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AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 18:14    Titel:    

Hallo Marie,

habe mich leider vertan, der Proteingehalt RC lag bei 33%. Von wegen moderater Kohlehydratanteil! Der lag bei 31,7%- was ich nicht moderat finde.

Was heißt 30 Jahre Erafhrung RC? Hier steckt ein großer Werbeetat drin, Zusammenspiel von Waltham/Pharmaindustrie/TA. Alle spielen sich gegenseitig die Kunden zu, denn Spezialfutter für kranke Tiere ist nur über den TA erhältlich, oder? Wer vertreibt denn Spezialfutter- das sind RC, Hills und Eukanuba.
Keine dieser Marken würde ich freiwillig füttern. ich denke, die meisten Forumsmitglieder gäben mir da Recht. ich glaube, keiner füttert eine dieser Hersteller, oder täusche ich mich da?

LG
Andrea
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Marie
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 18:27    Titel:    

[quote="AndreaundTimmy"]Hallo Marie,

Von wegen moderater Der lag bei 31,7%- was ich nicht moderat finde.

In der Trockenmasse! !!! Schau dir die Werte vom Dosenfutter ( Nassfutter) an. Wesentlich niedriger.

Keine dieser Marken würde ich freiwillig füttern. ich denke, die meisten Forumsmitglieder gäben mir da Recht. ich glaube, keiner füttert eine dieser Hersteller, oder täusche ich mich da?

Kein Hundebesitzer wird gezwungen Fertigfutter zu füttern.


Aber ich kenne einige Hunde, die mit RC-Futter wieder ein normales Leben führen können, weil sie kein anderes Futter mehr vertragen.
Ein Hund heißt Snow. Seine Leidensgeschichte steht hier im Forum.
AndreaundTimmy
Rang 07
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 18:53    Titel:    

Hallo,

möchte mich hier nicht länger auseinandersetzen, ob ich das richtige oder das falsche Futter füttere. Jeder hat da seine Meinung- und das ist auch gut so, oder? habe nur meine Ansicht kund getan, nehme keinesfalls für mich in Anspruch, dass diese Ansichten richtig sind. Aber man muss jedem seine Meinung lassen und sollte nicht versuchen, ihn zu bekehren. es gibt schon Verunsicherung genug, vor allem, wenn das Tier krank.

Zu hohen Proteingehalten wurde mir mitgeteilt, dass es keine Nierenprobleme gibt, soweit die Proteine tierischen Ursprungs sind. Diese werden zum Aufbau von Muskeln und Blut benötigt. Die Proteine in Orijen seien zu 98% tierischen Ursprungs. Pflanzliche Proteine widerum können nierenbelastend sein.
Meine Entscheidung für den Test mit Orijen lasse ich mir nicht in Frage stellen, denn für meinen Hund trage ich die volle Verantwortung und glaube mir, ich beobachte gut und arbeite eng mit meinem TA zusammen.

Zu Beginn von Timmys Erkrankung habe ich mir hier im Forum auch bezüglich Ernährung Hilfe erhofft. Was kam, war leider absolut nichts, auch von den sog. Spezialisten habe ich keinerlei brauchbare Tipps bekommen.
Jeder muss sein Ding alleine machen, nicht wahr?

VG
Andrea
Marie
Rang 11
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 19:02    Titel:    

Hallo Andrea,

sorry, wenn ich dir auf die Füße getreten bin, aber die Erfahrungswerte rund um die Diabetesernährung sind nicht auf meinem Mist gewachsen.

Aber viel Fleisch im Napf ist momentan ja IN. Allein die Aussage, dass tierische Proteine im Übermaß nicht schädlich sind, halte ich schon für
unverantwortlich.

Schade, das du so beratungsresistent bist.
AndreaundTimmy
Rang 07
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Alter: 68
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 19:20    Titel:    

Hallo Marie!

Ja, du bist mir ein wenig auf die Füße getreten, macht aber nichts.
Ich bin keineswegs beratungsresistent, nur solltest du nicht versuchen, deine Ansichten für die allein richtigen zu halten und sie nicht dem anderen aufzwingen.
Du kannst mir wirklich glauben, dass ich seit 7/07- seit Timmy zuckerkrank ist, nur vor dem PC versuche Informationen zu sammeln, um alles richtig zu machen.
Zum Thema Ernährung bei zuckerkranken Hunden gibt es leider noch recht wenig Erkenntnisse, da beißt die Maus keinen Faden ab. Da steht man noch ziemlich am Anfang. Aber da sich Diabetes bei Hund und Katze zukünftig häufen wird, wird man in einigen Jahren darüber sicher mehr wissen. Bis dahin kann ich aber nicht warten. Meine Entscheidung für Orijen habe ich wegen des geringen Kohlehydratanteils getroffen, wobei das sicher nicht falsch ist.

Andrea
Marianne
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 19:28    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:

Eine Studie über mehrere Jahre kam zu folgendem Ergebnis:

Die Mortalitätsrate bei der Gruppe, die nur 16,5% Protein
erhielt, war signifikant höher als bei der Gruppe, die 45%
Protein mit der Nahrung erhielt!


Was bedeutet, zu wenig Protein erhöht die Sterberate.

[i]Nach diesen 2 Jahren konnten keine statistisch verwertbaren
Aussagen getroffen werden, da die Mortalitätsrate in der Gruppe
mit der niedrigen Proteinrate zu
groß war.


Ich bin zwar nicht blond, aber ich verstehe es trotzdem nicht. Nach dieser Aussage sind doch niedrige Proteinwerte tödlich. Das würde doch wieder für das Orijen mit den hohen Proteinwerten sprechen.
Marie
Rang 11
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 19:35    Titel:    

Marianne hat folgendes geschrieben:
Marie hat folgendes geschrieben:

Eine Studie über mehrere Jahre kam zu folgendem Ergebnis:

Die Mortalitätsrate bei der Gruppe, die nur 16,5% Protein
erhielt, war signifikant höher als bei der Gruppe, die 45%
Protein mit der Nahrung erhielt!


Was bedeutet, zu wenig Protein erhöht die Sterberate.

[i]Nach diesen 2 Jahren konnten keine statistisch verwertbaren
Aussagen getroffen werden, da die Mortalitätsrate in der Gruppe
mit der niedrigen Proteinrate zu
groß war.


Ich bin zwar nicht blond, aber ich verstehe es trotzdem nicht. Nach dieser Aussage sind doch niedrige Proteinwerte tödlich. Das würde doch wieder für das Orijen mit den hohen Proteinwerten sprechen.


Marianne, da steht: Smilie


5 von 13 Hunden aus der Gruppe mit der hohen Proteinversorgung.

Die Risikogruppen sind hier noch nicht einmal berücksichtigt worden.
( Dalmatiner, Bullterrier usw.)

Hier hat sich auch eine Hundebesitzerin, darauf verlassen, dass Fleisch im Übermaß nicht schädlich ist.

Barfen – bis die Niere streikt

An anderer Stelle dieser website hatten wir bereits über unsere Erfahrung mit Fehlernährungen unseres ersten Dalmatiners beschrieben.
Der „gute Rat“ eines Veterinärs und einer bekannten Afghanenzüchterin hatte uns veranlasst, unseren Dalmatinerrüden Wladimir über Jahre hinweg mit wenigstens 500gr Herz täglich zu füttern. Wir haben dem „Fachmann“ vertraut und waren uns sicher, für unseren Hund mit nicht unerheblichem Kostenaufwand das Beste zu machen, indem wir ihn so fütterten. Mit weniger als 10 Jahren bekamen wir die Quittung.
Die Vorboten mit leicht struppigem Fell, teilweise gezogenem Rücken und Phasen, in denen sich unser Wladi sichtbar nicht wohl fühlte mit gelegentlichem Erbrechen und Übelkeit hatten wir gemeinsam mit dem TA übersehen. Wir waren gänzlich unbeleckt und frei von jedem Wissen über die Eigentümlichkeiten des Dalmatiners, unser TA offensichtlich auch, sonst hätte er uns wohl kaum einen Rat gegeben, der früher oder später zur Katastrophe führen musste. Auch die ganz erfahrene Züchterin „vom Richardshof“ antwortete uns auf die Frage nach Nierenproblemen beim Dalmatiner, das wäre „Quatsch“.
Die Katastrophe kam dann praktisch über Nacht. Erbrechen und Futterverweigerung zeigten uns an, Wladi ist krank. In der Praxis einer befreundeten Tierärztin wurde dann zur Gewissheit, was wir nie erwartet hätten. Die Nierenwerte waren so verschoben, dass man von einem finalen Nierenversagen ausgehen musste. Trotz intensivster Bemühungen gelang es uns nicht, unseren geliebten Gefährten zu retten. Er starb schließlich in der Urämie mit Blutungen im Sinne einer Verbrauchskoagulopathie, wir haben ihn einschläfern lassen, um ihn aus seinen Qualen zu erlösen.
Mit diesen für uns schrecklichen Erlebnissen hat sich aber in uns der Vorsatz gefestigt, anderen zu helfen, dass sie dies nicht auch erleben müssen.
Immer wieder fragen auf den Dalmatinerforen im Netz Neubesitzer, wie sie denn ihren Dalmi füttern sollen, obwohl die meisten Züchter ausreichend Informationen mitgeben. Aber man will es ja genau wissen und in den Foren gibt es ja nur Spezialisten.
Wie in einem Glaubenskrieg verschiedener Religionen gibt es selbsternannte „allwissende Päpste“, die ihre Weisheiten einem Dogma gleich unter das Volk bringen.
Das Wunderwort heißt „barfen“. Der Begriff kommt aus dem englischen und ist ins Deutsche zu übersetzen etwa mit „biologisch angemessenes rohes Futter“
Nun ist dagegen im Prinzip nichts einzuwenden. Auch wir verwenden unter anderem rohes Fleisch, rohes Gemüse und Getreide, haben uns bei den Hauptmahlzeiten vom Fertigfutter gelöst. Es ist jedoch ein zum Himmel schreiender Unsinn, wenn auf einem Forum verkündet wird, man solle seinem Dalmatiner täglich zwischen 600-1000gr rohes Fleisch geben, es gäbe nichts besseres.
Leider kann man gegen den Unsinn, der im Netz ungehemmt verbreitet wird nichts machen, nur aufklären. Das Interesse ist groß, wir haben Anfragen zum Teil aus dem Ausland.
In den Ernährungsbüchern, die sich allerdings auf andere Rassen als den Dalmatiner beziehen, kann man nachlesen, für einen normal belasteten Hund berechnet man ca. 4gr/kg Körpergewicht Eiweiß am Tag. Bei einem 20kg schweren Hund also maximal 80gr Eiweiß am Tag. Das macht bei 20% Protein im Fleisch gerade 400gr Fleisch – ohne jede andere Eiweißquelle. Wenn man die anderen Bestandteile des Futters mit berücksichtigt, dann landet man bei 150-200gr Fleisch am Tag. Und dazu Flocken, Nudeln, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Milchprodukte, Öle mit ungesättigten Fettsäuren u.a.
Dies gilt für den normalen Hund – der mit der Harnsäurebesonderheit belastete Dalmatiner ist da noch vorsichtiger zu behandeln.
Dazu sollte man jährlich die Nierenwerte im Labor prüfen lassen, bereits ein über Jahre ansteigender Phosphatwert noch im Normbereich oder ein niedrigeres spezifisches Gewicht sind Frühindikatoren für Nierenprobleme. Das Urinsediment zeigt das Vorhandensein von Kristallen, Gries, Steinen. Wenn Harnstoff und Kreatinin im Blutserum verschoben sind, ist meist schon 60-70% der Nierenfunktion dahin. Dann hilft neben beten nur noch die absolut restriktive Diät mit 2-5% Eiweiß maximal.
Wer Eiweiß und Purine in der Nahrung gering halten will, muss eiweißreduzierte, purin- und phospatarme Nahrungsbestandteile wählen, damit der Harnsäurespiegel nicht unkontrolliert ansteigt und die Niere schädigt. Informationen dazu z.B. unter http://www.dalmaweb.de/ im Netz und auch in unserem eigenen Ernährungskapitel. Wegen der Brisanz des Themas und der absoluten Notwendigkeit darauf mehr Aufmerksamkeit zu verwenden, schreiben wir zur Zeit an einem Buch speziell über die Ernährung des Dalmatiners.
http://www.dalmatiner-vom-jagdschlo....html/brisante_themen.html
Marie
Rang 11
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 19:40    Titel:    

AndreaundTimmy hat folgendes geschrieben:


deine Ansichten für die allein richtigen zu halten und sie nicht dem anderen aufzwingen.

Andrea


Ich habe verstanden!

Übrigens es sind nicht MEINE Ansichten, sondern ich habe nur versucht dir Informationen zu liefern.
Marianne
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 20:10    Titel:    

Zitat:

Was bedeutet, zu wenig Protein erhöht die Sterberate.


Dann verstehe ich den Satz aber nicht.
AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 29.1.2008, 20:48    Titel:    

Danke Marie, das war lieb von dir.
Schön, dass du über so viel Quellen verfügst, wodurch du uns Nichtwissende mit Infos versorgen kannst. Braucht man dann bei Bedarf nur hier reinkopieren- fertig.

Trotzdem finde ich nach wie vor, dass das hier alles abdriftet. Die ursprüngliche Frage war doch: welches ist ein gutes Trofu.

Marie, als Ernährungsspezialist erkläre uns doch mal, worauf man achten sollte, um ein wirklich gutes Trofu zu haben.
Die Fragestellerin am Anfang sucht ein wirklich gutes Futter für ihren Schäferhund und möchte von uns doch wohl Empfehlungen oder habe ich das alles falsch verstanden?
Hier soll doch jetzt nicht über meine falsche Fütterung mit Orijen diskutiert werden!

Irgendwie stehe ich langsam völlig auf dem Schlauch, was das hier alles soll???
Ist schon komisch, wie sich so ein Beitrag langsam aber sicher in eine völlig andere/falsche Richtung entwickelt, je nachdem wer sich beteiligt.

LG
Andrea
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