Hunde-Senioren nicht überfordern



 
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babababy
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BeitragVerfasst am: 21.1.2005, 08:59    Titel: Hunde-Senioren nicht überfordern    

Hunde-Senioren nicht überfordern


Wie beim Menschen, so beim Hund. Quelle: Katharina Klink/dpa/gms


Dortmund/Frankfurt/Main - Über Zäune springen, Stöcke apportieren und Kilometer weit joggen: Die Bewegungslust vieler Hunde scheint keine Grenzen zu kennen - so lange sie auf dem Höhepunkt ihrer Kraft sind.
Kommen sie aber in die Jahre, fällt Hunden vieles immer schwerer: Die Fitness lässt nach; Augen, Ohren und oft auch das Herz werden schwächer. Umso wichtiger ist es dann, das Tier nicht zu überfordern und ein waches Auge auf seinen Zustand zu haben.

«Es ist wie beim Menschen: Alte Hunde sind nicht mehr so aktiv und bleiben oft lieber auf ihrem Platz liegen, statt wild zu toben», sagt Astrid Behr vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte (BPT) in Frankfurt. Wann ein Hund als «alt» gilt, hängt von der Rasse ab. «Kleine und mittelgroße bezeichnet man später als alt als große Hunde.» Eine Dogge zählt bereits mit 5 oder 6 Jahren zu den Senioren, bei Dackeln ist dies frühestens ab 10 Jahren der Fall. «Ein Schäferhund, der 12 oder 13 Jahre alt wird, ist eine Seltenheit. Für einen Dackel oder einen Pudel ist das kein Alter», sagt Katrin Umlauf vom Tierschutzzentrum Weidefeld in Schleswig-Holstein.

Der vergleichsweise frühe Tod großer Hunde liegt laut Brigitte Stöber, Sachbuch-Autorin und Mitglied der Hunde-Lobby Hamburg, oft daran, dass Gelenke oder Herz zu schwach geworden sind. Zudem wird bei den «Hunderiesen» das Immunsystem schwächer als bei kleinen Rassen, was sie anfälliger für so genannte Alterskrankheiten macht.

Nicht nur Menschen bekommen im Alter oft graue Haare, auch bei vielen Vierbeinern verfärbt sich das Fell. «Hunde ergrauen erst an der Schnauze und dann am ganzen Kopf», sagt Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen in Dortmund.

Wer seinen Vierbeiner in den besten Jahren häufig zum Hundesport gebracht hat, muss zumindest vorsichtig sein: «Es wäre sinnvoll, den Tierarzt einen Check machen zu lassen, um zu schauen, ob die Gelenke des Hundes noch gesund sind und das Herz stark genug ist», rät Behr.

Bewegung ist allerdings auch für Hunde-Senioren wichtig. «Das ist wie beim Menschen: Je länger man aktiv ist, desto länger bleibt man fit», sagt Udo Kopernik. Bewegt sich das Tier kaum von Fleck, ist meist Übergewicht die Folge. «Dabei ist es sinnvoller, mehrmals am Tag mit dem Hund nach draußen zu gehen als Marathonspaziergänge zu unternehmen», rät Katrin Umlauf. Auch Pausen sind wichtig, vor allem dann, wenn der Halter bemerkt, dass die Kräfte des Tieres nachlassen.

Ein Umstieg auf Spezialfutter ist zwar sinnvoll, aber nicht immer nötig: «Ich habe bei gesunden Hunden das Futter im Alter bisher nicht gewechselt», sagt Brigitte Stöber. Wird weiter herkömmliche Nahrung verfüttert, muss aber unter Umständen die Menge verringert werden, denn ein alter Hund braucht oft viel weniger Futter als ein junger.

«Vor allem kleine Hunde haben im Alter oft Zahnprobleme. Wenn sich das Zahnfleisch rötet, sollte man den Tierarzt aufsuchen», rät Umlauf. Drängt es einen Hund auffallend häufig, jeweils nur wenig Harn zu lassen, kann ein organisches Problem die Ursache sein. Anlass zur Besorgnis könne auch ein mattes, gesträubtes Fell sein.



© dpa - Meldung vom 20.01.2005 10:14 Uhr

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