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Übersicht » Hundekrankheiten |
24.11.2024, 12:31 |
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Hauterkrankungen Teil II Verfasst am: 23.09.2006, 02:02 |
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Hauterkrankungen und deren Symptome
Bei Hauterkrankungen kann oft das Alter in dem die Krankheit begann eine entscheidende Rolle zur Abklärung beitragen.
Während beispielsweise eine atopische Dermatitis bei Hunden unter einem Jahr eher unwahrscheinlich sind beginnen Futterallergien schon im Welpenalter.
Um dem Tierarzt eine Diagnose zu erleichtern und den teilweise oft leidvollen Weg zur Heilung zu verkürzen, legen Sie sich ein Tagebuch für Ihren Hund an.
Wie sahen zu Beginn der Krankheit die Hautveränderungen aus?
Wo traten sie das erste Mal auf? (Beispiel Flöhe: Rücken, Räude: Ohrränder, usw.)
Wie verläuft die Erkrankung?
Damit kann Ihr Tierarzt besser bestimmen ob es sich bei der Hauterkrankung um einen aktiven Prozeß, eine sich langsam ausbreitende Erkrankung oder um einen stagnierenden Krankheitsverlauf handelt.
Alter und Beginn von Hautkrankheiten:
weniger als 4 Monate
wahrscheinlich:
Demodikose
Welpen-Pyodermie
Futterallergie
Dermatomyositis
unwahrscheinlich:
Atopie
Endokrinopathien
Autoimmunkrankheiten
Jünger als 1 Jahr
wahrscheinlich:
Demodikose
Pyodermie
unwahrscheinlich:
Atopie
Neoplasie
Endokrinopathien
zwischen 1 und 8 Jahren
wahrscheinlich:
Atopie
Futtermittelallergie
allergische Flohdermatitis
Endokrinopathien
Immunbedingte Erkrankungen
Alopezie der Farbmutanten
unwahrscheinlich:
-
über 8 Jahre
wahrscheinlich:
Endokrinopathien
Immunbedingte Erkrankungen
unwahrscheinlich:
Atopie
Saisonales Auftreten:
Bemerkt man ein Auftreten der Symptome zu bestimmen Jahreszeiten (saisonales Auftreten) erlaub diese Beobachtung gewisse Krankheiten ein- oder auch auszuschliessen.
Frühling bis Herbst: atopische Dermatitis (Pollenallerhie)
Herbst: Herbstgrasmilben, Flöhe und Hausstaubmilben, die im Herbst ihre Hauptvermehrungszeit haben.
Sommer: Photosensibilisierung
Winter: Zwischenzehenhautdermatitis (Feuchtigkeit, Schnee, Salz)
Ortsabhängiges Auftreten:
Manchmal bleiben Therapieversuche erfolglos, jedoch bemerkt der Besitzer jedoch, das sich die Symptome an bestimmten Orten vershlimmern oder bessern.
Beispiel: Verschlimmerung an bestimmten Orten wie Werkstatt, Reinigung, bestimmte Zimmer) oder eine Verbesserung im Urlaub (bis zur völligen Abheilung möglich).
Änderung des Waschmittels (Kontaktdermatitis aufgrund des Waschmittels des Liegekissens, etc.).
Gleichzeitige Erkrankung von Mensch und Tier
Gleichzeitiges Auftreten von Symptomen bei Mensch und Tier lassen den Verdacht zu, dass es sich um eine Zoonose handeln könnte.
Mensch: Flöhe, Dermatomykosen (Pilz), Sarcoptesmilben, Cheyletiellamilben (siehe hierzu "Milben").
Futter:
Oft ist im angebotenen Futter des Hundes der Eiweiss- und Vitaminanteil zu hoch.
Eine Überversorgung mit Vitamin D und Eiweiss begünstigt Zinkmangel.
Die ausschliessliche Fütterung von Trockenfutter kann einen Mangel an essentiellen Fettsäuren zur Folge haben.
Beide Komponenten sind jedoch für eine gesunde und intakte Haut wichtig.
ar |
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