NEO, der rotfüßige Westie


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MisterBF
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 13:37    Titel:    

Also wenn ich jetzt mal so rechne wie man das allgm. liest soll man ja etwa 2-3 Prozent des aktuellen Körpergewichts an Futter geben.

Heisst im aktuellen Fall sind das zwischen 136 g - 204 g

davon zwischen 34g - 51g Gemüse/Obst

und 102g - 153 g Fleisch oder fleischige Knochen pro Tag

Also wir haben die Menge extra was Hoch setzen müssen da der kleine an Gewicht verloren hat und so hält er jetzt das Gewichts bzw langsam steigend weil er ja noch nicht ausgewachsen ist.
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Marie
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 13:40    Titel:    

Das ist die Ration für einen 10 kg schweren Hund empfohlen von Prof.Zentek, damit du ungefähr einen Überblick bekommst. Dein Hund wiegt deutlich weniger .


BARF-Beispielration ohne Kohlenhydrate
für einen adulten 10 kg schweren Hund (Angaben in g/Tag).


100 g Fleisch, nicht zu fettarm
50 g Pansen, grün

20 g Rinderleber

150 g Gemüse und Obst

30 g Fett

1 g Lebertran

7 g Knochen (z.B. vom Kalb)

1 g Kochsalz, jodiert


Mineralfutter, vitaminisiert
MisterBF
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 13:49    Titel:    

vllt ein Indiz was es noch gibt ist das der Kleine ca. seid dem letzten Trimmen vermehrt haart.
Das war Vorher uns nicht so ausgefallen. und ich bin mir nicht sicher obs damit zusammen hängt
Marie
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 13:56    Titel:    

Ich würde an deiner Stelle die derzeitige Fütterung in jedem Fall überdenken.
Nicht zu unterschätzen sind die diversen Knabbereien Schlund, Putenhälse etc.) nebenher, die hauen proteinmässig richtig voll rein.
Marie
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 13:58    Titel:    

MisterBF hat folgendes geschrieben:



Also wir haben die Menge extra was Hoch setzen müssen da der kleine an Gewicht verloren hat und so hält er jetzt das Gewichts bzw langsam steigend weil er ja noch nicht ausgewachsen ist.


genau das ist der Fehler, tierische Proteine sind nicht dazu da, um das Gewicht zu steigern. Fette und Kohlenhydrate müssen angepasst werden.
MisterBF
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 13:59    Titel:    

Ok bin ja nicht einer der andere Meinung komplett ablehnt. Ich stelle mich gerne auf eine breite Wissensbasis um zu wissen was ich tue , aber wo bekomme ich objektive Daten her nach denen ich füttern kann ?

Kann das Pfotenlecken und das haaren von zuviel Protein kommen ? und wenn ja wie teste ich das ?
bayerlein
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Hunde der User:
Moritz
Bodo

BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 14:03    Titel:    

Hallo,
Mein Westie hat zur Zeit auch einen roten Bart das hat mit dem Speichel zu tun. Und Pfoten werden auch gelegentlich mal.

Das kann durchaus die zu hohe Menge an Proteine sein. Hast du schon mal einen abklatschtest machen lassen zwischen den Pfoten ob hefePilze vorhanden sind ? Denn wenn wird er nicht aufhören zu lecken .

Meiner deckt auf jedenfalls auch wenn die Pfoten nass sind .

_________________
Marie
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 14:05    Titel:    

Zur Prozentregel
http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic7916.html

Und in diesem Forum landen die Hunde, die ihre Hunde krankgebarft haben.

http://boxermaus.forumieren.de/t7-w....ches-fett-ol-fur-den-hund

Aus Unwissenheit, erhöhen viele Barfer, Frischfütterer, wenn der Hund abnimmt, statt die Fettmenge, die Proteinmenge.
Dies resultiert, meine Meinung, aus den unklaren pauschalen BARF-Empfehlungen, hinsichtlich der zu errechnenden Tages-Gesamt-Futtermenge (xy % vom Körpergewicht). Unterstützt wird dieser Irrtum von vielen, angeblichen "alten/erfahrenen Barfern" mit deren Aussage, auf Anfragen bezüglich Futterplan-Änderungen, wenn der Hund an Gewicht verliert, wo oft folgendes gesagt wird: "Erhöhe einfach die Futtermenge"
ABER, dadruch wird leider insbesondere die Proteinmenge erhöht, statt reine Energie zugeführt.
Dadurch wird dann recht schnell und langfristig über den tatsächlichen Bedarf, Protein gefüttert, was langfristig eine einseitige Fütterung mit alles Risiken und Gefahren darstellen kann.

Diese langfristige Eiweiß/ProteinÜBERversorgung kann Ursache an die Nichtfunktionalität der Nieren sein, denn Schuld an der Nierenüberlastung bei einer Überversorungen an Protein (bei Barfer meist durch Fleisch, Fisch, Innereein, Quark, Hüttenkäse) erhöht sich die Menge der stickstoffhaltigen Stowechselabbauproudkten. Dieser Vorgang führt auf jeden Fall zu eine Belastung des Organs/Systems insgesamt und kann zu einer Vergiftung des Stoffwechsels führen, weil u.U. die harnplflichten Stoffe nicht mehr ausgescheiden werden können

Natürlich kann der Hund über Protein-KH Energie gewinnen, aber das ist langfristig nicht die Aufgabe von Protein. Hier wäre es definitiv richtiger und artgerechter, wenn der Hund bei bedarfsgerechten Mengen an Protein, Gewicht verliert, diesem Hund dann mehr Fett zuzuführen. Ob mit zusätzlichem Fett oder über den wechsel von magern zu fetthaltigen Protein-/Fleischsorten.

Meine Meinung, haben oben genannte Ratschläge vieler Barfer, fatale langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Hunde. Ganz offensichtlich fehlt grundlegendes Wissen über die Ernährung des Hundes.
MisterBF
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 14:18    Titel:    

Also wenn ich das mal so rekapituliere muss ich die Menge die Ich verfüttere und das was ich verfüttere überdenken.

Ich glaube das was ist nicht das Problem. das Fleisch kommt von Pansenexpress und der Rest von Lunderland. Bisher habe ich qualitativ nichts zu meckern.

Die Frage ist einfach wie Stelle ich die Ernährung für den Kleinen "richtig" ein, ergo wo bekomme ich die Infos , bzw im besten Fall eine Formel her.

Das Problem ist das es bei den Verlinken seiten irgendwann bei mir so ist das ich die Orientierung innerhalb des themas verliere. Ich bin ein Mensch der gerne mit klaren Formel und Werten arbeitet. und leider findet man selten solche Werte.

Kannst du mir da denn weiterhelfen Marie ?
Marie
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BeitragVerfasst am: 13.2.2014, 14:38    Titel:    

Ich bin kein Berater in Sachen BARF , ich bevorzuge die traditionelle Hundeernährung. Insofern kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Die Barf-Fütterung orientiert sich an einer Futterphilosophie, die darauf aufbaut, dass der Hund im Prinzip wie ein Wolf zu ernähren ist.

Viele Barf-Pläne taugen eher dazu, Probleme zu produzieren als sie zu beseitigen.
Das hat mit biologisch artgerecht nach meinem Geschmack nichts zu tun.


Schlachtabfälle, Knochen, rohes Gemüse, wenig bis keine Kohlenhydrate) . Seltsamerweise ernährt sich so kein einziger Wolf! Die Energieversorgung ist in allen Büchern ein einziges Fragezeichen. Erst in den letzten Jahren wurde sie teilweise thematisiert, weil die fleischlastige Ernährung bei vielen Hunden fatale Auswirkungen hatte.

Bei der traditionellen Hundeernährung wird Wert auf hochwertiges Fleisch gelegt
( keine Schlachtabfälle/ wenig bis keine Knochen) ( Fleisch bedarfsgerecht bzw. der Verdauungskapazität des Hundes angepasst).
Die Energieversorgung findet über stärkehaltige Kohlenhydrate ( Reis, Haferflocken, Kartoffeln, Getreide, Nudeln etc)und Fett statt.

Das heißt die Energieversorgung steht auf zwei Säulen, denn nicht jeder Hund verträgt diese hohen Fettmengen.


Die genauen Proteinbedarfswerte aufgelistet nach Gewicht des Hundes stehen im Buch Die Ernährung des Hundes.

Diese Zahlen in Fleisch umgerechnet halte ich für realitischer als die 2 % Prozentrechnung, in der die Energieversorgung und die rassespezifischen Unterschiede nicht bedacht werden.
Außerdem bedeutet ein hoher Fleischanteil nicht gleichzeitig auch gute Qualität, denn es kommt immer auf die Verdaulichkeit und die Wertigkeit der Fleischkomponenten an.


Darüber hinaus hat eine Proteinversorgung über den Bedarf hinaus keinen einzigen Vorteil, während die Nachteile sehr gut dokumentiert sind.
Von der Nieren-und Leberbelastung mal abgesehen.
Es gibt natürlich auch andere Auswirkungen auf die Gesundheit u.a. Azidose und Harnsteine.

Azidose
Das bedeutet: Je mehr Fleisch, um so mehr Säure ist im Körper, denn der Verzehr von tierischem Gewebe führt immer zu erhöhter Säureproduktion.


Harnsteine
Bei der Neigung zur Harnsteinbildung wirkt eine Reduzierung der Proteinmenge therapieunterschützend und hat eine vorbeugende Wirkung. Bei zu hohen Harnsäurewerten kann ein Teil der Harnsäure auskristallisieren, was zu
Steinbildungen im Harnapparat führt.


Ebenso bei Allergien. Zentek schreibt: Kein Proteinüberhang bei Hunden mit Futtermittelallergien.

Zuviel Eiweiß mit geringem Nährwert hat den Nachteil, Fäulnisprozesse im Darm auszulösen. Clostridien vermehren sich , was eine bakterielle Überwucherung des Darmes zur Folge hat.
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