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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 29.8.2007, 12:05 Titel: Beißvorfälle |
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AHO Aktuell - 29.08.2007
Hund beißt Vierjährigem ins Gesicht gebissen und verletzt ihn schwer
Seefeld (aho) - Als eine Hundehalterin am Montag, den 27.08.2007, in
Pritzwalk (Prignitz) ihren PKW vor ihrem Haus belud, lief ihr
Vierbeiner, ein Mischling, frei um sie herum. In ihrer Nähe spielten
mehrere Kinder, die den Hund streicheln wollten, was die Hundehalterin
auch gestattete. Als ein 4-jähriger Junge an das Tier herantrat, biss
der Hund plötzlich in das Gesicht des Kindes. Die Verletzungen mussten
in einem Krankenhaus operiert werden. Eine Mitarbeiterin des
Ordnungsamtes Pritzwalk und die Amtstierärztin suchten gemeinsam mit
der Polizei die Hundehalterin auf. Vor Ort konnte geklärt werden, dass
das Tier alle erforderlichen Impfungen erhalten hatte. Die
Amtstierärztin schätzte als Grund des Bissvorfalles eine
Abwehrhandlung des Hundes ein. Für eine Gefährlichkeit des Tieres
gemäß der Hundehalterverordnung lagen keine Anhaltspunkte vor. Gegen
die Hundehalterin wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger
Körperverletzung eingeleitet.
Die Polizei des Schutzbereiches Prignitz rät in diesem Zusammenhang
allen Eltern, ihre Kinder keine fremden Hunde anfassen zu lassen.
Gerade wenn mehrere Kinder zusammen sind, besteht die Gefahr, dass
sie mit ihren hohen und teilweise lauten Stimmen und schnellen
Bewegungen die Hunde verschrecken und es zu Abwehrhandlungen durch
Beißen kommen kann. Ebenfalls wird an die Hundehalter appelliert,
sehr behutsam mit der Erlaubnis, Hunde von Kindern streicheln zu
lassen, umzugehen.
AHO Aktuell - 27.08.2007
Frankreich: Kampfhund beißt 18 Monate altes Kind tot
Paris / Epernay (aho) – In der nordfranzösischen Stadt Epernay hat ein
Hund der Rasse American Staffordshire Terrier ein Kind in der Wohnung
der Mutter plötzlich angefallen und schwer verletzt. Wie einem Bericht
der Zeitung „Le Figaro“ zu entnehmen ist, erlag das Kind in der Nacht
zum Sonntag nach einer Woche in der Klinik von Reims.
Das französische Innenministerium hat ein Bündel von Maßnahmen gegen
Kampfhunde angekündigt. Seit 1989 sind in Frankreich 28 Menschen
durch Hunde zu Tode gekommen.
AHO Aktuell - 23.08.2007
Wieder grausame Beißattacke: Mädchen von Golden Retriever schwer verletzt und entstellt
Weiherhammer/Bayreuth (aho) - Ein Golden Retriever aus Weiherhammer
(Landkreis Neustadt) hat ein Mädchen angefallen und verletzt es
schwer. Der Zehnjährigen wurden am Dienstagabend große Teile des
Gesichts weggebissen, wie erst jetzt aus der Presse bekannt wurde.
Das Mädchen aus Weiherhammer wurde am gleichen Abend an der
Uni-Klinik Erlangen sechs Stunden lang operiert. Fast die gesamte
Backe zerstörte das Tier, den Wangenknochen biss es durch. Zum Glück
verfehlte der Hund das linke Auge der Schülerin.
Der Vorfall passierte, als Paulina zusammen mit zwei anderen Mädchen
den Hund streicheln wollte, der gerade mit seinem Herrchen unterwegs
war. Das Tier, so der fassungslose Hundehalter, sei nie aggressiv
gewesen. Das Streicheln durch Kinder, die ihm nur einmal zärtlich
durch das Fell fahren wollten, war nie ein Problem, berichtet die
„Amberger Zeitung“. Der Besitzer ließ den Hund gleich am
Mittwochvormittag einschläfern. Eine Erklärung für das Verhalten des
Hundes hat auch die Polizei nicht. |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 29.8.2007, 17:29 Titel: |
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Hallo Marie,
es ist unfassbar und sehr traurig.
Leider verkennen ja viele dieses Problem in der Zucht. Um so wichtiger ist es doch, dass Hunde, die zur Zucht eingesetzt werden entsprechend wenig Aggressionen zeigen. Auch wenn es nicht vererbliche Aggressionen sind (mangels Prägung, Sozialisierung und vor allem erziehungstechnische Kenntnisse des Züchters), sollten diese Hunde keine Würfe aufziehen dürfen, da doch gerade in dieser Phase Prägung!! stattfindet und die Sozialisierung schon in vollem Gange ist .
Bei Deckrüden haben Aggressionen nichts zusuchen (ich meine hier nicht die typischen Rüdenrangeleien ), da kein Richter und Deckrüdeninteressent auf die Schnelle feststellen kann, ob es ein Erziehungs- bzw. Haltungsproblem ist.
Leider muss ein Züchter und Deckrüdenbesitzer auch keine Kenntnisse über entsprechende Verhaltensmuster beim Hund nachweisen. Er muss sich weder mit der Körpersprache von Hunden auskennen noch mit Rudelverhalten von Hunden noch muss er Erziehungsgrundlagen kennen, um diese verantwortungsvoll dem neuen Besitzer weitergeben zu können.
Lange Rede kurzer Sinn:
Es ist noch einiges zu tun. Das ist wiederrum nur organisiert möglich .
Daher verstehe ich auch nicht, dass z. B. Händler oder Vermehrer so einfach rumhantieren können und noch als Belohnung steuerbefreit werden (Hundesteuer) *kopfschütteln*.
Traurige Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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