Plötzliche Aggressivität gegenüber anderen Hunden - Was tun?
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White + Black Rang 07
Alter: 53 Anmeldedatum: 22.08.2006 Beiträge: 443 Wohnort oder Bundesland: Westsachsen
Hunde der User: Kerry Stars Weiti "Quintus Maximus" (Quintus) Kerry Stars Weiti "Viva Valentino" (Tino) Erol´s Dream Master of Scott (Mac) Dilleta Euri-Escot (Leni)
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Verfasst am: 29.6.2007, 12:50 Titel: Plötzliche Aggressivität gegenüber anderen Hunden - Was tun? |
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Hallo,
seit ca. 4 Wochen benimmt sich Quintus gegenüber anderen Hunden, speziell Rüden deutlich aggressiver und dominanter. Gestern z.B. hat er einen Rüden, den er kennt und mit dem er sonst ein gutes Verhältnis hatte, plötzlich unvermittelt angekläfft und angefletscht, obwohl sich der andere Rüde neutral verhalten hat.
Auch hört er z.Zt. immer schlechter und versucht uns auf der Nase herumzutanzen. Wenn er z.B. Treppensteigen soll bei uns im Haus und er hat keine Lust, dann bleibt er einfach liegen. Dann muss ich schon richtig laut werden, um ihn nach oben zu bewegen. Gibt es natürlich oben was zu Essen, dann läuft er die Treppe ohne murren. Meistens passiert das Nachts, wenn er Abends sehr viel getrunken hat und uns dann weckt, damit wir mit ihm runter in den Garten zum "Pinkeln" gehen.
Auch das Dominanzverhalten gegenüber unseren Hauskatzen hat sich in letzter Zeit extrem verstärkt. Dafür hat er sich schon vorige Woche bei der einen Katze eine blutige Nase geholt. Trotzdem muss er sie immer wieder durch Auflegen seiner Schnautze auf deren Rücken ärgern. Mal sehen, wenn es das nächste Mal passiert. Ich habe da richtige Angst, das die Katze nicht mal das Auge erwischt.
Kann das auch mit dem Alter zusammenhängen? Quintus ist heute 11 Monate alt geworden.
Gruss Diethard & Beate - die bald keinen Rat mehr wissen |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 29.6.2007, 14:44 Titel: |
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Hallo,
dass seine Ohren nun öfter Mal auf Durchzug stehen und auch das Anmotzen anderer Rüden fällt in die Rubrik Pubertät.
Dennoch sollte man am letzteren ernsthaft arbeiten, denn mit jedem Erfolg wächst der kleine Macho und es wird nur noch schlimmer.
Beschreibt doch bitte mal so eine Situation genauer.
Liebe Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Jojo Rang 02
Alter: 63 Anmeldedatum: 03.01.2006 Beiträge: 14 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
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Verfasst am: 16.10.2007, 17:31 Titel: |
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Hallo,
mein JoJo ist gestern auch mal wieder total ausgerastet! Erst Lauerstellung, dann Aufsprung mit starrer Rute und schließlich nur noch ein Gekläffe und Gefletsche, komischerweise nur bei bestimmten Rassen, z.B. große schwarze Hunde!
Auch Menschen (Briefträger, Pizzabringdienst, Putzfrau im Hotel) mussten schon drunter leiden! Was hat er wohl für ein Problem mit 2 Jahren?
Sonst ist er sehr, sehr lieb, auch zu den Kindern?
Gruss
Gustav |
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
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Verfasst am: 16.10.2007, 20:04 Titel: |
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Hallo
Ich würde das auch als Pubertätsverhalten sehen.
Stuart und Nicky sind im Moment genauso schlimm.
Ich schaue da manchmal gar nicht hin, wenn sie sich streiten, je mehr ich mich einmische, desto schlimmer wird es.
Wenn sie alleine sind unterbinde ich es allerdings sofort.
Stuart ist und wird im Ring manchmal schon sehr agressiv, wenn ihn einer anknurrt.Und, das in dem Alter.
LG
Christa _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 16.10.2007, 20:40 Titel: |
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Hallo Gustav,
ích handhabe es in meinem Rudel genauso wie Christa. Außerhalb des Rudels muss sich allerdings jeder Hund nach mir richten. Also wie Christa schon schrieb, akzeptiere ich dann auch kein Knurren. Meine Rüden akzeptieren es auch nach der Verwarnung und die Hündinnen verhalten sich alleine ganz ruhig, solange kein Rüde aufdringlich wird . Dann ist es für mich auch in Ordnung bzw. wünschenswert.
Wichtig ist, das Dein Hund eine Bindung zu Euch aufbauen konnte und vor allem das benötigte Vertrauen in Euch, dass ihr in der Lage seid, ihn zu führen, also die benötigten Sicherheiten bieten könnt. Dafür muss Euer Verhalten Eurem Hund gegenüber und auch anderen Hunden und Menschen bzw. Gegenständen sehr sicher erscheinen. Wenn Ihr Euch fragt: "Oh Gott, was tut er denn nur????? " spürt Euer Hund es.
Er spürt Unsicherheiten. Ihr übertragt sie auf Ihn und das bedeutet für Euren Hund, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. Also fängt er an, alles zu verteidigen, auch Euch. Alles wird von Euch (seinem Ersatzrudel) abgewährt. Die doofe fremde Mülltonne, der blöde Postbote, der ja sowieso schon bei der ersten Kläffattacke flieht (aus der Sicht des Hundes), auch der Pizzabringdienst flieht nach erfolgreichem Kläffen und Geknurre und selbst die Putzfrau im Hotel, bleibt nicht einfach da uns setzt sich durch.
Immer wieder wird Dein Hund bestätigt in seinem Handeln. Zwar ungewollt und oft nicht abänderbar, aber mit genügend Sicherheiten durch Euch bekommt Ihr das in den Griff.
Da man über Internet keine Verhaltensanalyse erstellen kann, empfehle ich Euch in eine gute Hundeschule oder auf einen Hundeplatz mit ausgebildeten Fachleuten zu gehen. Diese sollten die Situation bei Euch zu Hause begutachten. Auch das Verhalten beim Spaziergang und dann auch die Arbeit auf dem Hundeplatz. Daraus lässt sich ein Lösungsvorschlag erarbeiten.
Oft sind es nur LAPPALIEN, die einem selber nicht auffallen. Der Hund versteht aus seiner Sicht oft typische Alltagssituationen ganz anders als wir es meinen.
Wenn Ihr diese Kleinigkeiten in den Griff bekommt, ist es ein harmonisches Miteinander.
Wichtig ist, dass ihr die Körpersprache Eures Hundes lernt. Der Hund hat sich schon sehr stark an den Menschen angepasst. Den Rest muss der Mensch tun.
Liebe Grüße
Diana
PS: Vielleicht können Diethard und Beate mal über die Lappalien schreiben, die ich meine . _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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