenkot

Amy458 · Verfasst am: 31.10.2004, 18:01 Titel:

Hallo Marie,
mir ist klar, dass immer etwas passieren kann.
Ich kenne auch Leute, die schon lange Knochen gefüttert haben und auf einmal in die Klinik mussten, weil etwas schief gelaufen war.
Ich denke aber wennn man nachdenkt und aufpasst beim Füttern kann man das Risiko so reduzieren, dass ich mit gutem Gewissen Knochen geben kann. Schließlich kann mein Hund auch an einem Trofustück oder Spielzeugteil ersticken Winken

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Marie · Verfasst am: 31.10.2004, 18:06 Titel:

Schließlich kann mein Hund auch an einem Trofustück oder Spielzeugteil ersticken Winken

[/quote]

Hallo,

oder ein Stein kann vom Himmel fallen und dich erschlagen. Smilie

Ich glaube, die Gefahr von Knochenfütterung werden oft unterschätzt.
Besonders wenn die Hunde älter werden!

LG.Marie

Amy458 · Verfasst am: 31.10.2004, 19:01 Titel:

Darüber könnte man sich jetzt stundenlang streiten Winken

Die Hunde meiner Großeltern wurden schon immer mit Knochen ernährt und auch viele Bekannte geben hier Knochen.
Ich kenne keinen Hund, der daran gestorben ist.
Der Hund einer Freundin ist aber vor einem Jahr an einem verschlucktem Spielzeugteil gestorben.
Der Vergleich mit dem Stein vom Himmel hinkt also etwas.
Nartürlich muss man vorsichtig sein und auf die Eigenarten des Hundes eingehen, aber dann ist es eine relativ sichere Sache.
Es kann halt überall was passieren und jeder hat seine eigene Meinung zu diesem Thema. Deswegen sollte jeder das füttern, womit man sich am Wohlsten fühlt.

babababy · Verfasst am: 1.11.2004, 23:01 Titel:

Hallöchen

Na, da bin ich jetzt ganz verunsichert. Ich füttere einmal die Woche Kalbsknochen. Und bin dann immer dabei und beobachte die drei Pelznasen. Für dieses Festessen lieben Sie mich umso mehr Mit den Augen rollen

Ich beobachte Sie die nächsten beiden Tage immer ganz gründlich und auch der Output wird gut kontrolliert.

Ich denke, ich werde weiter einmal pro Woche einen Knochen füttern.

Susann of Ibengarden · Verfasst am: 2.11.2004, 08:33 Titel:

Hallo,

ich füttere nur Kalbs- oder Rindernasen (getrocknet, im Ganzen, da es auch Stücke davon zu kaufen gibt). Die gibt es nur, wenn ich dabei bin, und Stücke die zu klein werden entsorge ich. Der Output ist total in Ordnung. Und da die Nasen relativ lange halten, ist es auch nicht mehr als 1-2 Nasen pro Woche bei 3 Hunden.

Mit Kauknochen und ähnlichem habe ich schon schlechte Erfahrung gemacht. Da das weichgekaute Zeugs leicht runtergeschluckt wird, obwohl eigentlich noch zu groß zum Schlucken, ist es meiner Meinung sehr gefährlich. Auch da sollte man nur unter Aufsicht futtern lassen und kleinere Stücke sofort entfernen. Am schlimmsten sind dabei die gepressten Kauknochen, die aus vielen kleinen Stücken bestehen. Da musste ich schon mal meiner Hündin ein Stück aus dem Schlund ziehen, sonst wäre sie mir bald erstickt. Deshalb gibt es die nicht mehr bei mir!

LG Susann

Marie · Verfasst am: 2.11.2004, 08:55 Titel:

Hallo,

Wölfe sollen kaum Knochen fressen. Wahrscheinlich wären sie auch sonst wegen Knochenkot und deren Folgen längst ausgestorben. Smilie

Und in Hühnerknochen ist kaum Calcium enthalten. Ein Huhn , das nur 30 Tage lebt und sich kaum bewegen kann, lagert wenig Calcium in den Knochen ab. Calcium wird nur in Verbindung mit Bewegung eingelagert.

LG. Marie

Christa · Verfasst am: 2.11.2004, 10:03 Titel:

Der Artikel Vom Knochenkot
Unser Tommy musste im Dezember 03 notfallmässig am Darm operiert werden
wegen Knochenkot , verursacht durch einen Rinderknochen - einem sogenannten
Röhrenknochen. Die Geschichte dazu könnt Ihr ebenfalls auf dieser Homepage
nachlesen. Wir haben Euch ein paar wichtige Infos über Knochen und Knochenkot
und die Anzeichen aufgeschrieben und hoffen, dass so einigen Hunden viel
Schmerz erspart werden kann.
So entsteht Knochenkot
Kleingekaute Knochenteile gelangen weitgehend unverdaut in das Verdauungs-
system des Hundes. Im Enddarm wird dem Kotbrei die Flüssigkeit entzogen
und die bröckelige Masse wird zu zementharten Klumpen, bleibt im Darm hängen
und staut sich dort auf. Unter grossen Qualen und durch vergebliches starkes
Pressen wird der Hund versuchen, den Kot auszuscheiden.
Anzeichen für Knochenkot
kürzliche Knochenfütterung
vergebliche Pressversuche
Schmerzäusserung beim Pressen
Erbrechen oder Würgen
starkes Hecheln (deutet auf Schmerzen hin!)
häufiges Strecken der Hinterbeine
Zittern
"Erstarren", Hund will nicht mehr gehen, legt sich mitten auf dem
Spaziergang hin
Meist kommen mehrere Anzeichen zusammen und geben dann einen eindeutigen
Hinweis auf die akute Erkrankung. Es kann durchaus sein, dass der Hund noch
normal Kot absetzt und Minuten später treten obengenannte Anzeichen auf.
Einer Verstopfung durch Knochenkot muss nicht zwingend eine längere Zeit ohne
Kotabsatz vorausgehen!
Knochenkot ist ein Notfall und erfordert eine sofortige Vorstellung beim
Tierarzt!