Eicosanoide



 
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Marie
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BeitragVerfasst am: 14.10.2006, 15:53    Titel: Eicosanoide    

Die "guten und bösen" Eicosanoide

Eicosanoide abgekürzt Eico´s , (damit man sich diesen Namen einfacher merken)Smilie kann, sind Gewebshormone im lebendem Organismus, die ihre Informationen von Zelle zu Zelle übermitteln.

Einfach formuliert könnte man nach der nachfolgenden Beschreibung zu urteilen diese Eico´s in „ gut oder böse „ aufteilen.

Eico´s der Serie 1+3 halten das Blut flüssig, stärken das Immunsystem, wirken schmerz-und entzündungshemmend, versorgen das Gewebe mit Sauerstoff, erhöhen die Ausdauer und Belastbarkeit und reduzieren die Zellteilungsrate.

Eico´s der Serie 2 verengen die Blutfäße, verursachen Blutplättchenverklumpung schwächen das Immunsystem, wirken schmerz-und entzündungsfördernd, vermindern Ausdauer und Belastbarkeit und erhöhen die Zellteilungsrate.

Na prima, Smilie alles klar.... ???? Wir brauchen gar nicht lange zu überlegen, die gesundheitlich negativen Wirkungen passen exakt auf Eico´s 2!

Um gesund zu bleiben, benötigt der Organismus danach nur Eico´s 1-3 und die Serie der Eico´s 2 sollten wir nach Möglichkeit meiden.

So sehr dieser Eindruck auch nachvollziehbar ist , er ist schlichtweg FALSCH!

Einfaches Beispiel: eine erhöhte Zellteilungsrate mit Blutplättchenverklumpung ( Eico´s 2 ) ist z.B. zur Wundheilung unerlässlich. Nur ein kleiner Schnitt in den Finger und wir würden verbluten.

Beide Eico-Gruppen stehen sich nicht als Feinde gegenüber, sondern arbeiten in harmonischer Vernetzung partnerschaftlich hervorragend zusammen.

Probleme entstehen erst, wenn einer dieser Partner triumphierend die Führung übernimmt, und den gesamten Stoffwechsel durch diese Führungsrolle negativ dominiert.

Für den Umbau zu Eicosanoiden benötigen beide Fettsäurearten die gleichen Enzyme. Wenn viele Omega-6-Fettsäuren jedoch nur wenige Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden, entstehen mehr Eicosanoide aus Omega-6-Fettsäuren.

Daher ist es wichtig, beide Fettsäurearten in einem ausgewogenen Verhältnis auf zu nehmen. Den besten Effekt für die Gesundheit hat ein Verhältnis von 1:5.

Als Grundbausteine der Omega-3- und Omega-6-Familie müssen α-Linolensäure und Linolsäure als essentielle Fettsäure beim Menschen mit der Nahrung aufgenommen werden.

Omega 6 Fettsäuren sind u.a. enthalten in: Distelöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Fleisch aus der Massentierhaltung

Omega 3 Fettsäuren sind enthalten in: Fisch, Fischöl, Leinöl, Walnussöl, Weizenkeimöl, Hanföl und Eier von mit Leinsamen gefütterten Hennen sowie Wildfleisch


Zitat:

Allerdings deuten einige Studien darauf hin, dass Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen weniger effektiv sein könnten als die aus ölhaltigem Fisch.

Die wirksamsten Omega-3-Fettsäuren sind Docosahexaensäure (DHA) und zu einem geringeren Grad Eicosapentaensäure (EPA). Die Fettsäuren in Leinöl und anderen pflanzlichen Ölen enthalten nur eine Vorstufe von DHA and EPA, die Linolensäure, die der menschliche Körper also zunächst umwandeln muss.

Ein gesunder Körper wandelt jedoch nur 20 Prozent der zugeführten Linolensäure um. Bei älteren, geschwächten oder kranken Menschen kann dieser Anteil noch geringer ausfallen. Da zudem pflanzliche Quellen ohnedies einen geringeren Anteil an ungesättigten Fettsäuren aufweisen als ölhaltiger Fisch, ist sogar ein hoher Konsum pflanzlicher Fette weniger wirksam als der Verzehr von ölhaltigem Fisch.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lhaltige_Fische

Alpha-Linolensäure ist eine Vorstufe der beiden anderen Omega-3-Fettsäuren. Unser Organismus muss sie erst in eine von ihnen umwandeln, damit sie wirken kann. Die Umwandlungsrate ist begrenzt: Nur zirka zehn Prozent der Alpha-Linolensäure werden im Körper zu EPA oder DHA. Deswegen kann der Bedarf an den wirksamen langkettigen Omega-3-Fettsäuren nicht allein durch pflanzliche Nahrungsquellen gedeckt werden.

http://www.stern.de/wissenschaft/ge....rung/543348.html?nv=ct_mt


Studie:

Zitat
Bei den Tieren dieser Fütterungsstudie handelt es sich um 12 institutseigene,weibliche Beagles, die zu Versuchsbeginn 10 Monate alt waren. Für die Studie wurdeein Crossover-Verfahren gewählt (Adler, 2002).Um eine Änderung im Fettsäuremuster bei den Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren zu erhalten, war eine 4-wöchige Gabe von Fischöl ausreichend.
Hansen et al. (1998)konnten bereits nach 1 Woche Fischölfütterung einen signifikanten Anstieg von EPund DHA im Serum nachweisen, 3 Wochen sind jedoch nötig, um eine Abnahme deArachidonsäure beobachten zu können.
Kearns et al. (1999) beobachteten bei gleicher Fütterung rasse- und altersspezifische Unterschiede im Fettsäuremuster von Tieren. Während des Geschlechtszyklus kommt es zu Veränderungen im Triglycerid- und Cholesterolspiegel (Downs et al., 1994) und
deshalb nimmt man auch Unterschiede im Fettsäuremuster durch verschiedene
Zyklusphasen an. Da jedoch unter den Versuchstieren keine Unterschiede bezüglich
Rasse, Geschlecht und Alter vorlagen, sind aus diesen Gründen keine Veränderungen
im Fettsäuremuster zu erwarten.


http://edoc.ub.uni-muenchen.de/arch....=%22eicosanoide%20hund%22


Qualitätsmerkmale und Informationen :


FISCHÖL


1.Schlechte Qualität des Rohstoffes, Alter des Fischöls und Lagerung bei zu hohen Temperaturen ( Sonne) sind Faktoren, die Fischöl ranzig werden lassen.

2.Kapseln sollten keinen unangenehmen Fischgeruch verströmen.

3. Kapseln im Kühlschrank aufbewahren

4.Es gibt wissenschaftliche Beweise, dass Fischöle japanischer Herkunft
mit mehr Schadstoffen belastet sein können als andere.

Auch südamerikanische Fischöle schnitten in den vergangenen Jahren nicht immer optimal ab.

Gute Qualität kann man in der Regel bei Fischölen aus Nordamerika und
Skandinavien erwarten.

5. Das Urteil "Stiftung Ökotest" kann bei der Auswahl hilfreich sein.

6. bei der Einnahme größerer Mengen Fischöl auf eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin E achten, damit das Öl nicht im Körper oxidiert.

Fazit: Öfter mal Fisch oder Fischöl in den Hundenapf! Smilie
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 28.10.2006, 18:14    Titel:    

Hallo,

wir benutzen das Fisch/Hanföl von Nutro und ich bin sehr zufrieden.
Die Qualität ist gut und was noch besser ist, selbst mäkelige Fresser mögens gerne.

Liebe Grüße
Anja

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"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

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