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Autor Anja O`Glendence Datum 7.6.2006, 17:59 Aufrufe 2183
Beschreibung Kraniomandibuläre Osteopathie/Löwenkiefer
Kategorie C Typ Doku
CMO
Kraniomandibuläre Osteopathie (CMO)

Bei der CMO handelt es sich um eine Knochenveränderung, die sich im Alter von 2 – 8/10 Monaten, vorwiegend bei, Scotch Terrier, West Highland White Terrier und Cairn Terrier, in Einzelfällen aber auch bei großen Rassen vorkommt. Die Erkrankung tritt sporadisch oder in einzelnen Familien gehäuft auf.

Sich rasch ausbreitende, schmerzhafte Knochenablagerungen rund um das Kiefergelenk, können es nach einiger Zeit blockieren. In wenigen Fällen sind auch die Röhrenknochen befallen.
Das Öffnen des Fangs kann deutlich eingeschränkt sein und ist dann im hohen Maße schmerzhaft. Ebenso reagieren die betroffenen Tiere äußerst sensibel auf Abtasten des Fangs, da dies ebenfalls mit starken Schmerzen verbunden ist.

Ferner können Fieberschübe in von drei- bis viertägiger Dauer und mit einer Temperatur von um die 40° C auftreten.

Röntgenologisch sind Sklerosierungen und später Knochenzubildungen am Unterkiefer, Bulla tympanica und eventuell am Schläfenbein sichtbar.

Die Futteraufnahme ist eingeschränkt, so dass die Hunde zunächst schmerzlindernd behandelt werden müssen. Unterstützend wirkt Calcium-Frubiase. Chirurgische Eingriffe sind nicht erfolgversprechend.
CMO ist eine Erkrankung die alleine ausheilt, bis auf die auftretenden Schübe haben betroffene Hunde keine Einschränkungen, ebenso ist nicht mit Folgeerkrankungen nach Ausheilung der CMO zu rechnen.

Die Schübe treten in der Regel monatlich auf und können von Schub zu Schub unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Leider gibt es auch noch heute Tierärzte die augrund der Diagnose CMO den Hund euthanasieren.
Dies ist absolut nicht nötig CMO Hunde entwickeln sich zu ganz normalen erwachsenen Hunden, die weder Verhaltensauffälligkeiten noch körperliche Defizite aufweisen, meist werden die überschüssigen Knochenzellen nach Ausheilung resorbiert und wickeln sich vollständig zurück.


Bei der Behandlung ist auf eine der Stärke der Ausprägung dieser Erkrankung maßgeschneiderte Therapie zu achten, wobei schwer betroffene Fälle mit Cortison, Rheumamitteln und leichtere Verläufe auch mit naturheilkundlicher Unterstützung zu behandeln sind.

Betroffene Tiere sind von der Zucht auszuschließen. Der Erbgang ist zwar umstritten, jedoch nicht die Erblichkeit. Derzeit finden neuerliche Tests zur Vererbung statt.

ar
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