Lebererkrankung / Benötige Ratschläge, Hilfe!!!

wollika

Hallo!

Kurzer Hintergrund.
Vor ca. 1 1/2 Jahren haben der Tierarzt und ich beschlossen bei Cäsar den Zahnstein zu entfernen. Die Blutwerte sahen im Bezug auf die Leber aber gar nicht gut aus. Wir entschlossen uns zu warten und ca. 3 Monate später dasselbige zu wiederholen. Die Blutwerte waren wieder nicht besser. Na ja und so weiter und so weiter.
Gestern war wieder ein OP Termin angesetzt aber die Werte sind nochmals enorm gestiegen. Also OP Absage! Nun wird erstmal der Urin, den ich jeweils an zwei Morgen entnehmen soll auf Corisol untersucht, ob die schlechten Leberwerte damit etwas zu tun haben können.
Wenn nicht soll eine Biopsie gemacht werden! Der Arzt sagt: entweder Fettleber, aber Cäsar frisst nur Diätfutter, kriegt kaum Leckerlies geschwiege denn Süsskram o.ä. oder Leberzirrhose oder Lebertumor. Ultraschall zeigt eine vergrößerte Leber dar und Verkrisselungen aber nicht sofort deutlich Tumore oder dgl. Ich habe solche Angst.
Wer kann mir weiterhelfen oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht typische Westikrankheit?
Bin völlig verzweifelt, dass es was schlimmes ist. Cäsar ist doch erst 9 Jahre und eigentlich topfit. Trinkt nicht übermässig viel, frisst gern, wiegt 9 kg. Welche Erkrankung könnte noch dahinterstecken?
Bitte helft mir!!!!
Danke
Katja und Cäsar

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Christa · Verfasst am: 15.10.2004, 12:39 Titel:

Hallo Katja
Ich weiss nur, das man bei schlechten Leberwerten homöopathisch viel tun kann.Ich würde aber erst mal die Untersuchungen abwarten. Es kann viele Ursachen für eine Vergösserung der Leber geben.
Lg
Christa

Anja O`Glendence · Verfasst am: 15.10.2004, 13:00 Titel:

Hallo Katja,

bei solchen Befunden würde ich mir persönlich immer noch eine andere Meinung eines Tierarztes oder ggfs. eine darauf spezialisierten Klinik einholen.
Eine Lebervergrößerung kann neben dem von Dir genannten, auch andere Ursachen, wie Cushing Syndrom usw. haben.
Viele Leberschäden sind therapiemäßig segr gut in den Griff zu bekommen und die Hunde können noch jahrelang beschwerdefrei leben.

Im Verbindung mit anderem Futter und durch Unterstützung der Homöopathie kann ebenso der Gesundheitszustand verbessert werden.

Die Tierklinik in Utrecht ist meines Wissens auf dem Gebiet sehr bewandert.

Ich hoffe Du bekommst viele Ratschläge und Deinem Kleinen geht es bald besser.

Viele Grüße
Anja

wollika · Verfasst am: 15.10.2004, 13:09 Titel:

Hallo Anja,
vielen Dank das du so schnell geantwortet hast. Hinsichtlich einer eventuellen Biopsie würde ich deswegen in die Unitierklinik in Berlin gehen. Ich denke das ist eine ganz gute Adresse. Mit der Klinik in Utrecht ist die in Holland gemeint?
LG Katja

Anja O`Glendence · Verfasst am: 15.10.2004, 13:18 Titel:

Hallo Katja,

ja genau, das ist die Klinik in Holland.

Viele Grüße
Anja

wollika · Verfasst am: 15.10.2004, 13:33 Titel:

Hallo Anja,
hast du vielleicht zufällig die internetadresse dieser Klinik in Utrecht oder weisst wie die heisst. Im Internet finde ich nämlich nicht wirklich was dazu.
G Katja

Christa · Verfasst am: 15.10.2004, 14:17 Titel:

Hier ist die Adresse von der Klinik

Faculty of Veterinary Medicine, Universität Utrecht
Faculty of Veterinary Medicine
P. O. Box 80.163
NL-3508 TD Utrecht
Fax: 0031-30-253 18 15
E-mail: webmaster@vet.uu.nl

Lg Christa

wollika · Verfasst am: 15.10.2004, 14:46 Titel:

Danke Christa,
ob die da auch Deutsch sprechen?
Warst Du schon mal dort?
Könntest Du mir wenn es soweit ist ein paar Tipps geben?
Vielen Dank schon mal im voraus.
Lieber Gruß Katja

Anja O`Glendence · Verfasst am: 15.10.2004, 14:50 Titel:

Hallo Katja,

sie sprechen dort weitestgehend deutsch und sind auch sehr hilfsbereit.

Viele Grüße
Anja

Anja O`Glendence · Verfasst am: 15.10.2004, 14:57 Titel:

Hallo Katja,

vielleicht kann man Dir auch in Leipzig weiterhelfen.
Anbei ein Auszug aus den Schwerpunkten der Klinik:

Mit der Übernahme der Institutsleitung durch Ungemach im April 1994 wurden völlig neue Schwerpunkte für die Forschung des Institutes gesetzt. In Fortsetzung der Arbeiten der von ihm in Berlin geleiteten Arbeitsgruppe, aus der ihm mehrere Mitarbeiter nach Leipzig gefolgt waren, konzentrieren sich dabei die Hauptaktivitäten der Forschung auf die Untersuchung pathobiochemischer Mechanismen der Leberzellschädigung durch Radikal-bildende Arzneimittel und Gifte in isolierten Hepatozyten. Die experimentellen Untersuchungen werden mittels moderner In-vitro-Techniken an isolierten Hepatozyten bzw. subzellulären Fraktionen durchgeführt. Ein weiterer Forschungsswerpunkt beinhaltet die Bildung, Biotransformation, Bioverfügbarkeit sowie Leber- und Darmtoxizität von Arzneimittelrückständen in von Tieren stammenden Lebensmitteln. Diese Untersuchungen im Rahmen eines europaweiten Kooperationsprogrammes sollen der Verbesserung des Schutzes von Verbrauchern tierischer Lebensmittel dienen. Zielstellung ist, durch Entwicklung und Validierung von metabolisch kompetenten hepatischen und intestinalen In-vitro-Modellen adäquate Alternativen zum Tierversuch für Rückstandsuntersuchungen zu schaffen. Weitere Forschungsthemen werden seit etwa 1995/96 in enger Verbindung zur klinischen Pharmakotherapie in Kooperation mit der Medizinischen Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät bearbeitet. Das sind einerseits Grundlagenuntersuchungen zur Regulation von Beta-Adrenozeptoren bei Pferden durch Beta2-Agonisten und Glukokortikoide und andererseits Untersuchungen zur Pharmakokinetik von verschiedenen Human-Arzneimittelwirkstoffen beim Pferd (z.B. Olsalazin, Amantadin) als Grundlage für rationelle Therapieempfehlungen

Anprechpartner:
Prof. Dr. Fritz R. Ungemach
email: ungemach@vetmed.uni-leipzig.de