und was nun?

Rastyline · Verfasst am: 21.1.2005, 09:57 Titel:

Hallo .........,
es tut mir auch unsagbar leid was mit deinem Maxi passiert ist Weinen

. Aber deshalb sind doch nicht alle Westies jetzt anfällig gegen Hautkrankheiten. Finde ich mies Sehr böse

von deinem TA soetwas zu sagen. Ich würde lieber zwei als nur einen Westie haben und immer wieder einen kriegen.
Ps. stell dich doch mal kurz vor, dann kann man dich besser ansprechen.

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Pontus · Verfasst am: 21.1.2005, 10:06 Titel:

	maxi hat folgendes geschrieben:
	Die Tierärztin riet mir momentan von dieser Rasse ab - wegen der Hautprobleme.

Hallo,

es ist schon traurig, dass die Tierärzte nichts anderes wissen, als den Hund einzuschläfern, wenn er solche Probleme hat. Und da sie offensichtlich voller Vorurteile stecken, was diese Rasse angeht, geben sie sich wohl auch schon gar keine Mühe mehr nach der Ursache der Hautprobleme zu suchen. Es tut mir sehr leid, dass auch dein Maxi ein Opfer dieser Unwissenheit oder ist es Gleichgültigkeit?, wurde. Dabei kann man mit der richtigen Behandlung, sei es mit einer Behandlung wie bei Elisa, oder bei einem Tierheilpraktiker, die Hunde vollkommen gesunden lassen. Und ich stelle es auch ganz stark in Zweifel, dass die Westies da besonders gefährdet sind, es trifft auch viele andere Rassen. Wesentlich ist die Auswahl des Züchters, das Futter, ein gutes Immunsystem und die schonende Behandlung bei Krankheiten, ohne Einsatz von unnötigem AB und Kortison.

Marianne · Gast

Also, jetzt muss ich doch einmal eine Lanze für die TÄ brechen, auch wenn ich mir wieder den Zorn einiger Fories zuziehen sollte. Auch meine TÄ hat mir damals nach unserer Chica von einem Westie abgeraten, weil diese Rasse leider zum Modehund geworden ist und sich unendlich viele schwarze Schafe (auch bei den VDH-Züchtern!!!!) tummeln und die TÄ ganz massiv mit den Problemen konfrontiert werden. Sie sagte mir damals auch, dass es jetzt andere Modehunde sind (z.B. Labrador, Goldene usw.), die auch vermehrt in die Sprechstunde mit diversen Leiden kommen.
Auch ich finde die Rasse Westie wunderschön einschl. des Charakters. Aber ich mache auch nicht die Augen vor den Problemen zu und es ist nun einmal Fakt, dass allein schon weiße Hunderassen mehr mit Hautproblemen zu tun haben als andere und dass - ich erwähnte es oben - mit der Zucht der Westies viel Schindluder getrieben wurde.
Wenn man sich aber trotzdem FÜR einen Westie entscheidet, sollte man GANZ genau schauen, woher der Hund kommt und lieber länger suchen, als dann ein Hundeleben lang Probleme zu haben.

Susann of Ibengarden · Verfasst am: 21.1.2005, 10:19 Titel:

	Pontus hat folgendes geschrieben:
	Und ich stelle es auch ganz stark in Zweifel, dass die Westies da besonders gefährdet sind, es trifft auch viele andere Rassen. Wesentlich ist die Auswahl des Züchters, das Futter, ein gutes Immunsystem und die schonende Behandlung bei Krankheiten, ohne Einsatz von unnötigem AB und Kortison.

Ja genau Ilse ganz meine Meinung! Die richtige Wahl des Futters und ein gutes Immunsystem sind zwei ganz große Faktoren - und der Züchter natürlich auch Winken

Leider fällt eben bei Hautkrankheiten den meisten TA nur eine Wunderwaffe ein - CORTISON. Dabei wird doch nur die Wirkung und nicht die Ursache bekämpft ...

Zum Thema "Westie - ein Allergiehund" habe ich einen Artikel, den werde ich mal abschreiben und hier reinsetzen.

LG Susann

Franky · Gast

Hallo alle miteinander,

ich bin der festen Überzeugung, dass der Westie keine besondere Allergiedisposition hat. Er ist kein Albino, sondern ein robuster Hund mit weißem Fell.

Ich bin vielmehr der Meinung, dass viele Allergien erworben wurden und zwar durch:

- zu häufiges Waschen und Schampoonieren des Hundes, verbunden mit einer Zerstörung des PH-Wertes der Haut. Diese Haut ist den Umwelteinflüssen schutzlos ausgeliefert. Die Neigung zu Exzemen, Pilzen und bakteriellen Infektionen nehmen zu und das vermeintliche Allergieproblem ist keine Allergie, sondern eine angezüchtete Hautkrankheit!
- dauerhaftes Scheren eines Westies, dessen Haar Trimmanlagen hat. Hier kann irgendwann keine Hautatmung mehr stattfinden, dieselben Probleme sind wieder vorprogrammiert.

Klar gibt es auch echte Allergien und Unverträglichkeiten beim Westie. Auch nicht jeder Westie der geschoren wird, wird Hautprobleme bekommen. Aber für mich ist die Rasse nicht allergieanfälliger als Andere er wird aber häufig falsch gepflegt (der Hund muss weiß sein, er soll weiches Fell haben und und und...).

Die Behandlung mit Antibiotika und Cortison sehe ich aber nicht als so gravierend an. Richtig angewandt sind es wunderbare Medikamente, die vielen Menschen und Tieren das Leben gerettet bzw. erleichtert haben. Ein kritischer Umgang damit ist natürlich stets gefragt.

Viele Grüße

Frank

silvana · Verfasst am: 21.1.2005, 11:40 Titel: Re: und was nun?

Hallo Patricia,

ich denke es ist mit THP (die es in Österreich nicht gibt und auch nicht annerkannt sind) genauso wie bei Tierärzten. Einer ist gut und ein anderer weniger gut. Aber das muß man immer zuerst herausfinden. Es tut mir sehr leid das Lisa so leiden muß.
Erstverschlimmerung heißt aber nur ein paar Tage und nicht länger.

Tröstende Grüße
Silvana

Susann of Ibengarden · Verfasst am: 24.1.2005, 16:44 Titel:

Hallöchen,

ich bin ja noch den Artikel schuldig ... hier kommt er:

in einem neuen Thread:http://www.westieforum.de/phpbb/viewtopic.php?p=22860#22860

Karin W. · Gast

Hallo Patricia!

Deine Lisa tut mir so leid und vor allem auch Du, denn man leidet ja enorm, wenn man diese Kratzerei anschauen muß und nicht weiß wie man helfen soll. Meine Jeanny hat ja auch extreme Hautprobleme und vor ca. einem Monat war es wieder ganz schlimm, da erfuhr ich, daß Akupunktur (wußte gar nicht, daß es das bei Hunden gibt) helfen sollte, ich fuhr dann mit Jeanny hin und ich kann Dir sagen, am Abend waren wir bei der TÄ und am nächsten Tag kratzte sie sich schon nicht mehr, wir machen insgesamt drei Sitzungen (pro Woche eine) und sie hat jetzt wieder eine schöne rosa Haut, vielleicht wäre das auch etwas für Dich.Ich gehe sofort wieder mit Jeanny akupunktieren wenn es wieder anfängt, die TÄ gab mir auch noch einen AloeVera Spray und ein homöopathisches Mittel.

Liebe Grüße
Karin und Jeanny

Karin W. · Gast

Hallo Frank!

Da kann ich Dir nicht zustimmen, also bei uns stimmt das nicht, ich bade Jeanny höchstens 1-2mal im Jahr mit Shampoo, was ich jedoch mache, wenn sie schmutzig ist oder jetzt mit dem Salz wird sie in der Badewanne mit reinem Wasser an den Füßen und Bauch abgebraust. Also am extremen Reinigen kann es bei uns nicht liegen, ich geb Dir schon recht, daß es einige gibt, die zu oft shamponieren, aber wie gesagt ich nicht und trotzdem hat Jeanny extreme Hautprobleme.

LG Karin und Jeanny

Karin W. · Gast

Hallo Patricia!

Wie geht es Deiner Kleinen? Warst Du schon in der Tierklinik?

Neugierige Grüße
Karin und Jeanny