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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 2.10.2004, 17:24 Titel: Zwei-Stunden-Möhren |
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Was tun, wenn der Hund Durchfall hat?
Bereits 1908 wurden in der Heidelberger Kinderklinik bei der Bekämpfung des Durchfalls gute Erfolge mit der Gabe einer Karottensuppe erzielt, die auch bei Hunden angewendet werden kann.
Bei einer Durchfallerkrankung kann u.U. eine Karottensuppe die Gabe von Antibiotika ersetzen.
Durchfall entsteht, wenn Bakterien oder Viren den Darm des Hundes besiedeln und bestimmte Giftstoffe freisetzen.
Quelle: Tierarzt Dr.Wolfgang Kappler
Zwei-Stunden-Möhren
500 g Möhren, gewaschen, nicht geschnitten
2 l Wasser
1 EL Leinsamen
Möhren und Leinsamen 2 Stunden im Wasser köcheln lassen (evtl. nachgiessen)oder 45 Min. im Schnellkochtopf. Dann abseihen. Die Möhren pürieren und wieder der Flüssigkeit zufügen.
Man hat herausgefunden, dass Oligogalakturonsäuren, die in Möhren enthalten sind, die krankheitserregenden Darmbakterien daran hindern, an der Darmwand anzudocken und damit die Krankheit auszulösen.
Oligogalakturonsäuren, die chemisch zu den Kohlenhydraten gehören, können bereits in Konzentrationen von nur 0,005% Bakterien vollständig blockieren. Damit die wirksamen Moleküle frei werden, müssen die Möhren allerdings gekocht werden.
Darüber hinaus hält man es für möglich, durch die Beimischung von Möhrenextrakt zu den Futtermitteln auf den Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht zu verzichten.
http://www.olewo.de/medizin.html |
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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 52 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Verfasst am: 16.11.2004, 21:35 Titel: |
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Karotten können Antibiotika ersetzen
von Wolfgang Kappler
Erlanger und Wiener Forscher haben jetzt herausgefunden, warum bestimmte Inhaltsstoffe von Karotten, Äpfel, Heidel- und Preiselbeeren Durchfälle bereits nach 2 Tagen zum Abklingen bringen und warum sie vielen Antibiotika überlegen sind und diese teilweise ersetzen können.
Noch vor hundert Jahren starben etwa in Münchner Kinderheimen rund 95 Prozent der an Durchfall erkrankten Kinder. Die tragische Situation besserte sich schlagartig mit der Einführung einer speziellen Karottensuppe, mit der der Ordinarius der Heidelberger Kinderklinik Professor Ernst Moro 1908 gute Erfolge bei der Bekämpfung der Diarrhoe erzielte. Das Wirkprinzip indes blieb verborgen. Erst jetzt haben der Leiter der Erlanger Universitätskinderklinik, Professor Josef Peter Guggenbichler und der Wiener Pharmakologe Professor Johann Jurenitsch diesen Mechanismus entschlüsselt.
Durchfall entsteht, wenn Bakterien oder Viren (etwa Coli-Bakterien, Salmonellen oder Rotaviren) den Darm besiedeln und bestimmte Giftstoffe freisetzen. Voraussetzung ist, dass sich der Erreger zuvor an das Organ anheftet. Da Antibiotika starke Nebenwirkungen auf die gesunden Keime haben, besannen sich die Wissenschaftler auf die altbewährten Hausmittel Apfel, Karotte, Heidel- und Preiselbeere. Aus über 100 Inhaltsstoffen fanden sie letztlich das wirksamste Kohlenhydrat. Es sind die sogenannten Oligogalakturonsäuren, die den von den Bakterien angesteuerten
GAL-1-4-Gal-Rezeptor besetzen können. Diese Säuren können bereits in Konzentrationen von lediglich 0.005 Prozent Bakterien in ihrer Haftung vollständig blockieren. Da der Wirkstoff Nahrungsmittelcharakter hat, sei er chemisch-synthetischen Verbindungen überlegen. " In der Nutztierhaltung werden viele Antibiotika eingesetzt, beispielsweise, um Massendurchfälle zu vermeiden. Bei Schweinen konnten wir zeigen, dass unser Kohlenhydrat die Durchfallrate auf 12 Prozent senkte, und damit den Antibiotika deutlich überlegen war," meldet Guggenbichler erst Erfolge. In Karotten wird das wirksame Molekül erst durch
(längeres) Kochen freigesetzt.
Rezept für die Morosche Karottensuppe:
500g geschälte Karotten in einem Liter Wasser eine Stunde kochen, durch ein Sieb drücken oder im Mixer pürieren. Die Gesamtmenge auf einen Liter Wasser auffüllen. Drei Gramm Kochsalz ( ein knapp gestrichener Teelöffel) hinzufügen. Fertig.
Nur als Ergänzung!
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 11.2.2005, 10:36 Titel: Karotten gegen Krebs |
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Karotten gegen Krebs
Karotten
Möhren sind nicht nur gut fürs Sehvermögen, sondern wirken auch gegen Krebs. Was Ernährungsexperten schon lange vermuteten, konnten nun Forscher von der University of Newcastle upon Tyne in England im Labor beweisen: Gemeinsam mit dänischen Kollegen haben sie in dem populären Wurzelgemüse den Wirkstoff gefunden, der die Entwicklung von Krebswucherungen hemmt. Es handelt sich um das natürliche pflanzliche Fungizid Falcarinol.
Im Tierversuch konnte es das Krebsrisiko von Laborratten mit hoher Tumorpotenz um ein Drittel verringern. Die Ratten hatten 18 Wochen lang eine Spezialdiät entweder in Form gewöhnlicher Karotten oder von Futterzusätzen mit der entsprechenden Dosis Falcarinol erhalten. In beiden Gruppen erkrankten dreißig Prozent weniger Tiere als in der unbehandelten Kontrollgruppe.
Möhren produzieren das zu den Polyinen zählende Falcarinol zum Schutz vor Wurzelfäule und anderen Pilzerkrankungen. Die Entdeckung seiner Anti-Krebs-Wirkung könnte zur Entwicklung neuer Krebsmedikamente führen. Sie könnte aber auch wichtig werden für die Landwirtschaft. Denkbar wären Empfehlungen für Gemüsebauern, künftig Möhrenarten zu züchten oder verstärkt anzubauen, die besonders viel Falcarinol enthalten.
Im nächsten Schritt wollen die Forscher herausfinden, wie viel von dem Wirkstoff aufgenommen werden muss, damit er seinen Krebsschutz optimal entfalten kann. Da im Versuch nur rohe Karotten verwendet wurden, gilt es überdies zu klären, ob gedämpftes Gemüse oder gepresster Saft genauso schützen. |
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petra2903 Rang 07
Alter: 60 Anmeldedatum: 27.01.2004 Beiträge: 448 Wohnort oder Bundesland: Bruchköbel (nähe Frankfurt/Main)
Hunde der User: Maxi Miss Miau (Katze)
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Verfasst am: 11.2.2005, 10:59 Titel: |
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Karotten gibt es für Maxi immer aus dem Babygläschen, die mag er gerne, oder er kaut mal eine roh. Schön, dass die alte Mär von der ach so gesunden Karotte langsam die Schulmedizin erobert. Bravo!
Petra und Äpfel-mag-ich-aber-noch-lieber Maxi |
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