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Bea Rang 08
Alter: 56 Anmeldedatum: 01.07.2004 Beiträge: 625 Wohnort oder Bundesland: an der Nordseeküste...
Hunde der User: Little Cosimo vom Rendsburger Land genannt Cosmo Sir Vincent vom Weingarten
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Verfasst am: 10.9.2004, 18:54 Titel: Kupferanteil |
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Ihr Lieben,
klärt mich mal auf:
Wie hoch(niedrig) sollte der Kupferanteil im TroFu sein?Können zu hohe Werte einen Rotstich ins Fell schummeln?Bekommt man das wieder weg?
LG Bea |
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Angelika vonderlerche Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 7467 Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen
Hunde der User: Dream of Abigale von der Lerche Little Lady Bonny vom Wildgarten Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008 Dressed for Glendence von der Lerche
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Verfasst am: 10.9.2004, 19:01 Titel: |
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Hallo Bea
Ja bei einigen Hunden kann das Fell rot werden,ist bei meinen auch gewesen.
Es geht mit der Zeit wider weg wenn man ein anderes Futter nimmt mit einen nicht so hohen anteil an Kupfer.
LG Angelika _________________ Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Christine Rang 06
Alter: 71 Anmeldedatum: 15.02.2004 Beiträge: 170 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
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Verfasst am: 11.9.2004, 16:03 Titel: |
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Hallo,
mich würde auch interssieren wie hoch der Kupferanteil in Trofu maximal sein kann. Gbt es überhaupt ein Trofu ohne Kupferanteil?
Herzliche Grüße
Christine mit Carlson |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 11.9.2004, 17:31 Titel: |
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Hallo Christine,
der Tagesbedarf beträgt 0,1 mg/ pro kg Körpergewicht. Ob´s wirklich stimmt, weiß ich nicht, denn bei der Ermittlung des Calciumbedarf haben die Experten auch daneben gelegen.
Im Marengo-Futter ohne Zusätze beträgt der natürliche Kupferanteil zwischen 5 und 6,5 mg/ pro kg. Wenn ein Hersteller anorganisches Kupfersulfat zusetzt, wird der natürliche Kupferanteil höchstwahrscheinlich nicht mit berücksichtigt und im Endeffekt kommt eine ziemliche hohe Menge zustande. Fragwürdig ist auch, warum der Kupferzusatz von Hersteller zu Hersteller zu unterschiedlich ist. Manche Hersteller deklarieren nur 10-11 mg , andere dafür 25-30 mg Kupfersulfat.
Eigentlich hat Fleisch genug Kupfer, doch da Fleisch im Trofu eher Mangelware ist, wird es als "essentielles Spurenelement" zugesetzt.
Um für den Organismus überhaupt einigermaßen verfügbar zu sein, müsste es in einer organischen Verbindung vorliegen (Chelat). Leider wird Kupfer in Form von Kupfersulfat zugesetzt. Kupfersulfat ( E 519) ist seit Jahrhunderten als sehr wirksames keimtötendes Mittel bekannt und hat ausserdem "konservierende Eigenschaften".
Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, warum ein Zusatz so massiv
von einem Trofu zu anderem abweicht.
LG.Marie |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 11.9.2004, 17:51 Titel: |
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Bedeutung von Kupfer
Eine besondere Stellung nehmen Kupfer und Kupferverbindungen ein. Kupfer gehört zu den deklarierungspflichtigen Substanzen, da es genau wie 'Vit A, Vit D, Vit E, Provitamine und ähnlich wirkende Substanzen' (Zitat Futtermittelrecht) bei Überdosierung schnell zu toxischen Erscheinungen kommen kann, sprich akute Vergiftungsgefahr besteht.
Kupfer gehört zu der Gruppe der Spurenelemente und nimmt innerhalb des Organismus verschiedene Aufgaben war. So ist Kupfer eng mit dem Eisenstoffwechsel verbunden und an der Hämoglobinbildung beteiligt. Kupfer wird ebenfalls innerhalb des Knochenstoffwechsels für die Skelettentwicklung sowie für die Produktion von Melanin (notwendig für die Pigmentierung) benötigt. Als Co-Faktor für das Enzym Superoxiddismutase beteiligt Kupfer sich an der antioxidativen Wirkung und schützt Zellen vor Schäden durch Radikale. In diesem Zusammenhang steht auch seine enge Beziehung zu den Keimdrüsen.
Man hat festgestellt, dass erhöhte Kupferkonzentrationen in der Umgebung die Beweglichkeit der Spermien erheblich einschränken können, fast bis zur vollständigen Unbeweglichkeit. Eine Tatsache, die man sich schon seit Jahrzehnten im Humanbereich zur aktiven Empfängnisverhütung in Form der bekannten Kupferspiralen zu Nutze macht.
Darüber hinaus ist Kupfer in Überdosierung stark zellschädigend und stellt aus diesem Grund eine Gefahr für Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit dar.
Man fragt sich an dieser Stelle, angesichts der Tatsache, dass bei einem artgerecht zusammengesetzten Futter auf Basis von hohen Futterkomponenten ein Kupfermangel beim Hund nicht zu erwarten ist, warum das Futter trotzdem mit Kupfer angereichert wird oder sogar zur Haltbarkeitsmachung in relativ hohen Dosen Anwendung findet.
http://www.pferdeglueck.de/brosig2.htm |
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