Jona ist läufig

AndreaundTimmy · Verfasst am: 10.6.2008, 14:47 Titel:

Sorry--

1 - 2 Mal pro Jahr natürlich!

(Hätte ich mal besser Korrektur gelesen!)

LG
Andrea

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Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 10.6.2008, 16:59 Titel:

Hallo Mareike,

bei unseren Mädels ist es genauso. Sie sind luriger und viel anhänglicher, wenn sie läufig sind. Das Gleiche auch noch einmal, wenn sie scheinträchtig sind. Die Anhänglichkeit ist dann allerdings noch stärker Smilie

.

Sie wird sich auch etwas verändern (Pubertätsgehabe Mit den Augen rollen

). Die größte Veränderung hatten unsere beiden Mädels ab der dritten Läufigkeit. Da wurden sie viel zickiger anderen Hunden, vor allem fremden Welpen gegenüber.

Das gab sich dann mit der 4. Läufigkeit wieder. Danach wurde Queenie total ruhig und gelassen bis heute Smilie

. Wir hoffen, dass es nach Holly vierter Läufigkeit auch so wird Winken

.

Also nicht wundern Mit den Augen rollen

.

Liebe Grüße

Diana

Anja O`Glendence · Verfasst am: 10.6.2008, 17:07 Titel:

Hallo,

meine sind auch ruhiger (sogar Nayeli) und futtern, spielen und rasen weniger.

Deine Jona wird sich schon verändern, denn ab jetzt ist sie kein "baby" mehr, das wirst Du an vielen Dingen beobachten können.
Hündinnen verändern sich von Läufigkeit zu Läufigkeit sehr.
Erst so ab der dritten bei einigen auch vierten Läufigkeit sind sie dann "wirklich" erwachsen und "gereifte" Charaktere.

(Daher auch ein Wahnsinn diese Frühkastrationen Verlegen

)

Das "Lustlose" verschwindet aber schon wieder, keine Angst Lachen

Liebe Grüße
Anja

Mareike · Verfasst am: 10.6.2008, 17:42 Titel:

Hallo,

eben waren wir bei der Nachbar-Hündin zum spielen und da war Jona schon wieder gut gelaunt und hat im Planschbecken gehockt teddy

.

ich habe aber mal eine andere Frage und hoffe damit nicht euren Groll zu erregen: Die Züchterin hat mir damals bei den Beratungsgesprächen zur Frage, Hündin oder Rüde gesagt, sie würde mir empfehlen Jona nach der 1. Läufigkeit kastrieren zu lassen um das Risiko späterer Krebserkrankungen zu minimieren.

Ich denke ihr haltet nix von Kastration, oder?!
Ich weiss nicht was ich davon halten soll- hatte ja vorher einen Rüden. Begeistert bin ich von der Idee nicht- die Arme Maus Konfus

Also bin mal wieder auf eure Erfahrungen/ Meinungen angewiesen-

schonmal.

Viele Grüße,

Mareike&Jona

Hannelore · Verfasst am: 10.6.2008, 17:55 Titel:

Hallo Mareike,
wie schon Anja geschrieben hat, so meine auch ich, dass eine so frühe Kastration den Hündinnen die Möglichkeit nimmt wirklich erwachsen zu werden.
Grundsätzlich gegen eine Kastration bin ich nicht, meine Nellie ist auch kastriert, aber erst mit 3 Jahren. Und auch nicht "vorsorglich" wegen evtl. Erkrankungen sondern weil sie jedesmal erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen hatte kurz vor und während der Läufigkeit und auch noch während der Scheinträchtigkeit. Ansonsten hat es mich nicht gestört, wenn sie läufig war.
Ich denke, da muss das Für und Wider gut abgewogen werden, aber ich bin sicher, du wirst die richtige Entscheidung für deine Maus treffen.

LG
Hannelore

Nic04 · Verfasst am: 10.6.2008, 19:46 Titel:

Hallo Mareike,
für mich kommt auch nur eine Kastration infrage, wenn gesundheitliche Probleme auftreten. Leider geht es Kea wie Nellie und ich gucke mir es genau noch einmal an, denn bei jeder Hitze wird es schlimmer.

Kann mir jemand sagen, warum bei Tieren immer auch die Eierstöcke mit rausgenommen werden Konfus

Es wäre für den Hormonaushalt doch viel besser wenn diese drinnen bleiben würden. Bei uns Menschen ist der Regelfall, bei einer Total-OP, doch auch nur die Rausnahme der Gebärmutter und in Ausnahmen werden nur die Eierstöcke entfernt Konfus

Pia13 · Verfasst am: 11.6.2008, 11:34 Titel:

Hallo,

also von den Veränderungen während der Hitze und Scheinträchtigkeit kann ich auch ein Liedchen pfeiffen!!!!
Das ging von müde, faul, lustlos, schlapp über zickig, maulig, extrem anhänglich bis hin zur totalen Fressunlust.
2 Tage Futter verweigern waren da keine Seltenheit - bei Kira aber ganz ungünstig, da sie dann schnell massive Kreislaufprobleme und Ärger mit dem Herzen bekam.
Zudem war sie jedesmal extrem scheinträchtig - sie hat sogar Milch gegeben.
Das ganze hat sich quasi bei jeder Hitze gesteigert, so das ich sie vor kurzem habe kastrieren lassen.

Eine Kastration käme bei mir aber auch nur in Frage, wenn medizinische Gründe vorliegen, bzw. es der Hündin jedes Mal sehr schlecht geht.

Das ist aber bei weitem nicht bei jeder Hündin so. Die meisten stecken das problemlos weg.
Du musst Dir also keine Gedanken machen Mareike...Baby Jona wird nun eben erwachsen und da sind Veränderungen vorprogrammiert.
Frag mal Mütter pubertierender Töchter Mr. Green

Also abwarten und sich auf die neue, alte Jona freuen!

LG
Pia

P.S. Warum die Eierstöcke mit rausgenommen werden, würde mich auch interessieren???

Anja O`Glendence · Verfasst am: 11.6.2008, 12:25 Titel:

Hallo Mareike,

hier meine Meinung zum Thema Kastration:

Zitat:

Kastration

Nebenwirkungen der Kastration:

Harnträufeln (Incontinentia urinae)

Die häufigste und unangenehmste Folge der Kastration ist das Harnträufeln. Das Harnträufeln tritt meist nur im Schlaf auf und tritt bei den meisten Hunden nur schwach oder intermittierend (mit Unterbrechungen erfolgend) in Erscheinung.
Die Erfahrung in Tierarztpraxen zeigt, dass meist Hündinnen davon betroffen sind, wobei Hunde größerer Rassen eher dazu neigen, als diese kleinerer Rassen (dort ist in etwa jedes 10. Tier betroffen).
Bei den betroffenen Hunden ist der Verschlussmechanismus der Harnröhre gestört.
In der Regel tritt die Inkontinenz bei Hündinnen etwa 2,8 Jahre (sofort bis 10 Jahre) nach der Kastration auf.

Gewichtszunahme
Nach der Ovariektomie neigen manche Hunde zu erhöhtem Futterverzehr bei aber gleichzeitig besserer Futterverwertung. Dies führt schnell zu einem deutlichen Übergewicht.

Welpenfell
Vor allem bei langhaarigen Hunden kommt es nach einer Kastration hin und wieder zu übermäßigem Wachstum des Wollhaares.
Gelegentlich werden aber auch symmetrische Alopezien (Haarschwund über das normale Maß hinaus) in der Flankenregion beobachtet.

Den Zeitpunkt der Kastration unter Berücksichtigung der Vermeidung von Mammatumoren läge bei Minimierung des Risikos auf 0,5 % bei einem Eingriff VOR der ersten Hitze.

In Menschenjahren würde man damit ein 10 jähriges Mädchen kastrieren. Hormone, die für die Entwicklung, für eine gesunde Entwicklung wichtig sind, werden dem Tier genommen.

Juveniles Aussehen, schlechte Lernbereitschaft und vor allem skelettöse Veränderungen konnten in Amerika vermehrt beobachtet werden, wo diese Art der Verstümmelung seit Jahren Gang und Gebe ist.
Mehr und mehr nimmt man nun, aufgrund zahlreicher Studien mit solchen niederschmetternden Ergebnissen, von diesem Frühkastrieren Abstand.
Eine Kastration vor der zweiten Läufigkeit reduziert die Anfälligkeit für Mammatumore auf 8% und eine Kastration NACH der zweiten Läufigkeit liegt wie bei unkastrierten Hündinnen bei 26%.
Erst im Alter steigt die Mammatumoranfälligkeit dann frappierend an, hier zeigen Studien Werte von bis zu 70%.

Aber erst nach der zweiten Läufigkeit ist eine Hündin annähernd psychisch, sowie physisch erwachsen.

Eine Kastration kann also nur dann eine sinnvolle Maßnahme sein, wenn eine medizinische Indikation vorliegt und vor allem wenn der Hund erwachsen ist.

Bei Hündinnen sollte regelmäßig beispielsweise beim Bauchkraulen die Milchleiste auf Veränderungen (Knoten) untersucht werden.

Quelle: Mein Westie

Nicole und Pia,

bei der Hündin erfolgt eine Totalentnahme, weil sonst die Scheinträchtigkeitssymptome nicht verschwinden würden.
Es gibt ein OP-Verfahren, die Hemiovariohysterektomie, wobei auf einer Seite das Ovar belassen wird, dadurch werden Hündinnen weiterhin läufig, haben einen Großteil der Nebenwirkungen der Kastration nicht, können aber nicht mehr trächtig werden.
Es ist aber ein System was andere Nachteile mit sich bringt (ggfs. Dauerläufigkeit) udn nicht selten zu einer Nachoperation führt.

Liebe Grüße
Anja

Pia13 · Verfasst am: 11.6.2008, 13:18 Titel:

Achsooooooooooooooo Mr. Green

Eigentlich logisch, wenn man mal drüber nachdenkt Verlegen

Danke für die Aufklärung Anja!

LG
Pia

d.ko2004 · Rang 11 Alter: 64 Anmeldedatum: 10.06.2008 Beiträge: 2827

Hallo,

ich habe auch eine Hündin namens Daisy. Sie ist zweimal im Jahr heiß. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sie während dieser Zeit keine so große Lust hat, gassi zu gehen. Auch habe ich festgestellt, dass sie weniger frisst. Ich habe allerdings für diese Zeit diesen gewissen Schlüpfer, die man halt im Geschäft zu kaufen bekommt. Sie hat ihn gut angenommen. Jetzt ist sie 4 Jahre und habe auch festgestellt, dass sie gar nicht mehr so viel blutet. Das meiste leckt sie sich ab.
Am meisten tut sie mir dann nur leid, wenn diese Scheinträchtigkeit läuft. Da nimmt sie alles Spielzeug und legt sich die in ihrem Körbchen oder unter dem Stuhl. Als wenn sie auf die alle aufpassen muss. Da jammert sie doch ganz schön. Aber das ist sicherlich normal. Von einer Kastrierung halte ich nicht so viel. Eine Bekannte hat dies gemacht und sie ist 2 Jahre später inkontinent geworden. Sie muss jetzt Medikamente nehmen. Muss ja nicht davon kommen. Es ist ja auch jedes Tier anders.

Dancer

Grüße, Conny