Länge des Fells auf dem Rücken



 
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Kine
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BeitragVerfasst am: 6.1.2009, 10:01    Titel: Länge des Fells auf dem Rücken    

Hallo zusammen,

muss beim richtigen Trimmen/Frisieren des Westies eigentlich das Fell auf dem Rücken kurz werden?

Auch wenn ich mich hier vielleicht damit in die Nesseln setze: Ich kriege eine mittelschwere Krise, wenn ich bei diesem wunderschönen Winter-Schnee-Wetter gesunde Westies mit kurzem Fell auf dem Rücken und daher schickem Mäntelchen (lediglich auf dem Rücken) sehe. Geschockt

Ich kann es ja noch verstehen bei Hunden, die krank sind, wenig Fell haben oder allgemein als Schutz vor "Schneebommeln" an den Beinen (obwohl es da ein wenig Babyöl/Nivea auch tut). Aber ansonsten sind das doch alles Highlander! Ursprünglich gezüchtet um mit kaltem, fiesem Wetter wunderbar zurecht zu kommen. Der Winter kommt ja nun nicht wirklich überraschend... und da kann man den Hunden doch wenigstens (!) dann ihren natürlichen "Schutzmantel" belassen.

Wenn ich da meine beiden sehe: Denen macht das Wetter nichts aus - ganz im Gegenteil lieben sie Schnee, wälzen sich darin, hüpfen vor lauter Freude und können gar nicht genug davon bekommen. Das sind doch so taffe Kerlchen und keine degenierten Modepüppchen. Geschockt


Viele Grüsse
Kine

P.S.: Bitte nicht missverstehen, ich möchte hier niemanden persönlich angreifen. Ich kann es nur einfach nicht verstehen... könnt Ihr mich bitte aufklären?
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Franki
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BeitragVerfasst am: 6.1.2009, 11:26    Titel:    

Hallo Kine,

wir hatten heute früh einen Hundetreff zuammentelefoniert wegen dem tollen Schnee. Dabei waren meine beiden Westies, mein Ollie, 1 Cairn und 2 weitere Westies, 1 rauhaarigen Jack Russel und ein Glattharriger (beides Züchterhunde) ein Goldie sowie zwei süße Promenadenmischlinge mit prächtig Fell. Übrigens allesamt Rüden! Schnee en masse, Außentemperatur - 6,5 Grad. Ich komme gerade zurück und mach ne Pause zum Aufwärmen. Smilie Ollie hatte wegen seiner langen Fahnen an den Läufen einen Schneeanzug an, der nicht wärmt. Der glatthaarige Jackrussel hatte ein warmes Mäntelchen an da er wirklich keinen adäquaten Schutz hat. Das fand ich gut und auch richtig. Alle anderen Hunde haben dickes Fell, Unterwolle und sie haben knapp 1 Stunde im Schnee getobt - ich habe regelrechte Schneemänner mit nach Hause gebracht heute. Smilie Leider habe ich - mal wieder - keine Bilder gemacht da unsere Digicam geschrottet wurde!

Ich persönlich halte es im Winter so, dass ich die Westies nicht abtrimme sondern lediglich übertrimme und den Rest in Form bringe, was ja kein Problem ist, wir reden hier ja von maximal 2 -3 Monaten, in denen es stark frostig kalt ist. Das heißt für Otto Normalverbraucher 1 oder 2 Trimmtermine in diesem Zeitraum. Das Fell am Rücken muss mE nicht sehr lang sein, um einen guten Schutz zu bieten, es hängt von der Fellqualität und der Dichte ab. Aber ein Abtrimmen bis auf die Unterwolle oder eine letzte Deckhaarschicht kommt für mich nicht in Frage im Winter. Dieses Jahr habe ich es aber recht lang gelassen, bei Niklas ist es momentan bis zu 7 cm am Rücken und jetzt muss ich ihn aber machen, denn es beginnt "offen" zu werden was ja kontraproduktiv ist vielleicht mach ich das nachher noch eben. Schaut übrigens toll aus das lange Fell! Bei Gino ist so 3-5 cm etwa, also üppig und nicht zu kurz.
Ja ich verstehe das auch nicht und es gibt auch zahlreiche Artikel und Hinweise an die Hundehalter, dass man doch bitte im Winter den Hunden das Fell nicht nimmt und sie kurzschert zb bei der Pudelschur oder total abtrimmt bei den Trimmrassen nur weil Weihnachten der Hund schick sein soll. Das ist geradezu paradox - Hund wird abgeschoren oder komplett abgetrimmt und bekommt danach ein Mäntelchen angezogen weil er friert. Ich lasse auch im Winter die Brust recht lang stehen, so 1-2 cm und dicht und zupfe oder schneide da nicht auf Haut runter was ich eh nicht mag. So brauchen sie keine Mäntelchen, keine Capes oder dergleichen aber sie haben auch gutes und dichtes Trimmfell. Du hasst recht, nur wenige Rassen sind wie unsere Westies für kalte Temperaturen ausgestattet, ihnen wurde sogar noch mehr Fell hinzugezüchtet über Jahrzehnte als es einmal ursprünglich im rauhen hohen Norden vorhanden war. Winken Hätte ich zb einen Rodes. Ridgeback oder eine andere Rasse mit spärlichem und kurzem Glattfell ohne Unterwolle, dann würde ich meinen Hund aber auch warm einpacken.

Lust but not least. Bei uns im Ort tragen zwei Hunde wärmende Mäntelchen soweit ich das beobachtet habe. Eine Zwergrauhaardackeldame und ein Pekinesenmischling. Da finde ich es aber auch sehr gut.
Wichtig ist, dass der Hund in Bewegung bleibt und nicht irgendwo an der Leine absetzen muss weil Frauchen oder Herrchen tratscht. Smilie Und es gibt eben auch Westies, die haben kein ordentliches Fell aus unterschiedlichen Gründen, da macht ein Wärmeschutz ganz sicher seinen Sinn.
Bei nasser Kälte mit Regen oder Nieselregen bringt der ganze Fellschutz aber nur bedingt was. An diesen wenigen Tagen gehen wir eben kürzer spazieren.

Grüße
Frank Smilie
Pia13
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BeitragVerfasst am: 6.1.2009, 12:20    Titel:    

Hallo,

Kira ähnelt im Augenblick eher einem Zottelyeti denn einem Westie Mr. Green
Im Normalfall mag ich das Fell auf dem Rücken, Hals und Brust auch eher kurz (bis sehr kurz).
Im Winter allerdings lasse ich sie regelrecht zuwuchern - immerhin haben wir hier Tagestemperaturen von bis zu minus! 14 Grad!
Da bin ich um jedes wärmende Haar froh!

Kira braucht auch keinen Mantel zu normalen Spaziergängen, es sei denn, es regnet wie aus Kübeln. Dann bekommt sie durchaus auch schon mal nen Regenmantel an.

Wenn Hundeschule ist, bekommt sie in der zweiten Hälfte der Stunde allerdings jetzt einen Mantel an. Einfach deshalb, weil bei der Unterordnung auch mal das SitzBleib gefordert ist oder die Hunde nen Moment warten müssen, während eine Übung erklärt wird.
Damit sie währenddessen nicht auskühlt, hat sie einen Mantel an.

In der ersten Hälfte der Stunde wird nur getobt und gespielt - da geht sie nackelich zungeraus.gif . Ist ja dann auch in Bewegung und hält sich warm.

Hunde, die aus welchen Gründen auch immer, kein wirklich wärmendes Fell haben, sollten mE durchaus "angezogen" werden.
Auch in der Bewegung kann Hund sehr wohl heftig frieren!

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Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 6.1.2009, 13:51    Titel:    

Hallo Kine,

das Fell eines Westies nach dem Trimmen ist so lang, wie das Fell, was vom letzten Trimmen (Auszupfen) nachgewachsen ist. Bei einem Trimmrhythmus von ca. 12 Wochen ist es bei vielen ca. 3 cm lang (harsches Fell). Das ist aber von Hund zu Hund verschieden. Der eine benötigt ca. 14 Wochen bis zu der Länge, der andere nur ca. 10 Wochen.

Das macht der Trimmer in der Regel von Hund zu Hund abhängig. Du meinst bestimmt geschorene Hunde. Leider laufen hier auch fast nur geschorene Hunde herum. Es ist mir schon ein Rätsel, dass so viele Menschen hier einen Westie besitzen (hier weit verbreitet) und fast keiner scheint wohl Informationen zu der Rasse gelesen zu haben Traurig .

Bei unseren ist das Fell auch so dicht, dass sie keinen Mantel benötigen. Bei uns hat nur Queenie einen an, damit sie auch nach einer kurzen Zeit noch laufen kann und nicht nur auf der Stelle hüpfen muss Mr. Green .

Das ist uns leider mal mit unserem Micky passiert. Er ist im Schnee quer über ein Acker gelaufen und hüpfte ziemlich weit von uns mehr oder weniger nur noch auf der Stelle. Als wir dann zu ihm kamen bemerkten wir, dass er inkl. Vorderbeinen, Bauch und Hinterbeinen nur noch ein Schneeklumpen war und sich nicht mehr bewegen konnte. Es hat auch ziemlich lange gedauert bis wir ihn wieder aufgetaut hatten Mit den Augen rollen . In der Wanne mit Wasser.

Trotzdem er doch sehr lange mit der Kälte in direkter Berührung war, ist er aber nicht krank geworden. Die Westies halten schon eine Menge aus Winken.

Liebe Grüße

Diana

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"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
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Franki
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BeitragVerfasst am: 6.1.2009, 14:29    Titel:    

Hallo Diana,

ich meine, dass man auch Westies im Winter zu kurz trimmen kann und zwar dann, wenn man das gesamte Deckhaar bis auf die letzte Deckhaarschicht abtrimmt. Ich denke dass sie das gemeint hat vielleicht?

Ich verstehe diese Aussage nicht

Zitat:
das Fell eines Westies nach dem Trimmen ist so lang, wie das Fell, was vom letzten Trimmen (Auszupfen) nachgewachsen ist. Bei einem Trimmrhythmus von ca. 12 Wochen ist es bei vielen ca. 3 cm lang (harsches Fell).


das würde ja beuten, dass der Hund nur eine Fellänge hat aber das ist doch nicht so, er hat doch mehrere Fellängen unterschiedlicher Länge hat - einen rolling coat? Ich gehe davon aus, dass ein richtig getrimmter Westie spätestens zum Winter hin ein so aufgebautes Fell hat, bestehend aus Unterwolle und mehreren Deckhaarschichten sicher verstehe ich diese Passage falsch. Jetzt wo ichs nochmal lese denke ich, ich weiß was du meinst - 3 cm NACH dem Trimmen oder? Ja das wäre dann auch das, was ich sagen würde, 3-5 cm nach dem Trimmen. Dann ist es auch keineswegs kurz.

Die ideale Länge des Deckhaares wird ja mit~ 5 cm angegeben ( Westiebuch von Dr.Peper "....und einer geschlossenen Decke aus aus drahtighartem, glatten Deckhaar von etwa 5 cm Länge"...."standardgerechte Länge = 5 cm"). Meinst Du, dass das Fell ab 3 cm theoretisch reif und trimmbar ist? Bei Gino wäre das so, bei Niklas tritt die Reife erst später ein frühestens ab 4 cm ist es abgestorben im Nackenbereich braucht es sogar manchmal mehr Länge.

Von daher achte ich bei meinen und den paar fremden Trimmhunden im Herbst/Winter schon darauf, dass ich ihnen immer nur einen Teil der Deckhaare auszupfe, so dass sich mehrere Längen bilden. Im Sommer schauts anders aus, da trimme ich dann wirklich auch kurz und der rolling coat geht in großen Teilen flöten. Aber ich denke, wir meinen dasselbe.

In der Praxis schaut es doch aber oft auch so aus: Hund kommt zum Trimmen und der Trimmer rupft mit einem engzahnigen Trimmesser alles raus, egal ob Reife da oder nicht, teils schneidet das Trimmesser auch ab. Ergebnis: Hund ist uktrakurz, die Decke wird stark ockerfarben, manchmal sogar fast bräunlich oder ein ausgerägter Aalstrich entsteht.Das ist natürlich nicht richtig aber so wird es bei vielen gemacht.

Danke für ne Info.

Grüße
Frank Smilie
Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 6.1.2009, 16:51    Titel:    

Hallo Frank,

Franki hat folgendes geschrieben:
Hallo Diana,

ich meine, dass man auch Westies im Winter zu kurz trimmen kann und zwar dann, wenn man das gesamte Deckhaar bis auf die letzte Deckhaarschicht abtrimmt. Ich denke dass sie das gemeint hat vielleicht?

Ich verstehe diese Aussage nicht

Zitat:
das Fell eines Westies nach dem Trimmen ist so lang, wie das Fell, was vom letzten Trimmen (Auszupfen) nachgewachsen ist. Bei einem Trimmrhythmus von ca. 12 Wochen ist es bei vielen ca. 3 cm lang (harsches Fell).


das würde ja beuten, dass der Hund nur eine Fellänge hat aber das ist doch nicht so, er hat doch mehrere Fellängen unterschiedlicher Länge hat - einen rolling coat? Ich gehe davon aus, dass ein richtig getrimmter Westie spätestens zum Winter hin ein so aufgebautes Fell hat, bestehend aus Unterwolle und mehreren Deckhaarschichten sicher verstehe ich diese Passage falsch. Jetzt wo ichs nochmal lese denke ich, ich weiß was du meinst - 3 cm NACH dem Trimmen oder? Ja das wäre dann auch das, was ich sagen würde, 3-5 cm nach dem Trimmen. Dann ist es auch keineswegs kurz.

Genau, die Felllänge, wenn der Hund fertig ist Smilie.

Die ideale Länge des Deckhaares wird ja mit~ 5 cm angegeben ( Westiebuch von Dr.Peper "....und einer geschlossenen Decke aus aus drahtighartem, glatten Deckhaar von etwa 5 cm Länge"...."standardgerechte Länge = 5 cm"). Meinst Du, dass das Fell ab 3 cm theoretisch reif und trimmbar ist? Bei Gino wäre das so, bei Niklas tritt die Reife erst später ein frühestens ab 4 cm ist es abgestorben im Nackenbereich braucht es sogar manchmal mehr Länge.

Nein, das meinte ich nicht. Halt die endgültige Länge nach dem Trimmen.
Scooby kann ich auch schon früher Trimmen. Holly und Queenie erst später. Meiner Erfahrung nach liegt das an der Fellstruktur. Um so harscher das Fell ist, um so früher kann ich es trimmen. Das sieht man auch immer sehr gut an den Haarspitzen.


Von daher achte ich bei meinen und den paar fremden Trimmhunden im Herbst/Winter schon darauf, dass ich ihnen immer nur einen Teil der Deckhaare auszupfe, so dass sich mehrere Längen bilden. Im Sommer schauts anders aus, da trimme ich dann wirklich auch kurz und der rolling coat geht in großen Teilen flöten. Aber ich denke, wir meinen dasselbe.

In der Praxis schaut es doch aber oft auch so aus: Hund kommt zum Trimmen und der Trimmer rupft mit einem engzahnigen Trimmesser alles raus, egal ob Reife da oder nicht, teils schneidet das Trimmesser auch ab. Ergebnis: Hund ist uktrakurz, die Decke wird stark ockerfarben, manchmal sogar fast bräunlich oder ein ausgerägter Aalstrich entsteht.Das ist natürlich nicht richtig aber so wird es bei vielen gemacht.

Danke für ne Info.

Grüße
Frank Smilie



Ich trimme fast gar nicht mit den Trimmmessern (außer Unterwolle, wenn nötig). Ich trimme fast nur mit dem Bimsstein bzw. mit den Fingern. Da wird definitiv kein Haar geschnitten Winken. Die lose Unterwolle, wenn vorhanden, hole ich mit dem Trimmmesser heraus bzw. mittlerweile mit dem Furmaster (ist bequemer, hat aber die gleiche Funktion).
Es gibt auch viele, die, wenn sie überhaupt zupfen, das kompl. Deckhaar herauszupfen und die Besitzer wunderten sich nach dem Trimmen bei mir, warum der Hund nicht mehr so schön weich war Mit den Augen rollen . Nach Erklärung des Rollingcoat und dem "Praxistest" (z. B. bei Regen) Winken wollte keiner mehr ein weiches Fell.

Wir meinen das Gleiche Winken.

Liebe Grüße

Diana

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Kine
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Asta La Vista
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BeitragVerfasst am: 8.1.2009, 22:51    Titel:    

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten. Dann bin ich ja ein wenig beruhigt. Smilie

Ich habe jetzt übrigens extra Euretwegen das cm-Maß herausgesucht und nachgemessen. Astas Haare sind auf dem Rücken ca. 5 cm lang, Fietes ca. 6 - 7 cm. Geschockt Zottelyeti wäre auch der perfekte Name für Fiete. Mr. Green Der hat immer einfach so eine Masse an Fell, das ist einfach unglaublich. Wenn ich mir vorstelle, wieviele Pullis ich von der Wolle hätte schon stricken können. Lachen

Ich trimme meist im September/Anfang Oktober das letzte mal richtig, dann erst wieder zum Frühjahr hin. Ansonsten wird eben nur gebürstet. Wobei ich ja eh auf den zotteligen Hundetyp stehe und somit bei meinen beiden das Fell nicht wirklich in Form geschnitten wird. Cool

LG
Kine
Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 9.1.2009, 12:39    Titel:    

Hallo liebe Fori´s Welle

Sehr interessanter Beitrag!

Ich habe mit der Reife und der Länger des Fells von Penny manchmal so meine Schwierigkeiten.
Das Fell (meinem Eindruck nach) wächst sehr schnell, ich frage mich manchmal wie es anderen möglich ist ihre Hunde "nur" alle 3 Monate trimmen zu lassen. Allerdings, obschon der Länge, ist das Fell schwer trimmbar, das irritiert mich. Ist es dann noch nicht reif, obwohl es so lang ist?

Ich hatte mal eine andere Hündin "in den Fingern", die war leider sehr ungepflegt und ich konnte nicht anders, als sie direkt auf den Tisch zu setzen und mit dem Trimmen zu beginnen. Smilie Bei dieser Hündin sind die Haare fast "von alleine" ausgefallen beim Zupfen. Doch habe ich mir gedacht - ok, aber soooo lange möchte ich nicht warten bis ich Penny trimme. (Diese Hündin wird nun leider geschoren, weil die Trimmerin, die "Spezialistin" meiner Tante gesagt hat, dass sie keine Unterwolle hat und nicht zum Trimmen geeignet wäre - leider)

Nun überlege ich ob es bei Penny vielleicht so ist, dass sie kein trimmbares Fell hat!?
Als ich sie vor etwas mehr als 2 Jahren vom Tierschutz holte war sie geschoren und ich habe dann nach und nach langsam mit dem Trimmen angefangen. Ihr Fell ist wesentlich härter und schöner geworden, aber wir brauchen fürs Trimmen auch immer mindestens 3 Tage, weil es eben schwer geht.

Könnt ihr mir einen Ratschlag geben? Woran erkenne ich genau, dass das Fell reif und trimmbar ist?

Ich habe ehrlich gesagt erst einmal Geschockt einen getrimmten Hund live gesehen und diese Hündin war komplett grau (alle anderen Westies die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren geschoren). Ich glaube mal gelesen zu haben, dass dies durch falsches Trimmen verursacht werden kann. Das Frauchen war selbst Trimmerin und gab mir ihre Karte, aber ich habe wirklich Angst irgendwo hinzugehen, weil es soooo viele gibt, die wirklich keine Ahnung haben. Und wenn ich mir vorstelle mit Penny von vorne anfangen zu müssen, dann bleibe ich lieber Zuhause.

Kennt von euch vielleicht jemanden aus Hamburg, von dem er sicher weiß, dass er gut trimmt? Oder habt ihr Ratschläge für mich?
Ich suche auch immernoch Filme vom Trimmen damit ich schauen kann, ob ich vielleicht etwas falsch mache.

_________________
Liebe Grüße
Ellen


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BeitragVerfasst am: 10.1.2009, 11:36    Titel:    

Hallo Ellen,

ich antworte Dir mal zwischen den Zeilen, damit ich nichts vergesse:-).

Ellidesign hat folgendes geschrieben:
Hallo liebe Fori´s Welle

Sehr interessanter Beitrag!

Ich habe mit der Reife und der Länger des Fells von Penny manchmal so meine Schwierigkeiten.
Das Fell (meinem Eindruck nach) wächst sehr schnell, ich frage mich manchmal wie es anderen möglich ist ihre Hunde "nur" alle 3 Monate trimmen zu lassen. Allerdings, obschon der Länge, ist das Fell schwer trimmbar, das irritiert mich. Ist es dann noch nicht reif, obwohl es so lang ist?

Ich meine, dass bei einem erwachsenen Hund das Fell dann reif ist, wenn es sich mit den Fingern mit leichtem Zug ausziehen lässt. Am besten man stellt ein paar Häärchen auf und zieht dann in Wuchsrichtung aus. Hierbei sollte eigentlich keine Wurzel mehr dran hängen bzw nur zurückgebildete Wurzeln, denn das abgestorbene Haar hat seine Wurzel zurückgebildet. Dann ist zumindest ein Teil der Haare fällig.

Ich hatte mal eine andere Hündin "in den Fingern", die war leider sehr ungepflegt und ich konnte nicht anders, als sie direkt auf den Tisch zu setzen und mit dem Trimmen zu beginnen. Smilie Bei dieser Hündin sind die Haare fast "von alleine" ausgefallen beim Zupfen. Doch habe ich mir gedacht - ok, aber soooo lange möchte ich nicht warten bis ich Penny trimme. (Diese Hündin wird nun leider geschoren, weil die Trimmerin, die "Spezialistin" meiner Tante gesagt hat, dass sie keine Unterwolle hat und nicht zum Trimmen geeignet wäre - leider)

Nun überlege ich ob es bei Penny vielleicht so ist, dass sie kein trimmbares Fell hat!?
Bei Gino ist es so, dass das Fell schon in recht kurzem Stadium leicht auszupfbar ist, bei Niklas erst, wenn es recht lang ist, meist so 4-5 cm auf dem Rücken teils noch länger, es hängt auch von der Witterung ab meine ich. Das hat auch mE nichts mit Fellqualität zu tun wann der Zeitpunkt des Absterbens ist den Niklas hat zweifelsohne das rassegerechtere Fell. Hier muss ich eben zuwarten und nicht vorher dran rumdoktern. bei ihm könnte man auf 1/4-jährlich kommen, ich trimme ihm aber selber alle 4 Wochen etwa 1/3 ab. Wenn ich auswärts trimmen lassen würde, würde das aber reichen. Bei Gino muss man spätestens nach 6-7 Wochen timmen, denn er hat viel zu viel Fell für einen Westie, das ist nicht gerade ideal.

Als ich sie vor etwas mehr als 2 Jahren vom Tierschutz holte war sie geschoren und ich habe dann nach und nach langsam mit dem Trimmen angefangen. Ihr Fell ist wesentlich härter und schöner geworden, aber wir brauchen fürs Trimmen auch immer mindestens 3 Tage, weil es eben schwer geht.

Vielleicht liegt es auch daran, dass sich durch das Scheren sog. "Nothaare" gebildet haben, das ist Sekundärhaar, welches aus dem abgestorbenen Haar im Haarbalg gebildet wurde und welches nur schwer trimmbar ist. Bei einem Hund, der "umgetrimmt" werden muss denke ich wäre es vielleicht mal eine Idee zu einem Profitrimmer zu gehen und das Ganze zu besprechen. Aber vielleicht ist es einfach auch wirklich so, dass ihr Haar einfach sehr spät abstirbt wie oben beschrieben.

Könnt ihr mir einen Ratschlag geben? Woran erkenne ich genau, dass das Fell reif und trimmbar ist?

Ich habe ehrlich gesagt erst einmal Geschockt einen getrimmten Hund live gesehen und diese Hündin war komplett grau (alle anderen Westies die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren geschoren). Ich glaube mal gelesen zu haben, dass dies durch falsches Trimmen verursacht werden kann. Das Frauchen war selbst Trimmerin und gab mir ihre Karte, aber ich habe wirklich Angst irgendwo hinzugehen, weil es soooo viele gibt, die wirklich keine Ahnung haben. Und wenn ich mir vorstelle mit Penny von vorne anfangen zu müssen, dann bleibe ich lieber Zuhause.

Graue Haare sind mE eine Sache der Veranlagung, ich habe sie auch schon gesehen. Strahlendweiß sind getrimmte Westies allerdings in vielen Fällen nicht. Durch das harte Deckhaar wird es meist einigen Nuancen dunkler, teils mit einem sandfarbenen Stich den man aber auch vermeiden kann in vielen Fällen, nicht in allen.

Kennt von euch vielleicht jemanden aus Hamburg, von dem er sicher weiß, dass er gut trimmt? Oder habt ihr Ratschläge für mich?
Ich suche auch immernoch Filme vom Trimmen damit ich schauen kann, ob ich vielleicht etwas falsch mache.


Wenn ich in Hamburg wäre, dann würde ich mal bei http://www.braveheartswesties.de/ nachfragen. Weitere Adressen zum Nachfragen in der Umgebung findest Du unter http://www.west-highland-terrier.de....amp;thread=501&plz=2%

Grüße
Frank Welle
Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 10.1.2009, 14:13    Titel:    

Hallo Frank,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Smilie

Ich werde Penny bzw. das einzelne Haar nochmal genau unter die Lupe nehmen. Sehr glücklich

Das Fell von Penny ist nicht reinweiß, es ist eher cremeweiß. Es ist farblich wie es sein sollte, denke ich.

Ich werde mir die Links gleich mal anschauen - vielen Dank!

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Ellen


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