Mangelndes Selbstbewusstsein?
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Klaus_L Rang 00
Alter: 73 Anmeldedatum: 16.04.2008 Beiträge: 2 Wohnort oder Bundesland: MV
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Verfasst am: 18.5.2008, 12:42 Titel: Mangelndes Selbstbewusstsein? |
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Hallo zusammen,
bevor ich mich hier mit meinen ersten Fragen zu Wort melde, habe ich versucht, im Forum viel zu lesen.
Unser Timmy ist genau 5 Monate alt. Er ist unser zweiter Westie. Mit unserem ersten Westie haben wir 16 schöne Jahre ganze eng zusammen gelebt und mussten uns am 10.12.2007 ganz schweren Herzens wegen Nierenversagens von ihm trennen. Erst sollte es damit genug sein, aber nun haben wir Timmy.
Auch mit Timmy ist das Zusammenleben harmonisch. Er lernt und kann sich mittlerweile gut in seinem neuen Rudel bewegen.
Zwei Sachen würde ich aber gern erfragen:
Bei jeder engeren Begegnung mit Menschen, ob bei der morgendlichen Begrüßung, beim Abholen von Streicheleinheiten, wenn Besuch kommt oder auf der Straße, legt er sich sofort auf den Rücken und drückt auch manchmal ein Tröpfchen ab. Bei der Züchterin sind die Welpen mit einem Rudel ausgewachsener Westies aufgewachsen. Hier war dieses Verhalten sicher ab und an notwendig, aber jetzt? Sonst spielt und schmust er gern und ausdauernd, geht ohne Leine mit spazieren und bleibt immer dicht bei uns. Anderen Hunden auf unserem Weg tritt sehr interessiert gegenüber. Bei unbekannten Gegenständen, die auch noch laut sind, z.B. rumpelnde leere Mülltonne, klappernde PKW-Anhänger, hat er Angst. Ist der Gegenstand leise, z.B. ein abgestellter Rasenmäher, ist er durchaus mutig und geht neugierig auf Erkundung. Beim ersten Trimmen gab es die ganze Zeit nur Gejammer.
Nun hoffe ich, diese Unterwürfigkeitsgeste basiert auf Vertrauen. Aber bei Fremden ist das doch eigenartig. Ist es zu gering ausgebildetes Selbstbewusstsein und wenn ja, wie stärkt man das Selbstbewusstsein bei einem ängstlichen Hund?
Das zweite Problem ist sicher einfacher zu lösen. Timmy versucht bei fast jeder Annäherung die Hand in den Fang zu bekommen. Er schnappt nicht und beißt schon gar nicht zu, sondern will nur die Hand im Maul haben. Wenn das nicht klappt, dann versucht er es wenigstens mit lecken von Hand, Arm oder auch Mal Hals und Gesicht. Welche Ursachen könnte dies haben. Sollte man es grundsätzlich verbieten oder ist es gar im Kontext mit dem ersten Problem zu sehen?
Für Hinweise und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Wir können uns nämlich nicht mehr so genau erinnern, wie sich unser erster Westie im ersten Jahr genau verhalten hat. Das erste Problem hatten wir mit ihm aber nicht.
Grüße an alle
Klaus |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 18.5.2008, 13:52 Titel: Re: Mangelndes Selbstbewusstsein? |
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Hallo Klaus,
herzlich Willkommen im Forum. Das ist traurig, dass Euer erster Westie
gestorben ist. Er hatte aber schon ein schönes Alter. Ich bin froh, wenn meine so alt werden .
Ich schreibe einfach mal zwischen den Zeilen :
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Hallo zusammen,
bevor ich mich hier mit meinen ersten Fragen zu Wort melde, habe ich versucht, im Forum viel zu lesen.
Unser Timmy ist genau 5 Monate alt. Er ist unser zweiter Westie. Mit unserem ersten Westie haben wir 16 schöne Jahre ganze eng zusammen gelebt und mussten uns am 10.12.2007 ganz schweren Herzens wegen Nierenversagens von ihm trennen. Erst sollte es damit genug sein, aber nun haben wir Timmy.
Auch mit Timmy ist das Zusammenleben harmonisch. Er lernt und kann sich mittlerweile gut in seinem neuen Rudel bewegen.
Zwei Sachen würde ich aber gern erfragen:
Bei jeder engeren Begegnung mit Menschen, ob bei der morgendlichen Begrüßung, beim Abholen von Streicheleinheiten, wenn Besuch kommt oder auf der Straße, legt er sich sofort auf den Rücken und drückt auch manchmal ein Tröpfchen ab. Bei der Züchterin sind die Welpen mit einem Rudel ausgewachsener Westies aufgewachsen. Hier war dieses Verhalten sicher ab und an notwendig, aber jetzt?
Dieses verhalten ist ein unterwürfiges Verhalten. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er bei den Züchtern mit Menschen keine schlechte Erfahrung gemacht hat.
Es ändert sich ja nichts an seiner Persönlichkeit mit der er im Züchterrudel seinen Platz gefunden hat. Das gleiche versucht er auch bei Euch zu finden. Er muss seinen Platz im "Rudel" finden und wenn er für sich beschließt, keine Rudelführerfunktion übernehmen zu müssen, da er Euch für die leitende "Funktion" fähig hält, ist es doch in Ordnung.
Glaub mir, es nicht nicht einfacher, wenn Du einen dominanten bzw. einen sehr selbstbewussten Rüden hast .
Das Verhalten war im Züchterrüdel sicherlich notwendig (Erziehung/Sozialisierung ).
Gleiches sollte auch bei Euch stattfinden. Erziehung und somit Konsequenz. Konsequenz bedeutet ja nicht böse sein, sondern eine Linie zu verfolgen, bei der der Hund genau weiß wo er dran ist. Eindeutige Kommandos. Nicht heute ja, morgen nein, z. B. heute ist das Bellen noch lustig, morgen muss es auf jeden Fall unterbunden werden, heute darf er ohne Aufforderung auf die Couch, wenn Besuch da ist nicht usw.
Solche Aktionen u. a. verunsichern den Hund und würden u.U. dazu führen, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. Jemand der nicht in der Lage ist, ihm genügend Sicherheiten zu bieten, könnte (aus seiner Sicht) sein Leben gefährden.
Sonst spielt und schmust er gern und ausdauernd, geht ohne Leine mit spazieren und bleibt immer dicht bei uns.
Auch dieses Verhalten passt zur Unterwüfigkeit bzw. zu dem Vertrauen zu Euch.
Anderen Hunden auf unserem Weg tritt sehr interessiert gegenüber. Bei unbekannten Gegenständen, die auch noch laut sind, z.B. rumpelnde leere Mülltonne, klappernde PKW-Anhänger, hat er Angst.
Es besteht die Möglichkeit, dass er gerade eine Angstphase hat. Nicht in der Angst, durch Trösten bestätigen. Ganz normal weitergehen. Wenn er den Gegenstand anbellt unterbindet es und führt den Spaziergang ganz normal weiter, als wenn nichts gewesen ist. Ihr bietet ihm seine erforderlichen Sicherheiten. Gleiches würde ich ohnehin bei diesem Verhalten tun.
Desweiteren ist er ja noch jung und muss solche Dinge erst einmal kennenlernen. Er konnte ja als Welpe nicht alles kennenlernen. Das bekommt ihr aber mit normalem Verhalten Eurerseits bestimmt in der nächsten Zeit in den Griff. Solch ein Verhalten kann auch später mal wieder auftauchen, in Situationen, die er nicht kennt.
Wenn er nicht von alleine zum Weiterlaufen zu bewegen ist, probiert es nicht mehrfach. Wenn er nicht folgt, einfach für ca. 1-2 Meter auf den Arm nehmen, ohne Kommentar und dann wieder absetzen und weiterlaufen.
Ist der Gegenstand leise, z.B. ein abgestellter Rasenmäher, ist er durchaus mutig und geht neugierig auf Erkundung. Beim ersten Trimmen gab es die ganze Zeit nur Gejammer.
Durftet Ihr beim Trimmen dabei bleiben oder musstet ihr gehen?
Nun hoffe ich, diese Unterwürfigkeitsgeste basiert auf Vertrauen. Aber bei Fremden ist das doch eigenartig. Ist es zu gering ausgebildetes Selbstbewusstsein und wenn ja, wie stärkt man das Selbstbewusstsein bei einem ängstlichen Hund?
Siehe oben. Sicherheiten durch Konsequenz bieten. Viel erleben lassen, aber nicht zuviel an einem Tag. Also nicht überfordern.
Was hat er denn beim Züchter als kennen lernen dürfen. Wo ist er dort groß geworden. Hatte er Auslauf im Garten? Waren die Züchter mit ihm schon mal an der Straße?
So, gehe kurz essen . Teil 2 folgt gleich
Das zweite Problem ist sicher einfacher zu lösen. Timmy versucht bei fast jeder Annäherung die Hand in den Fang zu bekommen. Er schnappt nicht und beißt schon gar nicht zu, sondern will nur die Hand im Maul haben. Wenn das nicht klappt, dann versucht er es wenigstens mit lecken von Hand, Arm oder auch Mal Hals und Gesicht. Welche Ursachen könnte dies haben. Sollte man es grundsätzlich verbieten oder ist es gar im Kontext mit dem ersten Problem zu sehen?
Für Hinweise und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Wir können uns nämlich nicht mehr so genau erinnern, wie sich unser erster Westie im ersten Jahr genau verhalten hat. Das erste Problem hatten wir mit ihm aber nicht.
Grüße an alle
Klaus |
_________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
Zuletzt bearbeitet von Diana of Ivy Garden am 18.5.2008, 14:54, insgesamt einmal bearbeitet |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 18.5.2008, 14:52 Titel: Re: Mangelndes Selbstbewusstsein? |
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Hallo zusammen,
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Das zweite Problem ist sicher einfacher zu lösen. Timmy versucht bei fast jeder Annäherung die Hand in den Fang zu bekommen. Er schnappt nicht und beißt schon gar nicht zu, sondern will nur die Hand im Maul haben. Wenn das nicht klappt, dann versucht er es wenigstens mit lecken von Hand, Arm oder auch Mal Hals und Gesicht. Welche Ursachen könnte dies haben. Sollte man es grundsätzlich verbieten oder ist es gar im Kontext mit dem ersten Problem zu sehen?
Auch dieses Verhalten passt zu seinem ganzen anderen Verhalten .
Ohne es jetzt selbst gesehen zu haben, kenne ich das beschriebene Verhalten als Beschwichtigungssignal. Alles was Du beschrieben hast, passt in ein Bild .
Für Hinweise und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Wir können uns nämlich nicht mehr so genau erinnern, wie sich unser erster Westie im ersten Jahr genau verhalten hat. Das erste Problem hatten wir mit ihm aber nicht.
Grüße an alle
Klaus |
Es ist bestimmt in den Griff zu bekommen, so lange ihr ihm immer eindeutige Signale gebt, die ihm zeigen, dass er nicht für sich selbst sorgen muss .
Ansonsten würde ich ihn, wie schon gesagt, überall da, wo ihr ihn mitnehmen könnt, auch mit hinnehmen. Langsam aufbauen. Also nicht an einem Tag z. B. viel Besuch und anschließend zum Volksfest . Sehr große Menschenansammlungen würde ich für den Anfang meiden und lieber mit einem Stadtgang an einem normalen Werktag anfangen.
Geht ihr mit ihm zur Hundeschule oder zu einem Hundesportverein?
Viele Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
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*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
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Klaus_L Rang 00
Alter: 73 Anmeldedatum: 16.04.2008 Beiträge: 2 Wohnort oder Bundesland: MV
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Verfasst am: 19.5.2008, 10:53 Titel: |
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Hallo Diana,
vielen Dank für Deine Mühe und die ausführliche Antwort.
Wir hatten das alles auch schon als unterwürfiges Verhalten eingestuft. Dass er uns in der Chef-Rolle akzeptiert, solange wir uns in seinen Augen als geeignet und zuverlässig erweisen, ist denn ja auch Ansporn für uns!
Sicher wird er in und nach der Pubertät die Sache noch Mal auf den Prüfstand stellen!
Was mir aber nicht ganz einleuchtet, ist die Tatsache, das er das auch vor für ihn völlig Fremden macht. Ich glaube nicht, dass er beim Züchter mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht hat. Was uns aufgefallen war bei unseren Besuchen, dass alle Hunde des Rudels ganz stark und lange um die Aufmerksamkeit der Besucher bemüht waren und die Streicheleinheiten auch untereinander verteidigt haben. Ist aber für Westie vielleicht nicht ganz untypisch.
Warten wir es Mal ab. Timmy macht uns schon sehr viel Freude und ist auch immer mitten drin im Geschehen. Auf einen ständigen Machtkampf sind wir natürlich nicht scharf!
Übrigens, beim Trimmen war meine Frau dabei, die bei ihn das absolute Alpha ist! Werden ihn beim nächsten Mal allein lassen und sehen, wie es geht. Wahrscheinlich besser!
Viele Grüße
Klaus |
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Rastyline Moderator
Alter: 69 Anmeldedatum: 08.11.2004 Beiträge: 12533
Hunde der User: RASTY (Rello vom Reuthbach) + 08.09.2011 MARGIE (Black Watch Marge) Sir Henry (Topstar's Dream of Sir Henry)
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Verfasst am: 19.5.2008, 11:51 Titel: |
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Hallo Klaus,
zum Trimmen kann ich aus meiner Erfahrung sagen das es für Rasty besser ist wenn ich dabei bin, aber ihr müßt es einfach mal testen. _________________
meine Hunde HP Sonja-Rastyline |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 19.5.2008, 22:10 Titel: |
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Hallo Klaus,
zum Trimmen kann ich nur sagen, dass die unruhigen Hunde, die ich zum Trimmen habe, alle ruhiger sind, wenn die Besitzer nicht dabei sind .
Der Besitzer bestätigt eigentlich den Alltag und gibt somit die Sicherheit, mit dem weiter zu machen, was der Hund gewohnt ist (das ist jetzt nicht böse gemeint ). Irgendetwas wird ihn ermutigen, so langen unruhig zu sein, bis Frauchen hilft . Oft kommt dann ein kurzer Krauler vom Besitzer oder ein beruhigendes (für den Hund bestätigendes) Wort und schon macht er weiter wie bisher, denn Frauchen zeigt ihm ja ganz lieb (unbewusst ): "So ist es fein. Du bist der Beste."
Wenn er alleine ist, kennt er seine Grenzen nicht und wird erst einmal vorsichtig heran gehen. Wenn er an die richtige Trimmerin gekommen ist, hat sie auch ihre festen Grenzen und schon klappt das Trimmen .
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Was mir aber nicht ganz einleuchtet, ist die Tatsache, das er das auch vor für ihn völlig Fremden macht. Ich glaube nicht, dass er beim Züchter mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht hat. Was uns aufgefallen war bei unseren Besuchen, dass alle Hunde des Rudels ganz stark und lange um die Aufmerksamkeit der Besucher bemüht waren und die Streicheleinheiten auch untereinander verteidigt haben. Ist aber für Westie vielleicht nicht ganz untypisch. |
Ja, er macht es auch bei Fremden, da er sich nicht in der Alpha-Position befindet. Er beschwichtigt und hofft darauf, dass alles weitere Herrchen oder Frauchen regeln. So sollte es auch sein. Wenn ihr Euch in dieser Situation ganz gelassen gebt, wird es auch für Euren Hund keinen weiteren Grund geben, Angst zu entwickeln .
Es wäre ja schade, wenn Sich Timmy ständig beweisen und jeden gleich verbellen (verjagen) müsste. Das würde bedeuten, dass Ihr das Mischrudel nicht so wasserdicht im Griff habt .
Das passt schon zu seinem ganzen Verhalten.
Das alle Hunde des Züchterrudels sich sehr um Euch bemüht haben, kann ich aus meiner Erfahrung erklären. Ich denke, dass es bei Deinen Züchtern oft nicht anders gelaufen ist.
Wenn bei uns Welpeninteressenten kamen, hatten sie immer ein Leckerchen dabei, immer für die Hunde und meistens auch für die Tochter .
Fand ich immer sehr nett, bis Queenie (meine Mutterhündin) und Balu (unser Dalmi) beim den nächsten Besuchen ständig die Handtaschen plündern wollten und die Gäste nicht mehr in Ruhe ließen .
Das war 2005.
Dieses Verhalten hat sich (trotz des Versuches, es beim 2. Wurf zu ändern ), nicht verbessert. Das sitzt. Wenn die Besitzer der Welpen zum Trimmen kommen, flippen unsere total aus. Auch Unbekannte werden gleich in großer Hoffnung angehimmelt/angebettelt .
Das würde ich nicht als Auffälligkeit in Eurem Sinne (bezogen auf Timmys Situation) beurteilen .
Ich denke, dass bekommt ihr gut in den Griff . Deine Texte lesen sich schon sehr vielversprechend .
Liebe Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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