Tierärzte



 
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 02:55    Titel: Tierärzte    

Hallo,

wir alle haben ja schon Erfahrungen mit Tierärzten gemacht, gute, weniger gute und leider teilweise auch einige von uns recht dramatische.
Wie sehen Eure Erfahrungen aus und vor allem, wie meint Ihr erkennt man einen guten Tierarzt?
Oder besser woran macht Ihr das fest?

Bei uns war die dramatischste damals die Geburt von Nala.
Leider musste ich kurz vor der Geburt den Tierarzt wechseln, da mein geburtsvorbereitender Tierarzt nicht bereit war über die Feiertage erreichbar zu sein (nur auf AB).
Schon bei der Geburt, die dann natürlich die Hilfe eines Tierarztes bedurfte (böse Zungen namnes Markus, meinen ich hätte es nahezu beschrieen) gab es Vorfälle, die mich hätten skeptisch machen müssen.
Nur nach 36 Stunden Eröffnungsphase und nicht schlafen, stand ich so neben der Kappe, dass man mir auch einen schwarzen Westie hätten untermogeln können.
Im Nachhinein war vieles von dem was die gute Frau von sich gegeben hat, völliger Schwachsinn.
So wollte sie beispielsweise meine Nala gleich nach der Geburt kastrieren weil sie eine Pyometra hätte, auf dem Ultraschall wären Sekrete sichtbar.
Ist bei jeder Hündin (nach der Geburt, vor allem wenn Plazenten nicht mit rausgekommen sind), also völlig normal.
Zum Glück klingelten mir im Hinblick auf Narkose alle Alarmglocken und ich rief meien Zuchtwartin an, die mir riet schleunigst meinen Hund und die Welpen zu packen und diese Praxis zu verlassen.

12 Tage später benötigten wir wieder einen Tierarzt für den kleinen Parsival. Wir riefen den Notdienst an und KLASSE diese Praxis hatte Nordienst. Glücklicherweise war es die andere Tierärztin.
Doch auch diese hat im Nachinein nur Murks gemacht, was dann dem Kleinen das Leben gekostet hat.

Was gab es bei Euch für Situationen?

Liebe Grüße
Anja

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Pia13
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BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 10:20    Titel:    

Hallo Anja,

oh jaaaaa.....Murks und die Odysee von einem TA und TK zur anderen kenne ich leider auch zur Genüge!

Aischa z.B. wurde vor einigen Jahren ja von mehreren verschiedenen TA's und Kliniken 6 Wochen lang auf Nierenversagen behandelt.
Das hätte sie beinahe das Leben gekostet!
Eines Nachts bin ich dann zum Glück an die richtige Tierklinik geraten, die Aischa sofort in einer NotOP die völlig vereiterte Gebärmutter entfernt haben.
Der ganze Bauchraum war bereits voller Flüssigkeit und ebenfalls vereitert.
Diese Nacht hätte Aischa ohne OP nicht mehr überlebt!
Gut möglich übrigens, dass letztlich darauf ihr Krebs zurückzuführen ist, da alle inneren Organe bereits oberflächlich angegegriffen waren.
Bei dieser Tierklinik bin ich dann auch viele Jahre bis zu unsrem Umzug geblieben.

Hier im WW habe ich zum Glück auch einen TA gefunden (nach 3maligem Wechsel), mit dem ich sehr zufrieden bin.
Er geht sehr liebevoll und vorsichtig mit den Hunden um, nimmt sich viel Zeit, mir alles zu erklären und die Hunde erst mal zu beruhigen.
Versucht eigentlich generell erst mal mit homöopathischen Mitteln zu behandeln und packt die chemische Keule erst aus, wenn das nichts mehr hilft. Seine Frau ist Heilpraktikerin - die beiden arbeiten auch hin und wieder zusammen und sprechen sich ab.
Ist natürlich auch situationsabhängig, klar.
Was mir aber am besten gefällt, ist die Tatsache, dass er Tag und Nacht immer zu erreichen ist!
Ganz gleich welcher Wochentag, welche Uhrzeit - wenn es brennt, ist er sofort bereit, in die Praxis zu kommen!
Zudem mag ich seine sehr offene Art, jemand zu sagen, was er denkt!
Es gibt keine vagen Andeutungen und Vermutungen, sondern klare Ansagen.
Wenn er wirklich mal nicht mehr weiter weiß, überweist er sofort an einen Kollegen - mit dem Hinweis, dieser Kollege habe weitaus mehr Ahnung von der speziellen Diagnose.
Es wird also nicht erst lange rumgedoktert.
Auch überflüssige Dinge (bei Aischa wäre es z.B. unsinnig gewesen, noch mal zur 1000% Sicherheit ein Röntgenbild zu machen) erwähnt er.
Klar, er hätte das Röntgenbild machen können und nen Labortest - zu meiner Beruhigung und zugunsten seiner Kasse.
Tut er aber nicht - er sagt ganz klar, wir könnten, wenn ich das will, aber nötig ist es nicht und ich habe letztlich nur die Mehrkosten.
Was mir aber am meisten gefällt, ist, dass er es Aischa ermöglicht hat, zu Hause zu sterben!
Auch hier hat er sich Zeit genommen, hat Aischa erst mal gestreichelt, Kira beruhigt....und als es dann soweit war, ging es auch ihm ziemlich nahe.
Er mochte Aischa von Anfang an - sie hat ihn an seine Hündin erinnert, die er erst vor 2 Monaten ebenfalls wegen Krebs selbst eingeschläfert hat.
Mir hat er nicht mal den Hausbesuch berechnet....

Ich denke, es gibt viele gute und einige schwarze Schafe.
Wenn ich aber merke, mein TA liebt seinen Beruf und ist Idealist genug geblieben, fühle ich mich gut aufgehoben.

LG
Pia

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„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
Westie-Dreams
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Bernie vom Pieperbach

BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 11:51    Titel:    

Hallo!

Also ich bin mit unserer Tierärztin vollkommen zufrieden. Sehr glücklich
Zum Beispiel hatte unser Bernie eines Abends (es war schon 10.00 Uhr)
furchtbare Atemstörungen. Man konnte es kaum ertragen. Wir natürlich sofort bei unserer Tierärztin angerufen. Gott sei dank, dass sie während ihres Feierabends eine Rufumleitung zu sich nach Hause hatte. Dann ist sie sofort in die Praxis gekommen. Dort hat sich dann ergeben, dass er sehr stark erkältet war, Mandeln und der gesamte Hals stark gerötet.
Genauso ging es uns einmal mit Stanley. Er hatte jedoch eine Magendarmentzündung. Weinen

Viele Grüße
Tim und Westies
Ela
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BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 13:57    Titel:    

Hallo,

wir sind 1989 bei unserem Tierarzt.

Er hatte damals Notdienst, als unser erster Dackel eingeschläfert werden musste. Wir haben uns sofort bei ihm wohlgefühlt uns sind zu unserer vorherigen Tierärztin gar nicht mehr gegangen.

Unseren nächsten Dackel hat er immer erfolgreich behandelt. Bei ihm ist es wie bei Pia: Unnütze Dinge, die aber Geld bringen, werden gar nicht erst gemacht. Wenn er spezielle Dinge nicht machen kann oder weiss nicht mehr weiter, werden wir an einen Kollegen nach Köln geschickt.
Zudem ist er IMMER erreichbar. Meistens haben wir das Glück Konfus , ihn spät abends oder am Wochenende oder an einem Feiertag "besuchen" zu dürfen. Selbst nachts er er für seine Patienten da Klatschen .

Er ist zwar nicht mit den neuesten Geräten ausgestattet, aber ich hoffe, dass er seine Praxis noch recht lange betreibt.

Also nur gute Erfahrungen Dancer .


LG Ela
bayerlein
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Moritz
Bodo

BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 15:10    Titel:    

Hallo, ja wir haben auch schon 2 Tierärzte durch. Eine, die wohnt von uns ca. 50 km entfernt und sie sagte immer, wenn was ist, kann ich jederzeit kommen, auch am Wochenende. Muss gestehen, das wir noch nie einen Notfall hatten.

Aber meine bisherige Tierärztin hat eine Gemeinschaftspraksix sind also zu zweit. Hatten bis jetzt einen Notfall als Moritz an einem Sonntag von einen anderen Hund gebissen worden ist. Hatte dort angerufen und konnte auch sofort kommen.

Ich finde es ist schon sehr beruhigend wenn man weiss, das man jederzeit kommen kann.

Conni Welle
Marianne
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BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 18:30    Titel:    

Zu meiner TÄ bin ich schon mit Chica gegangen und war eigentlich immer zufrieden. Als dann Dara diesen hohen Borreliosetiter hatte ohne krank zu sein verordnete sie richtigerweise ein AB und meinte, dass nach ca. 6 Monaten noch einmal eine AB-Gabe notwendig wäre.
Ich wollte damals, dass sie außer der Titerbestimmung auch noch weitere Tests macht, das lehnte sie aber ab - für mich völlig unverständlich.
Aus Frust ging ich dann zu einem anderen TA, der natürlich noch einmal den Titer bestimmen ließ und auch die anderen Tests machte - kostete alles ein Heidengeld.
Irgendwie redete er dann etwas vom Cushing und dass wir das auch testen sollten. Er hatte vorher Dara gründlich untersucht und aus diesem Grunde auch auf der Untersuchungsliege auf den Rücken gelegt.
Na ja, von mir und zu Hause läßt sie sich das alles ja gefallen, aber doch nicht beim TA!!!!
Jedenfalls hatte sie dann einen erhöhten Kortisonspiegel und für den TA stand fest, dass sie Cushing hat.
Inzwischen hatte ich mich auch über die Krankheit informiert und eine wunderbare Group bei Yahoo gefunden. Ich muss sagen, die Mitglieder dort haben mehr Wissen als die TÄ über diese Krankheit. Dort bekam ich dann Hinweise, was vorher noch alles getestet werden muss bevor die endgültige Diagnose "Cushing" steht.
Der TA hatte aber schon die Medikamente bestellt, wobei es da auch zwei verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die eine davon ist einer Chemotherapie gleichzusetzen und sehr aggressiv und dann gibt es noch eine mildere Therapie. Davon sprach er aber gar nicht.
Hätte ich keine Ahnung gehabt, wäre Dara auf Cushing behandelt worden, in den Addison gerutscht und vielleicht schon tot.
Reumütig bin ich dann zu meiner TÄ zurück und habe ihr auch alles "gebeichtet".
Sie hat mir dann auch klipp und klar gesagt, dass Dara niemals Symptome für einen Addison hätte - was ja auch stimmt.
Also bin ich noch heute bei dieser TÄ und werde wohl auch nicht mehr wechseln.
Jessymaus
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Jessy

BeitragVerfasst am: 4.11.2006, 19:52    Titel:    

Hallo Anja,
also ich muß sagen, bis jetzt bin ich mit meiner TA auch sehr zufrieden, zumal sie Jessy schon einmal das Leben gerettet hat. Wichtig ist für mich, weil ja Jessy auch oft krank ist, daß ich sie Tag und Nacht, an Sonn- und Feiertagen, also immer, erreichen kann. Und zum Glück ist die TA-Praxis auch noch gleich um die Ecke. Da ich ein bischen abergläubisch bin, schreibe ich lieber noch dazu, daß man den Tag nicht vor den Abend loben soll. Aber bis jetzt ... toi, toi, toi.

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