F L E I S C H ?!
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 15.2.2005, 15:01 Titel: F L E I S C H ?! |
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Zitat Ogden „ Natürliche Haltung von Hunden und Katzen“
Es ist eine bekannte Tatsache, dass Fleisch einen hohen Prozentsatz an Eiweiß enthält, aber es enthält auch andere
Stoffe, die schädlich sind:
Zell-Abbauprodukte, schädliche Säuren wie Harnsäuren, Xanthin, Putresin und andere Abfallstoffe.
Je länger ein Schlachttierkörper gelagert wird, bevor er verzehrt wird, desto größer wird der Gehalt an giftigen Abfallprodukten.
Leider erhält man frisch geschlachtetes Fleisch nur noch selten beim Metzger. Die Tierfutterindustrie lagert frisch geschlachtetes Fleisch oft mehrere Monate im Kühlhaus.
Das wildlebende Tier tötet seine Beute und frisst das frische Fleisch mit dem Blut und allen Innereien, wenn es ein Minimum an toxischen Stoffen enthält.
Jedes tierische Gewebe enthält, daran muss erinnert werden, einen gewissen Anteil an giftigen Stoffen, einfach aus dem Grund, weil alle Tiere ständig in ihren Körpern durch den Lebensvorgang Gifte bilden. Dadurch bleibt das Tier am Leben.
Machen Sie sich deshalb bei der Fütterung von fleischfressenden Haustieren die Regel, ihnen nur mässige Mengen an rohem Fleisch zu geben, aber so frisch wie möglich.
Um sicherzugehen, brauchen Sie nur Kontakt mit Ihrem Metzger aufzunehmen, um zu erfahren, wann wirklich frisches Fleisch erhältlich ist.
„Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ jubelt die Werbung.
Als Fleisch gelten gemäß dem Lebensmittelrecht alle Teile von geschlachteten oder erlegten warmblütigen Tieren, die zum Genuß für den Menschen bestimmt sind.
Nach dem Schlachten muss das Fleisch abhängen ( reifen) damit sich die Totenstarre löst. Durch enzymatische Vorgänge während der Reifung lockert sich das Zellgewebe.... das Fleisch wird mürbe... und entwickelt das typische Fleischaroma.
Die meisten Menschen , die sich beim Metzger oder im Supermarkt ein Schweineschnitzel einpacken lassen, oder ein in Klarsichtfolie gehülltes Geflügel- oder Rindfleisch in den Einkaufswagen legen, ist kaum bewusst, welch schwere Folgen die gigantische Fleischindustrie nach sich zieht, um den Bedarf an möglichst billigem Fleisch zu decken.
Die Massenproduktion von Fleisch bringt den Tieren unsägliche Qualen, sie verringern die Qualität des Fleisches, sie schadet der Gesundheit, sie schädigt die Umwelt.
Schadstoffe im Fleisch
Das Lebensmittelgesetz der BRD verbietet u.a. „ Lebensmittel für andere derart herzustellen oder zu behandeln, dass ihr Verzehr geeignet ist, die Gesundheit zu schädigen.
Das Fleischschaugesetz besagt, dass nur „ genusstaugliches Fleisch“ in den Verkehr gelangen darf.
Die Wirklichkeit sieht leider anders aus.
Wie sollte das Fleisch von nicht artgerechten gehaltenen , mit einer Unzahl von Medikamenten behandelten Tieren gesund und genusstauglich sein?
Die Fleischbeschauer auf den Schlachthöfen, die für die Überprüfung der Qualität verantwortlich sein sollen, kommen bei der Menge und der Geschwindigkeit der Schlachtungen nicht mehr dazu, die Tiere gründlich zu untersuchen.
So gelangt nicht selten auch das Fleisch von kranken Tieren, die eigentlich zum Abdecker gebracht werden müssten, auf den freien Markt. Die Liste der Chemikalien und Arzneien, die in der Tiermast angewendet werden ist lang.
Zu den wichtigsten Tierbehandlungsmitteln ( die sich auch im Fleisch nachweisen lassen) gehören:
Hormone, Anabolika, Antibiotika, Beta-Sympathomimetika, Thyreostika, Psychopharmaka und Betablocker.
http://buene.muenster.de/mauritz/pr....ucht_heute/Zuechtung.html
Nach den Skandalen um die illegale Verwendung künstlicher Hormone ( in den USA erlaubt) werden durch bestehende Gesetzeslücken Anwendungsverbote umgangen und „ natürliche“ oder gentechnologisch erzeugte Hormone eingesetzt, deren Risiko schwer kalkulierbar ist. Solche Praktiken sind meist illegal, doch wer sie trotzdem anwendet, macht ein Vermögen, da sich dadurch die Gewichtszunahme der Tiere und damit der Gewinn steigern lässt.
Die bestehenden Gesetze werden im Wettlauf um das schnelle Fleisch großzügig umgangen. Auf dem Schwarzmarkt für verbotene Pharmastoffe werden in der Bundesrepublik jährlich etwa 100 Millionen Euro umgesetzt, das sind 70 % des gesamten Tierarzneimittelumsatzes. Die Pharmaindustrie reibt sich die Hände, viele Tierärzte ebenfalls, für die der Verkauf von Medikamenten zur Haupteinnahmequelle geworden ist.
( „Autobahntierärzte“).
Nur der Verbraucher hat das Nachsehen und trägt das Risiko.
Er bekommt die Rückstände der Chemikalien und Medikamente mit seinem täglichen Fleischgericht serviert und handelt sich damit eine Menge ernster Gesundheitsrisiken ein... Allergien, Störungen des Zentra-Nervensystems und andere Leiden können die Folgen.... von Fleisch aus der Massentierhaltung.... sein.
Die Kontrollmöglichkeiten sind unzulänglich und erfassen viel zu wenig Tiere... nur etwa jedes 100.te Schlachttier wird auf Rückstände von Tierbehandlungsmitteln untersucht und die Analysetechnik hält mit der Entwicklung auf dem Pharmamarkt nicht Schritt. Die Höchstuntersuchungszeit wird vom vorbeilaufenden Fließband diktiert und ist auf 2 Minuten pro Schwein, 4 Minuten pro Kalb und 7 Minuten pro Rind beschränkt.
Bei diesem Tempo und bei Hunderten von Schlachttieren täglich verwundert es nicht, wenn kranke und verseuchte Tiere als gesund und unbedenklich durchgehen.
Auf kritische und „ unbequeme „ Tierärzte, die den reibungsvollen Ablauf der raschen Fleischproduktion aufhalten könnten, wird nicht selten Druck ausgeübt.
Und wenn es schon mal zu Notschlachtungen kommt, wird der wirtschaftliche Aspekt nicht außer acht gelassen: Das Fleisch von tausenden beschlagnahmten, hormonverseuchten Kälbern nach einem der letzten Hormonskandale wurde zermahlen und als Futtermittelzusatz oder Heimtierfutter verkauft.
Die Tiermäster wissen übrigens sehr wohl um die Schädlichkeit des von ihnen produzierten Fleisches.
Ein Mäster, der seine Kälber mit Hormonen großzog, weigerte sich in der Untersuchungshaft, Kalbfleisch zu essen.
Für den Eigenbedarf hatte er hormonfreie Kälber auf der Weide laufen lassen.
Um importiertes Fleisch steht es nicht besser.
So haben holländische Tierärzte wiederholt Fleisch mit Eiterabzessen, Salmonellen, Schimmel und Würmern zur Lieferung in die BRD freigegeben.
Auch die Einfuhr von Rindfleisch aus den USA kann nach jahrenlangen Streit mit der EU trotz der bei der Zucht eingesetzten Hormone letztlich nicht verboten werden.Noch von keinem unabhängigen Wissenschaftler wurde der in den USA gebräuchlichen Hormonmast Risikofreiheit bescheinigt.
Wer hormonfreies Fleisch essen möchte, für den gilt:
http://www.br-online.de/umwelt-gesu....er/hormone-tiermast.shtml
USA-Fleisch unbedingt meiden!
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 15.2.2005, 15:39 Titel: |
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Zitat ernährungsbedingte Empfindlichkeiten beim Hund
Der Verfasser sieht in einigen pharmakologisch aktiven Substanzen, die in industriell verarbeitetem Fleisch vorhanden sind, die Ursache für eine beträchtliche Anzahl von pathologischen Erscheinungen bei Hunden.
In den letzten Jahren wurde bei Hunden eine fortschreitende und unaufhaltsame Zunahme von Hautkrankheiten und von gastroenterischen Phologien festgestellt. Bei den Hautkrankheiten treten als Symptome starker Juckreiz, Schuppenbefall und Kratzwunden auf. Die gastroenterische Pathologie ist begleitet von häufigem Erbrechen, periodisch wiederkehrendem Durchfall und von Verdauungsstörungen. Ebenso tritt abnormes Verlangen des Tieres nach Gras auf.
Neben der symptomatischen Behandlung der untersuchten Hunde, ermöglichte eine systematische Anamnese der Fälle die Identifizierung der Ursachen für die auftretenden Beschwerden.
Durch die eingehende Untersuchung der Tiere und durch eine begleitende strenge Entziehungskur konnte der Ursprung der Pathologien auf Tierfutter mit tierischen Bestandteilen zurückgeführt werden. In abnehmender Ordnung wurde folgende Rangfolge für den Grad der Begünstigung von Pathologien für die untersuchten Fleischsorten in Tierfutter festgestellt:
Hühnerfleisch,
Truthahnfleisch,
Schweinefleisch,
Rindfleisch und
alle konservierten Futtermittel, die einen erheblichen Anteil Fleisch aufweisen.
http://www.wdr.de/tv/service/kostpr..../20040216/gefluegel.phtml |
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Looping Gast
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Verfasst am: 18.2.2005, 19:53 Titel: |
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Hi Marie,
wie furchtbar!
Bio-Fleisch wäre natürlich am allerbesten.
Immerhin bekommt Rocky meistens sein Rind von Edeka, da gibt es mit "Gutfleisch" ein Qualitätsfleischprogramm, das, wenn ich es recht verstanden habe, bis auf die Fütterung (kein Bio-Getreide) fast identisch mit dem "Bio-Gutfleisch" ist (= Biopark, anerkanntes Bio-Fleisch) und weitestgehend medikamentenfrei.
Da er, dank des THH-Rezeptes, ohnehin nur so wenig Fleisch bekommt (bei 39 kg 250g am Tag), müßte sich der Schaden somit hoffentlich in Grenzen halten, zumal er ja zwei vegetarische Tage hat (da würde ich auch Bio-Joghurt/Quark empfehlen, den es zum Glück bei Edeka gibt, kommt ja schließlich aus dem Kuheuter).
Ab und zu habe ich bei Aldi/Penny Fleisch geholt (Zeitmangel) - aber das tu ich jetzt nicht mehr!!!
Vielen Dank für die Infos
Übrigens stand in dem Buch "iss dich fit" von Dr. Neal Bearnard (empfiehlt eine vegane Ernährung), daß Rindfleisch einen krebserregenden Stoff enthält (er bezog sich auf den Menschen)
Na super...
Liebe Grüße
Tanja |
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 18.2.2005, 21:50 Titel: |
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Hallo Tanja,
der Arzt einer Klinik hat einmal in einem Interview gesagt:
die kränksten Leute sind bei uns die Leute, die sehr viel Mastfleisch gegessen haben.
Genauso dasselbe kam ja nun auch bei dieser Hundestudie heraus.
Ich füttere auch vorwiegend Rind und achte da auf Qualität.
Beim Aldi kaufe ich ab und zu Hirsch ( gefroren) in der Hoffnung, das dieses Fleisch unbelastet ist. Und natürlich Fisch. Joghurt, Kefir und Quark mache ich aus Biomilch selber, da weiss ich wenigstens was drin ist.
Gruß Marie |
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Looping Gast
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Verfasst am: 19.2.2005, 12:31 Titel: |
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Hi Marie,
super, so ganz selbst gemacht ist natürlich ideal.
Joghurtbereiter kenne ich, aber wie macht man denn Quark oder Kefir?
Ich hab im Zusammenhang mit BSE mal gehört, daß sogar Wild mal mit risikoreichem Futter gefüttert wurde und es beim Hirsch einen BSE Fall gab - ganz genau weiß ich es nicht mehr. Offenbar werden heutzutage sogar Rehe etc. in Farmen gehalten (wie die armen Elche in Schweden, das kam mal im TV)
Naja, man muß halt versuche, möglichst BIO-ähnliches Fleisch zu bekommen - Du hattest da ja diesen Landschlachter gefunden - und 2 vegetarische Tage, mehr kann man wohl nicht tun (ohne Lottogewinn)...
Lieben Gruß
Tanja |
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 19.2.2005, 12:49 Titel: |
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[quote="Looping"]Hi Marie,
super, so ganz selbst gemacht ist natürlich ideal.
Joghurtbereiter kenne ich, aber wie macht man denn Quark oder Kefir?
Hallo Tanja,
Kefir ist ganz einfach. Im Reformhaus gibt es Kefir-Ferment zu kaufen.
Das sind gefriergetrocknete Mikroorganismen, die man zu Herstellung braucht.
Da ich so viel Gutes über Ziegenmilch gelesen habe, mache ich für Janosch Ziegenkefir. ( schmeckt so schön " animalisch " nach Ziege)
Ich nehme dann 1 Liter H-Ziegenmilch ( die muss eine bestimmte Temperatur haben) einen Beutel von dem Ferment rein.
Schüssel verschließen. 18-24 Std. ruhen lassen, dann noch ein paar Stunden in den Kühlschrank . Fertig.
Um neuen Kefir zu machen 1 Tasse von dem alten Kefir wieder an die Ziegenmilch gießen. Diesen Vorgang kann man ca. 20 x wiederholen , dann muss man wieder ein neues Ferment verwenden.
Für Quark braucht man Labtabletten ( Reformhaus) und Dickmilch zum Ansäuern.
Im Internet gibt es informative Seiten über die Quarkherstellung, denn wenn ich dir das jetzt alles haarklein erklären würde, würden meine Finger anfangen zu qualmen.
Gruß Marie |
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Looping Gast
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Verfasst am: 19.2.2005, 12:55 Titel: |
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Janosch Ziegenkefir. ( schmeckt so schön " animalisch " nach Ziege)
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Hihi
Kann ich mir vorstellen!
Danke für die Infos - vielleicht machen wir uns dann auch mal selbst nen Kefir.
Dein Janosch kann sich glücklich schätzen, daß Dir wirklich keine Mühe zuviel ist!
Lieben Gruß
Tanja |
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Looping Gast
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Verfasst am: 19.2.2005, 13:12 Titel: |
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Hi Marie,
nett gemeint, aber den Gefallen kann ich Rocky leider nicht tun, da mir selbst bei Ziegenprodukten leider ganz anders wird ;-(
Ich würd dann doch Kuhmilch nehmen...zum Glück fährt er ohnehin auf alle Milchprodukte ab
Übrigens mußte er letztens nach Verschlucken von Holz Sauerkraut fressen, das fand er oberlecker, hätte ich nie gedacht
LG
Tanja |
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 19.2.2005, 13:21 Titel: |
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[quote="Looping"]Hi Marie,
nett gemeint, aber den Gefallen kann ich Rocky leider nicht tun, da mir selbst bei Ziegenprodukten leider ganz anders wird ;-(
Warum? Bio-Ziegenmilch ist was ganz Edles. Ich mache das eigentlich auch mehr für Janosch ,als für mich, denn Ziegenjoghurt pur.....mein lieber Mann, das heisst für mich... Augen zu und durch!
Was tut man nicht alles für die Gesundheit.
Übrigens mußte er letztens nach Verschlucken von Holz Sauerkraut fressen, das fand er oberlecker, hätte ich nie gedacht
Janosch könnte ich mit Sauerkraut durch die Wohnung jagen.
Warum frisst der " arme Rocky " denn Holz?
Gruß Marie |
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