Medikamentenallergie bei meinem Westie!!!
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heila Rang 00
Alter: 51 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 4 Wohnort oder Bundesland: Schweiz
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Verfasst am: 13.2.2006, 16:43 Titel: Medikamentenallergie bei meinem Westie!!! |
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Hallo miteinander. Ich mache mir schreckliche Sorgen um meine Heila. Sie ist 7 Monate alt und hat bis jetzt noch kein Medikament ohne Kortison überstanden. Anscheinend ist sie eine Allergikerin. also, bei der Impfung hat sie einen Kollaps gemacht, beim Entwurmungsversuch hat sie 2 Tage lang gekotzt und geschissen. Eigentlich wollten wir sie kastrieren lassen doch der Tierarzt hat Bedenken.
Kennt jemand dieses Problem und könnte mir Tips geben?
Liebe Grüsse Marion |
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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 52 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Verfasst am: 14.2.2006, 09:50 Titel: |
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Hallo Marion,
erst einmal HERZLICH WILLKOMMEN im Forum.
Dein Beitrag wirft für mich einige Fragen auf.
- Welche Medikamente ausser Entwurmung u. Impfung musste deine Heila denn noch einnehmen und warum?
- Warum willst du sie kastrieren lassen? Liegt irgendein gesundheitliches Problem vor, das eine Kastration befürwortet?
- Sorry, wenn ich noch mal nachfrage, weswegen genau das Cortison?
Zur Impfung:
Es gibt Impfstoff-Unverträglichkeiten. Dein TA müsste das wissen u. dann bei der nächsten anstehenden Impfung einen anderen Impfstoff versuchen. Eine homöopathische "Vorbereitung" auf eine Impfung ist in einem solchen Fall sicher zu empfehlen. Dazu musst du einen THP befragen o. einen homöop. arbeitenden TA.
Klar das man in einem solchen Fall nur die wirklich notwendigen Impfungen verabreichen lässt!
Zum Entwurmen:
Auch hier gibt es Unverträglichkeiten. Es sollte das Mittel gewechselt werden. Oder besser: Eine Kotprobe zum TA beringen! Da wird dann nur bei tatsächlichen Befall entwurmt.
Auch eine Entwurmung kurz vor der Impfung sollte vermieden werden - obwohl oft so praktiziert - da der Körper mit der einen "Giftration" Entwurmung erst fertig werden muss.
Das keine anderen gesundheitlichen Probleme bestehen, die zu Durchfall und Kollaps geführt haben, hat dein TA sicher überprüft?
Viele Grüße
Susann _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
+++EINMAL WESTIE, IMMER WESTIE!
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heila Rang 00
Alter: 51 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 4 Wohnort oder Bundesland: Schweiz
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Verfasst am: 15.2.2006, 14:51 Titel: |
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Hallo Susanne, danke Dir erst einmal für Deine Antwort.
Also Heila ist nach HA gesund, ein Problem gab es bei der 2. Impfung, da hatte sie einen Kreislaufkollaps und kriegte deshalb Kortisonropfen. Danach erholte sie sich schnell wieder.
Ein weiteres Problem ist vor 10 Tagen aufgetaucht, als sie die erste Entwurmungstablette gekriegt hat. Eine Stunde nach Einnahme hat sie 2Tage lang erbrochen und Durchfall gekriegt. Seit da hat sie täglich 10 Minuten in denen sie würgt und manchmal erbricht.
Ich habe beobachtet dass sie vor allem würgt, wenn sie fremde Leckerlis erhalten hat, dies habe ich jetzt unterbunden. Besser wurde es allerdings bis jetzt nicht.
Im April machen wir Hundeferien im Ausland, deshalb sollte sie jetzt noch die Tollwutimpfung kriegen.
Die Kastration wäre in etwa 3 Wochen vorgesehen gewesen. Heila wurde mit 5.5 Monaten schon läufig und dies gute 5 Wochen lang.
An diesem Freitag werde ich sie in der Tierklinik der Züchterin gründlich untersuchen lassen, denn die Züchterin kennt diese Problematik auch nicht und möchte wissen, was los ist.
Jetzt gilt es mal abzuwarten....
Jedenfalls setze ich sie sicher im Moment nicht der Gefahr einer Narkose aus, solange nicht klar ist, was los ist.
Lieber Gruss
Marion |
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Buwu Rang 11
Alter: 32 Anmeldedatum: 30.03.2005 Beiträge: 2282 Wohnort oder Bundesland: NRW/Neuss
Hunde der User: Patenhund Magic in Seventh Heaven vom Märchengarten Magic Moments of Joy vom Märchengarten O'Glendence Christmas Cailey O'Glendence Especially For Me
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Verfasst am: 15.2.2006, 18:19 Titel: |
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Hallo Marion,
das ist ja schrecklich was du da schreibst. Die arme muss ja richtig leiden. Ich kann dir zwar nicht mit Tipps helfen, aber mit gedrückten Daumen.
Marc&Joy
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www.showhandling-terrier.de |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 15.2.2006, 19:59 Titel: |
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Hallo Marion,
eine generelle Medikamentenallergie gibt es nicht. Das ist schonmal was Positives, finde ich .
Bei der Impfung (Mehrfachimpfung) wird es schwierig sein festzustellen, welcher Stoff genau die allergische Reaktion ausgelöst hat. Häufig ist es eine Allergie auf Trägersubstanzen oder aber auf subkutan verabreichtes Hühnereiweiss. Man kann die Allergie auch nicht festellen lassen mit einem Allergietest, da das Risiko einer weiteren schweren (anaphylaktoiden) Reaktion zu groß wäre.
Bei der Entwurmung bin ich mir nicht sicher, ob es sich um eine allergische Reaktion handelt oder nicht vielmehr um eine Unverträglichkeit.
In jedem Fall ist es sicherlich nicht so, dass gegen jedes Medikament eine Allergie besteht.
Es gibt aber verschiedene Medikamentengruppen, wogegen häufiger Allergische Reaktionen vom Soforttyp auftreten können.
Diese sind
- Antibiotika der Penicillinklasse und deren Derivate
- NSAR (Schmerzmittel vom antirheumatischen Typ)
- Impfvakzine mit Hühnereiweiss und AB-Rückständen
- Entwurmungsmittel mit Unverträglichkeitsreaktionen gastrointestinal, also mit Magen-Darm-Symptomatik
- Röntgenkontrastmittel
- bestimmte Medikamente bei neurologischen Erkrankungen
Sollte solche Medikamente anstehen, dann sollte die Eingabe des Medikaments die ersten Tage immer in der TA-Praxis erfolgen wg. des Risikos einer allergischen Sofortreaktion. Ggf. für zu hause Notfallmedikamente deponieren, wie Cortison und Adrenalin (Absprache mit dem Arzt wie und wann anzuwenden).
Dennoch - bei der absoluten Mehrzahl der Medikamente wird sicherlich keine Allergie auftreten. Die Ungewissheit und die Angst vor erneuten Reaktionen ist aber wirklich schlimm und kann ich gut nachvollziehen! Von daher wäre es super, wenn Du so ein "Notfallset" für zu Hause bekommen könntest. Bei der nächsten Impfung ggf, gleich vorab ein Kortikoid spritzen lassen.
Viele Grüße
Frank |
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heila Rang 00
Alter: 51 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 4 Wohnort oder Bundesland: Schweiz
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Verfasst am: 17.2.2006, 11:59 Titel: |
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Guten Tag miteinander!
Vielen, vielen Dank für Eure hilfreichen Mitteilungen und Eure Motivation.
Frank: Lieber Frank, es scheint als wärst Du ein Profi auf dem Gebiet!
Deine Informationen helfen mir sehr. Heute steht ja für Heila eine Abklärung auf dem Programm. Jedenfalls werde ich veranlassen, dass ich ein Notfallpaket erhalte.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
Gute Zeit wünscht Heila+Marion |
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CindyGlenn Rang 03
Alter: 42 Anmeldedatum: 03.02.2006 Beiträge: 34 Wohnort oder Bundesland: Österreich, Linz
Hunde der User: Cindy Glenn
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Verfasst am: 17.2.2006, 12:12 Titel: |
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Wir wünschen euch viel Glück, und hoffentlich findet ihr heraus an was es liegt!
LG
Astrid, Cindy & Glenn |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 17.2.2006, 12:16 Titel: |
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Hallo,
na dann hoffe ich mal, dass auch TA sowas mit Nachhause geben an einen verantwortungsvollen Tierhalter! Bei Menschen ist dies mittlerweile bei Sofortallergikern üblich (Beispiel Biene; Wespe; Nahrungsmittel).
Grüße
Frank |
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heila Rang 00
Alter: 51 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 4 Wohnort oder Bundesland: Schweiz
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Verfasst am: 19.2.2006, 10:28 Titel: |
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Sali zäme,
ar m Freitag wurde Heila abgeklärt mit Bluttest. Abnormale Werte hatte Sie keine ausser das Phosphor war zu hoch. Der TA meinte jedoch, dies sei normal im Wachstum des Hundes.
Weiter wurde getestet, ob sie die Tollwutimpfung verträgt. Und siehe da, es gab keine Probleme, bis jetzt nicht. Jetzt ist sie also erfolgreich durchgeimpft.
Wegen der jährlichen Combiimpfung meinte der TA, dass wir diese erst in 2 Jahren wiederholen sollen, und dies dann mit einzelnen Impfstoffen, sodass ihr Immunsystem nicht zu sehr belastet wird und zum anderen, dass wir evtl. per Ausschlussverfahren herausfinden können, welche Stoffe sie nicht verträgt.
In frühestens 2 Wochen versuche ich Heila nochmals zu entwurmen aber mit einem anderen Präparat.
Viel kam da ja nicht raus aber zumindest hat sie nichts ernsthaftes!!!!!
Und sie wird nicht kastriert.
Liebe Grüsse
Marion |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 19.2.2006, 11:48 Titel: |
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Hallo Marion,
erhöhte Phosphorwerte sind wirklich normal beim heranwachsenen Hund! Gut dass das Blutbild ok war!
Aber mit der Einzelaustestung kommt er nicht weiter, da in jedem Impfstoff diverse
- AB-Rückstände
- Eiweissrückstände
- Trägersubstanzen sind.
Also wenn bei einer Impfung eine Reaktion erfolgt, dann ist nicht klar, woran es lag. Lag es an den AB? Lag es an den Trägersubstanzen? Wenn ja an welchem? Lage es am Hühnereiweiss? Ist sehr schwierig und durch Bluttests überhaupt nicht zu ermitteln. Ein Gutes hat es aber - wenn eine Reaktion nur gegen einen Impfstoff eintreten sollte, dann kann man den zukünftig austauschen gegen einen anderen .
Grüßlis
Frank |
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