Macho hat seine ZZP bestanden

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Diana, das sehe ich anders. Es ist Wettbewerbsverzerrung. Ein Hund der 33 cm misst und mit einem, dem Standart entsprechenden Hund mit 27 cm (als Beispiel) läuft, hat nicht diesen raumgreifenden Gang auf seinen kurzen Füsschen. Es gibt ja nicht wenige Rassen, wo dieses immer Größer gerade bei Rüden zu einem echten Problem geworden ist und dasMessenwider eingeführt wurde.. Ich finde die Spanne von 4 oder mir aus auch 5-6 cm für eine so kleine Rasse eigentlich ganz enorm um ehrlich zu sein. Ich kann nur immer alles mit den Cockern vergleichen, da ist die obere Grenze für Rüden 41 cm und ab 41,5 cm ist Schluss! Mit 42 bisst Du raus. Ich finde das auch gut so weil irgendwo muss eine Grenze gezogen werden, sonst hasst Du irgendwann eine andere Rasse vor Dir stehen und es ist für mich auch ein Stück weit Wettbewerbsverzerrung. Im Falle des Westies dann keinen Niederläufer mehr Siehst Du schon daran, dass BOB im Gros der Fälle Rüden laufen, seltener Hündinnen. Im Stechen schaut das einfach anders aus beim Laufen.. Ollie ist jetzt 41 cm + und mit 17 Kilo ein Riese. Andere haben 11 Kilo und sind 38 cm hoch. Wenn er noch 2 cm mehr hätte und 20 Kilo, das wäre nicht mehr iO das ist doch dann kein Spaniel mehr. Bei Westies sehe ich es ebenso. Was mich gewundert hat war, dass es auch den anderen Zuschauern durchaus auffiiel, auch solche, die mit ganz normal großen Westies da waren. Zustimmung hat das nicht gefunden.

Grüße
Frank Smilie

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Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 28.8.2007, 18:38 Titel:

Hallo Frank,

im groben und ganzen gebe ich Dir recht.

Was ist aber, wenn ein 32 cm-Hund allen Vorzügen entspricht, nur die doch noch akzeptable Größe die er unter Umständen gar nicht vererbt ist nicht nach Norm?

Wieviele ausgestellte Westies entsprechenden schon alleine außer der Größe nach allen anderen Kriterien nicht mehr nahe dem Rassestandard Traurig

. Da ist die Größe noch das kleinere Übel. Ich gebe Dir allerdings recht, dass darauf geachtet werden muss, es nicht größer werden zu lassen.

HIER MUSS ALLERDINGS AUCH BEACHTET WERDEN, DASS BEI DEN WESTIES MEINES WISSENS NACH SCHON SEIT JAHRZENTEN NICHT DIE GRÖSSSE ENTSRPECHEND ANGEPASST BZW. EINE GENAUE GRENZE FESTGELEGT WURDE.

Ich kenne Dein Problem von den Cockern. Bei den Dalmis war es genau so. Von den Zentimetern, von denen wir sprechen waren es auch die gleichen Zentimeter bei den Dalmis. Geschockt

. Allerdings ist der natürlich viel größer.

Da muss eine "Von-Bis"-Richtlinie her. Vorallem eine, der auch der Zucht im Bezug auf das Werfen bei Hündinnen zum Vorteil ist. Sonst befinden wir uns bald bei den Rassen, die fast immer einen Kaiserschnitt zur Geburt benötigen. Traurig

Das hängt natürlich nicht nur von der Höhe ab, sondern auch von der Länge, den Köpfen und vor allem auch von den Becken der Hündinnen.

Aber alles zusammen muss ja in der Zucht betrachtet werden und somit auch auf der Ausstellung, da diese eine Voraussetzung für die Zucht ist, sogar zur Auslesezucht führen kann Konfus

.

Schon wieder mal ein sehr heikles Thema. Mr. Green

Liebe Grüße

Diana

easdales · Verfasst am: 29.8.2007, 15:48 Titel:

Hallo,

ersteinmal vielen Dank für die lieben Glückwünsche - ich hab sie an Macho weitergereicht Lachen

@Diethard & Beate
Tja, so ist das Leben.....die Welt ist klein Lachen

Wäre schön, euch mal auf einer Ausstellung zu treffen und euch persönlich kennen zu lernen.

@Frank und Diana

Ja, die liebe Größe! Mit den Augen rollen

Da hast du nun einen Rüden mit korrekter Größe von 28 cm, wirst mit Komplimenten eben deswegen von der ZZL-Richterin "überschüttet" und bei der nächsten Ausstellung wird dann eben diese korrekte Größe sozusagen wieder "bestraft" Mit den Augen rollen

	Zitat:
	Dafür müssten aber Züchter auch zum Thema Vererbung ausführlich ausgebildet werden. Auch müssten über die Hündinnen und Rüden entsprechende Daten festgehalten werden. Wenn es über einen Verein nicht möglich ist, dann ist der Züchter vor der entsprechenden Verpaarung selbst in der Pflicht es herauszufinden bzw. auszutesten und weiterzugeben.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben......Ohne selber austesten, kommt man leider nicht weiter Weinen

LG
Vroni

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 29.8.2007, 16:37 Titel:

easdales hat folgendes geschrieben:

...

	Zitat:
	Dafür müssten aber Züchter auch zum Thema Vererbung ausführlich ausgebildet werden. Auch müssten über die Hündinnen und Rüden entsprechende Daten festgehalten werden. Wenn es über einen Verein nicht möglich ist, dann ist der Züchter vor der entsprechenden Verpaarung selbst in der Pflicht es herauszufinden bzw. auszutesten und weiterzugeben.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben......Ohne selber austesten, kommt man leider nicht weiter Weinen

LG
Vroni

Hallo Vroni,

leider ist es so. Reden ist Silber, schweigen ist Gold. Geschockt

Wir werden schon irgendwann feststellen, wo es dann hingeführt hat. Weinen

Leider sagen aber auch viele Leute nichts mehr, weil andere Züchter und auch einfach nur andere Hundebesitzer, die von der Vererbungslehre nicht viel gelesen haben, nicht wissen, wie es unter Umständen weitervererbt wird oder sogar gar nicht vererbt wird. Dann schweigt man lieber, denn sonst war die ganze Arbeit um sonst, da solche Menschen Deine Hunde aus Unwissenheit in Grund und Boden reden Weinen

. Wobei, wenn jeder Bescheid wüsste, könnte man ja u. U. sogar entsprechend verpaaren und es würden wunderschöne, gesunde Welpen herauskommen. Aber das ist ganz bestimmt ein Wunschdenken Mr. Green

. Dessen bin ich mir auch bewusst. Trotzdem würde ich nichts unter den Teppich kehren nein

.

Nachdenkliche Grüße

Diana

Quincman · Verfasst am: 29.8.2007, 17:15 Titel:

Hallo Vroni Lachen

auch von uns die herzlichsten Glückwünsche zur ZZL für Macho und viele weitere Erfolge wünschen Dir von Herzen

Gaby und die Pelznasen

Quincman · Verfasst am: 29.8.2007, 17:21 Titel:

	Quincman hat folgendes geschrieben:
	Hallo Vroni auch von uns die herzlichsten Glückwünsche zur ZZL für Macho und viele weitere Erfolge wünschen wir Dir von Herzen Gaby und die Pelznasen

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Vroni - mach Dir nichts draus, das kann sich ja noch ändern. Gino hatte ihn Machos Alter 27,5 cm und 7,3 kg! Heute ist er 29+ cm und wiegt 8,7 kg! Da kann sich, nein wird sich sicher noch eine Menge tun! Erschreckenderweise sieht aber auch Gino neben manchen Rüden aus der Offenen immer noch aus wie ein Miniaturhund dabei ist er ja sicher nicht klein und schmächtig, siehe die Rahmendaten oben. Mit den Augen rollen

. Das ist das eigentlich Verwunderliche. Ich habe nix gegen kleinere und auch größere Hunde innerhalb eines bestimmten Rahmens, aber es muss schon verbindliche Grenzen geben, sonst wird es ja irgendwann zur Farce und man kann in einem Wettbewerb eigentlich nur noch schwer vergleichen.

Grüße
Frank Smilie

Christa · Verfasst am: 30.8.2007, 07:33 Titel:

Hallo Vroni
Herzlichen Glückwunsch zur Zuchtzulassung.
Man müsste halt auf den Ausstellungen jeweils den richtigen Hund für den richtigen Richter haben.Und dabei auf die Grösse achten.
Meine Cairnzüchter haben das. die fahren nie ohne Pokal nach hause. Lachen

LG
Christa

Anja O`Glendence · Verfasst am: 30.8.2007, 12:51 Titel:

Hallo,

also ich habe ja das gleiche "Problem" da Barclay ja auch 28 cm "groß" ist.

Das mehr Raumgriff und Schub bei einem größeren Westie vorhanden ist, streite ich ab.
Das ist eine anatomische Geschichte von Schulterlage, Raumgriff und "Gott gegeben" wenn sie strampeln können und alle Westie bleiben ja - auch bei 32 cm - Niederläufer.

Also ob Pferd oder Pony - der Tritt bleibt gleich.

Anders verhält es sich natürlich mit dem "Auf"tritt. Da wirken - für einige - die größeren Hunde wohl imposanter und kleinere gehen manchmal unter.

Ich habe aber auch oft erlebt, dass die "Größe" bei Barclay im positiven hervorgehoben wurde (umgekehrtes natürlich auch, will ich gar nicht abstreiten).

Dennoch es gibt Regeln, die besagen 28 + - 2 cm.

Ob der Hund das weitervererbt steht ja auf einem anderen Blatt, eine vorläufige ZZl würde er bestimmt bekommen, aber ausstellen ist dann eben nicht.
Die anatomischen Vorzüge wie von Diana angebracht kann nunmal auch ein Hund mit 5 fehlenen Zähnen haben, doch der hat dann ausstellungsmäßig auch Pech. Dies liesse sich jetzt beliebig weiterführen.

Liebe Grüße
Anja