Westie säuft und säuft


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Siegelauer
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BeitragVerfasst am: 29.7.2007, 20:51    Titel: Westie säuft und säuft    

Hallo liebe Wissende,
ich schreibe für meine Mutter die nicht Internet-bewandert ist.

Ihre 12 Jahre alte Westiehündin ist in letzter Zeit schlapp und säuft sehr viel Wasser.
Beim Tierarzt wurde sie gründlich untersucht.Er konnte nicht direkt was finden.Das Blutbild ergab aber erhöhte Leberwerte und erhöhte Leukos.
Beim großen Ultraschall wurde er auch nicht fündig.
Er tippt auf irgendwas in der Gebärmutter.Nur den Hund einfach aufschnippeln wollte meine Mutter nicht. Da das Herzchen auch nicht mehr sehr kräftig ist.
Sie hat halt Angst weil die Süße nicht mehr die jüngste ist.
Nur es geht ihr nicht wirklich besser. Sie ist schlapp und kann auch nicht mehr auf die Couch springen. Und trinkt Näpfchenweise Wasser.
Diabetes wurde ausgeschlossen und Schilddrüse auch.
Vielleicht hat von euch jemand ne Idee was man noch untersuchen könnte!???
Dankbare Grüße Marion ( "Schwester von Westiedame Silli")
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Pia13
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BeitragVerfasst am: 29.7.2007, 21:17    Titel:    

Hallo Marion,

wenn der TA "auf irgendwas in der Gebärmutter" tippt, dann vermute ich mal, meint er eine Gebärmutterentzündung.
Die verläuft durchaus auch schon mal untypisch, wobei allerdings m.E. die erhöhten Leberwerte nicht dazu passen.
Die muß zwingend behandelt werden! Antibiotika kann man im frühen Stadium noch versuchen - meist läuft es allerdings auf eine Kastration hinaus.
Hat die Hündin Ausfluß? Evtl. eitrigen (klebrigen) Ausfluß? Ist sie druckempfindlich am Unterbauch, zeigt Anzeichen von Schmerz?
Wie wird denn der Hund derzeit behandelt? Antibiotikagabe? Oder wird erst mal nur abgewartet?
Sollte dem so sein - sprich, der TA wartet ab und guckt was passiert - würde ich auf alle Fälle mal noch eine zweite Meinung einholen.
Narkose ist natürlich immer mit Risiken verbunden, im höheren Alter durchaus auch etwas mehr.
Aber ein erfahrener TA bzw. eine Klinik kann das normalerweise sehr gut abschätzen und die Narkose entsprechend dosieren.
Im Zweifel würde ich nicht allzulange warten, sondern lieber noch mal einen zweiten TA aufsuchen.
Drücke der Hündin alle daumendrueck.gif und pawprint !
Halt uns auf dem laufenden bitte.

Viele Grüße

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„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
Siegelauer
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BeitragVerfasst am: 29.7.2007, 22:17    Titel:    

Hallo Pia,
danke für die schnelle Antwort.
Ich glaube Silli wurde schon mit Antibiotika behandelt, da der TA ja auch auf Gebärmutterentzündung getippt hat.
Aber es wurde nicht besser und die Leukos sind auch immer noch erhöht.
Sie hat keinen Ausfluss und auch keinen "Druckschmerz".
Der Ta ist hier in Freiburg in der Tierklinik und wirklich super.
Er meinte halt es wäre am besten er würde operieren weil es wahrscheinlich aus der Gebärmutter kommt. Und das Risiko wäre ein normales Narkoserisiko.
Aber meine Mutter hat halt Angst, die Süße zu verlieren, daher habe ich gedacht ich frage hier im Forum mal nach ob jemand ne Ahnung hat was es noch sein könnte.
Das komische ist ja auch, dass es tagesweise wieder besser ist und dann gehts wieder los.
Mal schauen, was ich noch für Antworten bekomme.
Werde euch auf dem laufenden halten denn meine Mom geht bestimmt die Woche nochmal zum TA.
Grüßle Marion
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 29.7.2007, 22:45    Titel:    

Hallo,

wie sah denn das Blutbild hinsichtlich der Nierenwerte aus?
Bekommt die Hündin Medikamente (vorher)?

(Polydipsie/über einen längeren Zeitraum vermehrte Flüssigkeitsaufnahme ab 80 - 100 ml/kg)

Bei der Beurteilung der aufgenommenen Wassermenge sollten alle Umweltfaktoren mit einbezogen werden.
Wetter (fällt derzeit ja aus dem Gewicht), Klima (ebenfalls, gehe davon aus sie wohnt in Deutschland)), Futter (Trocken- oder Nassfutter), Haltebedingungen (wie warm sind die Räume? Langeweile?), Ortswechsel?

Kennzeichnend auf den ersten Blick bei den Symptomen sind Nieren, Diabetes und auf jeden Fall Pyometra.
Wenn bei letzterem AB nicht anschlagen, sollte auf jeden Fall operiert werden, da eine nicht in den Griff zu bekommende Gebärmuttervereiterung tödlich endet.

Wie der Status der Gebärmutter ist, lässt sich allerdinsg gut mit einem Ultraschall abklären, zusätzlich würde ich noch einen Scheidenabstrich vornehmen lassen, anhand welchem das Labor Keime/Bakterien bestimmen kann.

Gute Besserung.

Liebe Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 30.7.2007, 11:08    Titel:    

Nierenwerte und nicht nur im Blutbild sondern unbedingt auch im Urin, dort das komplette Programm. Das wäre meine Meinung eine andere Idee habe ich leider auch nicht.

Viel Erfolg und Grüße
Frank Smilie
Marianne
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BeitragVerfasst am: 30.7.2007, 16:54    Titel:    

Wurde auch schon mal an Cushing gedacht?
Siegelauer
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BeitragVerfasst am: 30.7.2007, 21:14    Titel:    

ja cushing wurde getestet und jede Menge anderes.
Habe meine Mutter überredet sie wird die Süße wohl jetzt Operieren lassen.
Der Ta ist sich sehr sicher,dass es eine Gebärmutterentzündung ist.
Nun wird nochmal ein Blutbild gemacht - wegen Nieren- und ob sonst alles im grünen Bereich ist. Und dann wird sie operiert wenn alles in Ordnung ist.
Der Ta ist wirklich gut und es ist auch eine Tierklinik in die meine Mutter geht.
Vielen Dank an alle, werde berichten wie alles aus ging.
Grüßle Marion
coco e bella
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BeitragVerfasst am: 14.8.2007, 10:17    Titel:    

ICh würde auch operieren lassen. Das Narkoserisiko ist um ein vielfaches geringer als an einer Gebärmuttervereiterung zu sterben. Du solltest deiner Mutter auf jedefall dazu raten.

Ansonsten wäre mir als nächstes auch der Cushing eingefallen - hatte meine Toy-Pudelin und die hat auch Wasser getrunken wie verrückt.
Siegelauer
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BeitragVerfasst am: 21.8.2007, 16:34    Titel:    

Es ist doch cushing!!!

Nachdem meine Mutter sich durchgerungen hatte ihre süße operieren zu lassen, sind sie zur Tierklinik gefahren um noch mal verschiedene Untersuchungen machen zu lassen.

Der TA meinte aber ohne sichere Diagnose würde er nicht die Gebärmutter aufschneiden.

Also noch mal Blutbild gemacht. Wieder schlechte Leberwerte und erhöhte Leukos.

Darauf meinte er man müßte einen Cushing-test machen. Es wurde zwar schon mal in die Richtung geforscht aber das war anscheinend nur ein kleiner Test den man so beim Blutbild mit macht.Der hatte ja auch nichts ergeben. Diesmal wurde Blut entnommen dann etwas gespritzt und nach 8 Stunden wieder Blut entnommen.

Leider war dieser Test dann positiv. Nächste Woche wird der Test aber wiederholt um ganz sicher zu gehen.

Nun müßen wir uns erst mal kundig machen was alles so auf die Kleine zu kommt. Der Ta meinte es wird nicht leicht werden aber man sollte auf jeden Fall therapieren. Die Medis müssen im Ausland bestellt werden und sind halt nicht ganz billig - aber wenns hilft -.

So das wollte ich euch nur mal mitteilen, da ja die meisten schon in die Richtung getippt hatten.

Wenn noch jemand Tipps hat, oder einen Spezialisten in Baden Würtemberg kennt, oder weiß wo man die Medis günstiger bekommt, oder Homöopathische Mittel kennt , dann schreibt mir bitte.

Vielen lieben Dank!

Marion
Marianne
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BeitragVerfasst am: 21.8.2007, 18:56    Titel:    

Schau mal bei Yahoo, da gibt es eine Cushing-Group, die kann Dir ganz bestimmt weiterhelfen. Da sind alles Betroffene und die haben jede Menge Erfahrung - mehr als so mancher Tierarzt.
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