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Autor Anja O`Glendence Datum 7.6.2006, 17:05 Aufrufe 2042
Beschreibung Verrenkung der Kniescheibe/Erbkrankheit
Kategorie P Typ Doku
Patella-Luxation
Patella-Luxation

Die Kniescheibenverrenkung/Kniescheibenluxation ist die häufigste Lahmheitsursache bei Niederläufern.

Die angeborene Form wird in die mediale und laterale Luxation unterteilt und kommt meist bei jungen, noch wachsenden Hunden vor. Die Störung kann ein- oder beidseitig vorhanden sein.
Bei älteren Tieren tritt sie meist in Verbindung mit anderen Krankheiten wie beispielsweise Morbus Cushing oder auch Diabetis mellitus, auf.
Zur Unterscheidung der angeborenen (kongenitalen) Patella-Luxation kommt die traumatische PL, die allerdings von der genetisch bedingten Form deutlich abgrenzt werden muss.

Bei der medialen Patellaluxation ist das auffälligste Zeichen einer Fehlentwicklung der ganzen Gliedmaße, die man hier in vier Schweregrade unterteilt:

Grad 1:
- Bei diesem Grad ist die Bewegung des Hundes normal, in wenigen Fällen kann es zu sporadischen leichten Lahmheiten kommen.
Die Patella kann bei Streckung der Gliedmaße mit den Fingern medial luxiert werden, gleitet aber spontan zurück.

Grad 2:
- Bei diesem Grad zeigen sich häufige spontane Luxationen bei der Fortbewegung mit Tragen der Gliedmaßen. Die Beine zeigen O-Beinigkeit (Genu varum), die Zehen werden einwärts rotiert. Wenn beide Gliedmaßen betroffen sind, wird bei der Fortbewegung das Strecken des Kniegelenkes vermieden. Die Patella kann bei einem gestreckten Gelenk leicht luxiert werden, gleitet nicht spontan zurück, sondern verbleibt in luxierter Stellung.

Grad 3:
- Deutliche O-Beinigkeit mit Einwärtsrotation. Bei einseitiger Luxation wird das betroffene Bein getragen. Betroffene Hunde mit beidseitiger Luxation zeichnen sich durch einen kurzen Schritt mit gebeugten Knien aus. Die luxierte Patella ist schwierig wieder in die ursprüngliche Form zu bringen und reluxiert sofort wieder.

Grad 4:
- Optisch und vom Bewegungsablauf entspricht dieser Grad dem Bild von Grad 3. Welpen mit 3 bis 6 Monaten hüpfen (hasenartig) und belasten nur die vorderen Gliedmaße. Die Patella lässt sich hierbei nicht mehr in die gewünschte Form bringen.

Laterale Patellaluxation:

Gehäuft tritt diese Form bei mittleren und größeren Rassen auf.
Die Auffälligkeiten sind X-Beinigkeit (genu valgum) und meist sind beide Gliedmaßen betroffen. Die laterale Luxation wird, ebenso wie die mediale Form, in vier Schweregrade unterteilt, wobei hier jedoch der 4. Grad extrem selten anzufinden ist.

ar
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