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Autor Anja O`Glendence
Datum 7.6.2006, 17:47
Aufrufe 1851
Beschreibung Zeckenfieber
Kategorie B
Typ Doku
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Babesiose
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Babesiose
(Zeckenfieber)
Bei der Babesiose handelt es sich um einen Blutparasiten, der die roten Blutkörperchen befällt. Die durch diesen Parasiten verursachte Erkrankung zeichnet sich durch eine fortscheitende Blutarmut aus. Die infizierten Tiere beherbergen die Babesien und leben ohne klinische Symptome bis zu dem Zeitpunkt, an dem eine Schwächung des Abwehrsystems auftritt und damit der Ausbruch der Krankheit eingeleitet wird. Das chronisch verlaufende Krankheitsbild des "Zeckenfiebers" wird nur bei einem geringen Anteil der infizierten Tiere beobachtet, der größte Teil der Hunde entwickelt eine unvollständige Immunität gegenüber den Babesien, sodass die Infektion ohne klinische Symptome verläuft, bis durch eine Streßsituation ein Einbruch der Abwehr auftritt und die Krankheit ausgelöst wird.
Die Sporozoiten (Vorstufen) der Babesien schlummern in den Speicheldrüsen der Zecke. Durch Blutaufnahme reifen sie innerhalb von 36 bis 48 Stunden heran. (danach wird der Speichel infektiös.) Die akute Phase verläuft 1 bis 2 Tage nach Kontakt mit dem Vektor oft unauffällig, ab dem 4. Tag kommt es zu milden klinischen Symptomen, an die sich ab dem 10. Tag deutliche Anzeichen anschließen wie eine durch Zerstörung der roten Blutkörperchen verursachte Anämie (Blutarmut), Fieber, Lethargie (Antriebsarmut), Anorexie (Appetitlosigkeit) und die Erhöhung der ausgeschiedenen Gallensalze im Urin, was zu einer dunkelgelben bis rotbraunen Färbung des ausgeschiedenen Harns führt. Das lymphatische Gewebe ist deutlich reaktiv mit geschwollener Milz und vergrößerten Lymphknoten. Die Babesiose wird häufig von einer Ehrlichiose begleitet !
Blutausstrich: Babesien sind in den roten Blutzellen sichtbar.
Überwiegend wurde der Erreger in Ländern nachgewiesen, in denen ein tropisches bis subtropisches Klima vorherrscht. Durch die Reiselust der Menschen und die zunehmende Erleichterung der Überwindung großer Strecken unter Mitnahme unserer Haustiere ist die Einfuhr des Erregers nach Deutschland bereits erfolgt. Der Überträger, auch Vektor genannt, ist die braune Hundezecke (Rhipicephalus), die auch in unseren Breiten heimisch ist und somit ein Reservoir für die Erreger bildet.
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