Suche hochwertiges Trockenfutter

Marie · Verfasst am: 29.1.2008, 21:01 Titel:

Hallo Andrea,

auf deinen sarkastischen Unterton werde ich bestimmt nicht eingehen.
Falls es dir entgangen ist, ich nehme seit Jahren die Ernährung meines Hundes selbst in die Hand.
Auch meinen an Altersdiabetes erkrankten ersten Hund habe ich bekocht.

Wenn ich ein anderes akzeptables Trockenfutter für den darmsensiblen Orko benennen könnte , hätte ich es garantiert längst gemacht.

Google Anzeigen

AndreaundTimmy · Verfasst am: 29.1.2008, 21:15 Titel:

Hallo Marie,

wer wird denn gleich so empfindlich sein!
Aber jetzt habe ich verstanden und werde den Mund halten bzw. mich an diesem Thema besser nicht mehr beteiligen.

Andrea

Pia13 · Verfasst am: 29.1.2008, 22:21 Titel:

Hallo,

einerseits finde ich ja eure Diskussion sehr interessant.
Andererseits aber denke ich, Orkos Frauchen ist damit nicht sonderlich geholfen.
Wäre also schön, wenn wir uns wieder aufs Thema besinnen könnten.

Leider habe ich von TroFu viel zu wenig Ahnung - schon gar nicht bei einem empfindlichen Hund.
Ich selbst füttere hin und wieder mal SelectGold, RealNature und Markusmühle.
Allerdings basiert Kiras Ernährung ja auch nicht rein auf TroFu.

Was mir aber spontan in den Sinn kommt, wäre Köbers.
Ein Hund aus der HuSchu wurde auf das Light(Diät)futter wegen schwerer Hautprobleme umgestellt. Heute gehts im wieder bestens, keine Probleme mehr.
Ob's aber auch was für darmempfindliche Hunde ist? Konfus

Also, hat jemand ne Empfehlung für Orko?

VG
Pia

AndreaundTimmy · Verfasst am: 29.1.2008, 22:42 Titel:

Hallo Pia,

ist doch auch meine Rede gewesen. Hier geht es um ein Futter für Orko!

Mist, jetzt mische ich ja doch wieder mit, kann mich einfach nicht bremsen, da ich auch gespannt bin, was so empfohlen wird.
Köbers light hatte ich auch mal für Timmy, ist eine Flockennahrung, die mit Wasser angerührt wird- kein Trofu!
Köbers hat auch trofu, dessen Akzeptanz aber sehr schlecht sein soll. Timmy hat es nicht angerührt, habe es auch probiert.
Die Flockennahrung (der Matsch) war absolut nichts für Timmy.

LG
Andrea

Christa · Verfasst am: 30.1.2008, 11:42 Titel:

Hallo
Ich finde es noch schwierig eine Empfehlung zu geben, da jeder Hund anders reagiert.
Meine Ta hat mal verschiedene Trofus untersuchen lassen.
Alle sind sie durchgefallen.
Ich würde dem Hund gar kein Trofu mehr geben.
LG
Christa

AndreaundTimmy · Verfasst am: 31.1.2008, 21:46 Titel:

Hallo Orko,

tja, da ist nicht sehr viel an Informationen/Empfehlungen rausgekommen.
Schade eigentlich, denn auch ich finde dieses Thema sehr interessant.
Aber so ist das nun mal, jeder muss seine Recherchen und Erfahrungen selbst sammeln.
Ich hoffe, Du findest ein geeignetes Futter für deinen Hund.

Nur Mut, etwas zu probieren, Ihr könnt nur gewinnen.
Gottlob gibt es das Internet, da kann man herrlich stöbern!
Viel Glück und liebe Grüße
Andrea

magicmarjolin · Verfasst am: 1.2.2008, 00:02 Titel:

Hallo Orko,
es tut mir leid ,aber auch ich kann kein Trockenfutter als Haupternährung
empfehlen.Ich bin heute der Ansicht das jedes Fertigfutter als Grundernährung abzulehnen ist.Fertigfutter ist wie Fastfood.Manchmal ganz lecker u. wenn man es nicht täglich zu sich nimmt auch sicherlich nicht schädlich,aber jeden Tag MC Brech ?
Wenn du deinen Schäferhund ausgewogen ernähren möchtest kann ich dir
nur empfehlen dich gründlich ins Thema barfen einzulesen.
Meine Hunde werden nicht gebarft weil es gerade in ist o. weil ich was Neues ausprobieren wollte.Vielmehr haben mich meine Hunde mit ihren verschiedenen Gesundheitsproblemen zum barfen geführt.Da sie keinerlei Probleme mehr haben u. ihre Blutwerte spitze sind werde ich dabei bleiben.
Wichtig ist nur das man es vernünftig macht.Bei mir gibt es übrigens nur das Fleisch im rohen Zustand,alles andere wird gekocht.
Für zwischendurch (wenn ich mal vergessen habe das Fleisch zum auftauen rauszulegen Verlegen

) tut es dann auch mal eine Dose vom Aldi.

L.G.Tanja

orko · Verfasst am: 5.2.2008, 16:13 Titel:

AndreaundTimmy hat folgendes geschrieben:

Hallo Marie,

habe mich leider vertan, der Proteingehalt RC lag bei 33%. Von wegen moderater Kohlehydratanteil! Der lag bei 31,7%- was ich nicht moderat finde.

Was heißt 30 Jahre Erafhrung RC? Hier steckt ein großer Werbeetat drin, Zusammenspiel von Waltham/Pharmaindustrie/TA. Alle spielen sich gegenseitig die Kunden zu, denn Spezialfutter für kranke Tiere ist nur über den TA erhältlich, oder? Wer vertreibt denn Spezialfutter- das sind RC, Hills und Eukanuba.
Keine dieser Marken würde ich freiwillig füttern. ich denke, die meisten Forumsmitglieder gäben mir da Recht. ich glaube, keiner füttert eine dieser Hersteller, oder täusche ich mich da?

LG
Andrea

Hallo Andrea,

da täuscht Du dich aber wirklich. Mein leider vor ein paar Tagen gestorbener Senior-Rüde hatt immer wieder unerklärlich Durchfälle, ohne dass irgendein organisches Problem vorlag.

Erst als ich ihm - mehr oder weniger per Zufall - das Futter meines jungen Rüden gab - war die Zeit der Durchfälle vorbei.
Bei dem besagten "Wunderfutter" handelt es sich einfach nur um ein Produkt von Royal Canin, nämlich das "Veterinary Diet Sensitivity Control", das alle Probleme gelöst hat. Ich kann mich nur ärgern, dass ich es nicht früher ausprobiert habe.
So ganz kann man die Erfahrung und Forschung dieses Unternehmens wohl nicht beiseite schieben.
Dadurch, dass RC eine Futterlinie nur über Tierärzte vertreibt haben sie sich verpflichtet, bei diesen Produkten immer gleichbleibende Qualität, Zusammensetzung und Herkunft der Bestandteile zu sichern, daher auch die deutlich höheren Preise.
Diese Produkte sind natürlich nicht mit den RC-Sorten aus dem normalen Futterhandel zu vergleichen.

Viele Grüße...

kiwi · Verfasst am: 5.2.2008, 19:09 Titel:

da bei zwei kranken hunden ernährung gerade mein ganz großes thema ist, lest euch das hier mal durch. habe ich jetzt gefunden.

Den wenigsten Hundebesitzern dürfte klar sein, was alles für “leckere” Sachen in diesen Futtersäcken sind. Von den Chemikalien, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wissen schon viele, und es gibt inzwischen auch zahlreiche Marken, die angeblich ohne diese Schadstoffe auskommen. Wie ihr Futter trotzdem mindestens ein Jahr haltbar sein kann, erklären sie nicht. Fakt ist, daß die Hundefutterhersteller ihre Grundsubstanzen so einkaufen, daß die Konservierungsstoffe schon enthalten sind. Deshalb brauchen sie bei ihrer eigenen Produktion keine Zusatzstoffe mehr hinzufügen und sie auch nicht zu deklarieren. Anders ausgedrückt: Wenn auf einem Hundefuttersack steht "keine Zusatzstoffe", dann heißt das nur, daß der Hersteller bei seiner Verarbeitung keine Zusatzstoffe hinzugefügt hat; er darf das also auch dann, wenn er Vorprodukte, also Tier- und Getreidemehle, mit Konservierungsstoffen verwendet.

Problematisch ist auch die Undurchsichtigkeit der Herkunft und der Qualität der einzelnen Zutaten. Dazu muß man erst wissen, was alles erlaubt ist unter Begriffen wie "Tierische Nebenprodukte", "Geflügelfleischmehl", "Trockenschnitzel", "Fischmehl" oder "Knochenmehl".

Im folgenden einige Tierkörperteile, die auch in den besseren Hundefutterprodukten enthalten sind: Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin; dazu der Abfall von Getreidemühlen und Gemüseverarbeitungsfabriken. Füße, Hufe, Schnäbel, Federn usw. enthalten hohe Mengen an Stickstoff, der bei der Rohproteinberechnung als Protein-Stickstoff (eigentlich stammt er ja aus dem Horn von Schnabel und Krallen und nicht aus einem Protein) in die Analyse eingeht und so den Rohproteinwert des Futtermittels erhöht, jedoch vom Hund nur schwer verdaut und kaum verwertet werden kann.

Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 - 90 Prozent) aus Getreide, was man in der Analyse umgeht, indem man die Getreidesorten einzeln auflistet. So ist es möglich, Fleischmehl als erste Zutat aufzuführen, obwohl zusammengerechnet die Haupt-Zutat gemischtes Getreide ist.

Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht. Schon mal überlegt, wo die Kadaver vieler unserer verstorbenen Lieblinge landen? Antwort: Knochen- und Fleischmehl!

Dazu kommt, daß die Abdeckereien sich oft nicht einmal die Zeit nehmen, Flohhalsbänder von verendeten oder eingeschläferten Tieren oder die Plastikverpackungen von abgelaufenem Supermarkt-Fleisch zu entfernen, bevor diese zu Knochen- oder Fleischmehl verarbeitet werden.

Gerne verwendet man auch Füllstoffe wie Rotebeetemasse, da sie den Stuhl dunkel färben und lange im Darm bleiben, was dazu führt, daß der Stuhl sehr fest ist - ein beliebtes Verkaufsargument vieler Hersteller.

Auch benutzen die Fertigfutterhersteller gerne Bezeichnungen wie "Zellulose", was meist einfach eine unverdächtig klingende Bezeichnung für Sägemehl ist. Zellulose ist laut Definition ein pflanzliches Polysaccharid mit linearem Aufbau aus Cellobiose- bzw. Glucose-Molekülen. Unlöslich in Wasser, löslich in konzentrierter Phosphorsäure, kalten konzentrierten Laugen; durch konzentrierte Mineralsäuren hydrolysierbar bis zur Glucose; natürlich vorkommend in der Zellwand von Mikroben u. Planzen (bis zu 50 Prozent des Holzes). Kann durch Cellulasen bei Pflanzenfressern bakteriell abgebaut werden. Wird technisch gewonnen als Zellstoff (Lexikon Medizin, Urban & Schwarzenberg 1997).

Oder - anders ausgedrückt - kein geeignetes Hundefuttermittel.

Der Hund ist ein Karnivor!

Wie sein Vorfahr, der Wolf, gehört der Hund zur Ordnung der Karnivoren, wobei der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frißt der Wolf Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Überwiegend frißt der Wolf jedoch Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts.
_________________

Sabine · Verfasst am: 5.2.2008, 19:59 Titel:

Na, wenn ich das so lese bin ich echt froh drüber, daß ich Nico mitlerweile selbst bekoche. Mr. Green

Da bin ich doch auf jedenfall eher diejenige die über die Futterinhalte entscheidet. Winken