Calciumoxalatsteine

Biggi und Lenny · Verfasst am: 3.12.2008, 20:01 Titel:

Da scheint ja doch mehr dahinter zu stecken als " nur gelb Erbrechen wegen leerem Magen ". Ist ja gut, dass Du morgen einen Termin hast, würde ich auch machen um eine oganische Ursache auszuschließen.

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Anemel · Verfasst am: 3.12.2008, 20:04 Titel:

Hallo Anja und Biggy,

er bekommt ausschließlich Huhn mit Reis und Möhren, hatte er auch eigentlich vor dem Hills bekommen seit er klein war.

Erbrechen tut er immer unterschiedlich, meistens merke ich es schon am Vorabend das er ruhiger wird, und am nächsten Tag ist ihm dann meistens schlecht, erstaunlich ist auch das er am nächsten Tag 5 Rationen an Futter verdrücken könnte und am Tag davor immer super aufgelegt ist

Gruß Anemel

SabineH · Verfasst am: 4.12.2008, 12:31 Titel:

Mir fällt auch als erstes ein, dass er wegen Hungers erbricht. Mein sonst so unverwüstlicher Yorkie hatte die Spuckanfälle von REAL NATURE. Das Futter ist sehr schwer, deshalb bekam er nur eine geringe Futtermenge. Ich stellte das Futter um und auch von 1x tägl. auf 2x tägl. Futter um.

Mein empfindlicher Westie erbrach letztens Galle mit Schaum vorm Mund, nachdem er sich vor lauter Gier an Kartoffelstückchen verschluckt hatte. Also kams auch da vom Fressen. Die Kartoffeln matsche ich jetzt viel breiiger.

Gruß

SabineH

Anja O`Glendence · Verfasst am: 4.12.2008, 13:46 Titel:

Hallo Anemel,

ausschliesslich Hund, Reis und Möhren zu füttern ist etwas einseitig.
Ich würde es schon etwas abwechslungsreicher, vor allem vor dem Hintergrund der Nährwerte, gestalten.

Bindegewebsreiche Schlachtabfälle empfehlen sich bei Calciumoxalaten nicht, ebenso wenig wie oxalsäurereiche Futtermittel, wie Gemüse. Hierbei könnte man aber nachschauen, welches Gemüse weniger Oxalsäure enthält. Desweiteren sollten Kalzium, Vitamin D, Milchprodukte in höherer Dosis gemieden werden.
Günstig sei die Einstellung über Kaliumzitrat.
Eine zu geringe Aufnahme an Magnesium und Vit. B6 beispielsweise kann aber auch die Oxalsäureausscheidung verstärken. Daher sollte das ausreichend zugeführt werden.

Wie der Harnstatus Deines Hundes ist, wenn Du die Kost etwas nahrhafter gestaltest, kannst Du ja leicht mittels eines Comburtestes überprüfen.
Er sollte neutral bis leicht alkalisch sein (7 - 7,5).

Liebe Grüße
Anja

Anemel · Verfasst am: 4.12.2008, 20:42 Titel:

Hallo danke für die guten Antworten

ich war heute beim TA, nach einer Ultraschall untersuchung konnte nichts festgestellt werden außer ein paar Altersbedingte Schwächen, wie Nierenkalk
keine Blasensteine,was aber zu sehen war das die Magenschleimhaut sehr gereitzt ist, anscheinend nach hat er das u/d überhaupt nicht vertragen.

Ich bin aber sehr froh das es sonst keine Organische Verletzungen sind oder anderes in mitleidenschaft gezogen worden Sehr glücklich

Mit dem speziellen Futter stehe ich mit einer Spezialistin in Verbindung eine Fr.Dillitzer vieleicht kennt Sie jemand, sehr nett, musste Anamesbogen und sämtliche Laborwerte an Sie senden, für ein spezielles Rezept auf Ytrian abgestimmt, mit Mineral und alles andere Wichtige.

Ich werde abwarten wie es sich die nächsten Tage entwickelt und hoffe auf das beste.

Liebe Grüße Annemarie

Marie · Verfasst am: 13.1.2009, 09:21 Titel:

Nachstehend die wichtigsten aktuellen Empfehlungen:

Rezidivprophylaxe

Reichliche Flüssigkeitszufuhr

Handelsübliches Trockenfutter geht mit einer erhöhten
Steinbildung einher .

Die korrekte Proteinzufuhr ist unklar.
In den vergangenen Jahren wurde immer eine Senkung der Proteinzufuhr empfohlen . Neueren Angaben zufolge senkt jedoch ein erhöhter Proteingehalt die Bildung von Calciumoxalatsteinen.

Eine zu niedrige Salzzufuhr erhöht die Entstehung .

Keine Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt.

Ballaststoffreiche, vegetarisch betonte Ernährung

Keine Vitamin C Supplemente

Behandlung potentieller Risiken Hyperparathyreoidismus
( Schilddrüsenfunktionsstörung) und Hyperadrenokortizismus (Überfunktion der Nebennierenrinde.)

Viele der betroffenen Hunde haben eine verminderte Konzentration von Nebenschilddrüsenhormonen.

Die von Calciumoxalatsteinen betroffenen Hunde sind zu 80 % Rüden.
Die erhöhte Häufigkeit bei Rüden wird einer erhöhten , durch Testosteron geförderten Oxalatbildung in der Leber zugeschrieben.