Mariendistel



 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Westieforum.de Foren-Übersicht -> Ernährung
Vorheriges Thema anzeigen kennt jemand dieses Futter?? Beitrag    Beitrag Auf der Suche nach einem neun Futter! Nächstes Thema anzeigen
Autor Nachricht
Marie
Rang 11
Rang 11



Alter: 64
Anmeldedatum: 05.06.2004
Beiträge: 5929
Wohnort oder Bundesland: Hessen


BeitragVerfasst am: 23.8.2004, 09:28    Titel: Mariendistel    

Mariendistel:

Die Mariendistel fördert die Regeneration der Leber und wird auch beim Hund mit Erfolg eingesetzt. Man kann sie als Tee ( 1 Essl. Mariendistel pro 10 kg Körpergewicht mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, absieben) abgekühlt unter das Futter mischen oder als Fertigpräparat in Tablettenform (Legalon) verabreichen. Die Behandlung mit der Mariendistel sollte schon während der akuten Phase beginnen und mindestens 3 Monate nach Verschwinden der Symtome fortgesetzt werden.

Heilwirkung und Anwendung:

Die Inhaltsstoffe können die Leber schützen und wirken regenerativ. Leberschäden werden beim Hund sehr häufig diagnostiziert. Hier bewährt sich die Mariendistel als unschädliches leberspezifisches Pflanzentherapeutikum. Ihr Wirkstoff ist das Flavonol Silymarin. Dieser Wirkstoff ist auch in höherer Dosierung nebenwirkungsfrei und im Hinblick auf die Regeneration der Leber außerordentlich wirksam. Die Leberschutzwirkung wurde im Tierexperiment eindeutig nachgewiesen; leberschädigende Stoffe konnten in ihrer Wirksamkeit abgeschwächt oder gar aufgehoben werden. In einem der Modellversuche verwendete man sogar das gefährlichste »Lebergift« - das Gift des Grünen Knollenblätterpilzes - mit zufriedenstellendem Erfolg.
Nach den vorliegenden Untersuchungsergebnissen ist daher nicht daran zu zweifeln, daß die Mariendistel schützend und regenerierend auf die Leber wirkt.
Google Anzeigen

Google Poster











Verfasst am:     Titel: Anzeige    

 
orko
Rang 05
Rang 05



Alter: 57
Anmeldedatum: 14.05.2007
Beiträge: 79
Wohnort oder Bundesland: NRW


BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 09:20    Titel:    

Hallo Marie,

in welcher Dosierung sollte man einem Hund das Legalon forte verabreichen (präventiv, nach Antibiotikumgabe)?

DSH, Gewicht ca. 37 kg

Danke und viele Grüße
Marie
Rang 11
Rang 11



Alter: 64
Anmeldedatum: 05.06.2004
Beiträge: 5929
Wohnort oder Bundesland: Hessen


BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 09:46    Titel:    

Sind die Leberwerte erhöht ? Präventiv würde ich das Medikament nicht unbedingt empfehlen.

Die Dosierung für einen Hund lautet:
20-50 mg/kg KGW
orko
Rang 05
Rang 05



Alter: 57
Anmeldedatum: 14.05.2007
Beiträge: 79
Wohnort oder Bundesland: NRW


BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 10:27    Titel:    

Hallo Marie,

ich wollte das Präparat eigentlich geben, weil mein Hund (wie berichtet) zweimal innerhalb weniger Wochen mit einem Antibiotikum behandelt werden musste (einmal Colitis, einmal Zahnwurzelentzündung).

Ich möchte halt nicht, dass er möglicherweise durch die medikamentöse Belastung irgendwelche Leberschäden davonträgt.

Viele Grüße

Joachim
Marie
Rang 11
Rang 11



Alter: 64
Anmeldedatum: 05.06.2004
Beiträge: 5929
Wohnort oder Bundesland: Hessen


BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 11:03    Titel:    

orko hat folgendes geschrieben:
Hallo Marie,


Ich möchte halt nicht, dass er möglicherweise durch die medikamentöse Belastung irgendwelche Leberschäden davonträgt.

Joachim


Hallo Joachim,

ich würde es nicht einfach so verabreichen, sondern eine Gabe nur
von einer Blutuntersuchung ( Leberwerte) abhängig machen.

Wichtig ist nach einer AB-Behandlung der Aufbau der Darmflora.
Alternativ wäre eine Lecithin-Kur empfehlenswert.
Zitat: Lecithin hilft der Leber bei der Entgiftung des Körpers und stärkt die Zellwände sowie die Immunkraft .
http://www.ratgeber-xxl.de/nahrungserganzung/lecithin/
http://www.medknowledge.de/neu/2005....36-phosphatidylcholin.htm
orko
Rang 05
Rang 05



Alter: 57
Anmeldedatum: 14.05.2007
Beiträge: 79
Wohnort oder Bundesland: NRW


BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 17:03    Titel:    

Hallo Marie,

Du hast ganz bestimmt Recht, man sollte wohl wirklich auf die Gabe des Medikaments verzichten, wenn keine akuten Beschwerden bestehen.
Wahrscheinlich bin ich, was meinen jungen Hund angeht, wohl etwas übersensibel mit paranoiden Tendenzen, wenn es um seine Gesundheit geht (ist wahrscheinlich noch gar nicht aufgefallen Mit den Augen rollen ).

Aber er ist ein sehr wertvoller Hund, und das nicht nur im materiellen Sinne, er ist mit Abstand der beste Hund, den ich je hatte und der mit Sicherheit die leistungsorientierte Schäferhundzucht sehr bereichern wird.

Insofern bin ich da wahrscheinlich etwas zu vorsichtig und neige dann schon mal zu übertriebenen Maßnahmen, was die Gesundheit meines Hundes angeht.

Zur Zeit füttere ich Ihn wie folgt:

Morgens und abends Trockenfutter (1/2 Royal Canin Veterinary Diet Sensitivity Control + 1/2 Care Pack von Vet-Concept).
Dazu jeweils die 2-Stunden Möhren (ca. 5-6 Esslöffel), etwas Hanf-Lachsöl, ein wenig Apfelmus nach Deinem Rezept, 10 Tage lang Darmgel von Canina Pharma, Symbiopet-Pulver und zusätzlich zur Stärkung des Immunsystems das Präparat "CaniImmun" von Anivital.

Sollte ich trotzdem noch Lecithin geben, und falls ja, welches Produkt und wieviel davon?

Danke schon mal im voraus und viele Grüße eines "Hundehypochonders"

Joachim
Marie
Rang 11
Rang 11



Alter: 64
Anmeldedatum: 05.06.2004
Beiträge: 5929
Wohnort oder Bundesland: Hessen


BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 18:16    Titel:    

Hallo Joachim,

warum fütterst du Care pack?
Hat dein Hund ein Leberproblem oder denkst du nur er hätte eines? Smilie
Hast du mal ein Blutbild machen lassen?
Manchmal braucht man Gewißheit, um alles etwas entspannter angehen zu können.

Zu Lecithin und Cholin:

Infos dazu hier:

http://www.diss.fu-berlin.de/2007/628/litue.pdf


Bei Arbeitshunden kam es zu einer erhöhten Wachsamkeit und Ausdauer und zu einer schnelleren Wiedererholung nach Belastung.

In einer Pilotstudie an 24 Hunden zeigten sich nach der oralen Lecithinsupplementierung
laut subjektiver Beurteilung der Besitzer Verbesserungen der Fellqualität
(CASEY, 1997). Daher erschien es interessant, diese Ergebnisse zu prüfen und zu
analysieren, ob etwa auftretende Veränderungen der Fellqualität mit quantitativen Veränderungen
ausgewählter blutchemischer Parameter – besonders des Leberstoffwechsels
– korrelieren
orko
Rang 05
Rang 05



Alter: 57
Anmeldedatum: 14.05.2007
Beiträge: 79
Wohnort oder Bundesland: NRW


BeitragVerfasst am: 11.12.2007, 09:18    Titel:    

Hallo Marie,

Care Pack füttere ich eigentlich nur deswegen, weil mein Hund vor ca. 6 Monaten eine leichte Panostitis hatte und der Tierarzt mir empfohlen hatte, den Proteingehalt des Futters etwas zu reduzieren. Seitdem gebe ich immer 1/3 bis 1/2 Care Pack zum Futter dazu. Gott sei Dank hat er bisher keine Probleme mehr in der Richtung bekommen.

Ich bin mir eigentlich auch sicher, dass seine Leber vollkommen in Ordnung ist, nur wollte ich (wahrscheinlich wegen meiner Übervorsicht) präventiv etwas tun, da er in letzter Zeit durch zweimalige Antibiotikumgabe und zweimal röntgen mit Narkose doch einiges verarbeiten musste.

Bei seiner letzten Blutuntersuchung vor ca. 4 Monaten waren alle Werte, auch die der Leber, vollkommen normal.

Danke nochmal für die Infos, das werde ich mir genau durchlesen.

Viele Grüße

Joachim
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Westieforum.de Foren-Übersicht -> Ernährung Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1




 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


ImpressumDisclaimerBanner
Powered by phpBB © 2001, 2005 modified by Markus Rehm - Webdesign    Valid HTML 4.01 TransitionalW3C CSS-Validierungsservice