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Ellidesign Rang 11


Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 28.9.2009, 23:06 Titel: |
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Hi Ellen
ich kann mich erinnern, es ging um den Zinkanteil in dem Futter.
Aber frag mich nicht, wie hoch der Anteil sein kann.
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Hi Sanne,
ich meine auch, dass es Zink war, allerdings hing es nicht nur mit dem Zinkanteil zusammen, sondern mit dem Stoff, der wichtig ist um Zink zu resorbieren. Ich erinnere mich aber leider nicht mehr. Wenn ich Zeit finde, werde ich mal danach forschen.  _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche - |
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Pia13 Rang 11


Alter: 57 Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 4103 Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald
Hunde der User: Aischa *Juni 1994 +31.10.2006 Kira *27.06.03 Emmily *15.02.2009
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Verfasst am: 29.9.2009, 08:57 Titel: |
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Hallo,
als Kira hier vor 3 Jahren ankam, war sie auch rostrot...der ganze Bart, die Pfoten, alles rot.
Sie hat vorher RC bekommen und die roten Kringel...
Ich hab dann umgestellt auf frisch und siehe da, der Hund wurde wieder weiß (naja, schmuddeligweiß weil die Nase ständig in irgendwelchen Mauselöchern steckt).
Inzwischen bekommen beide Hunde einen Mix aus RealNature, frisch gekocht, TroFu von James Wellbeloved und RealNature.
Zwischenzeitlich war bei Kira der Bart auch wieder rot verfärbt - jetzt ist er wieder weiß.
Den dunklen Strich auf dem Rücken haben beide Hunde. Bei Emmy kommt hier wohl langsam das harsche Fell durch (bisher hatte sie eigentlich nur Babyflusen...).
Bei Kira hingegen ist quasi die gesamte Rückenpartie dunkler.
Aber ehrlich gesagt, ist mir das ziemlich wurscht, solange beide Hunde fit und gesund sind und nach Möglichkeit auch schön harsches Fell haben!
Die Optik finde ich da eher zweitrangig. _________________
„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann) |
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Rambosfrauchen Rang 02

Alter: 51 Anmeldedatum: 09.06.2009 Beiträge: 15 Wohnort oder Bundesland: Altlandsberg
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Verfasst am: 29.9.2009, 09:31 Titel: |
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Hallo ,
das mit dem Zinkanteil würde mich ja sehr interessieren.
Rambo hat auch an den Pfoten, Bart und Bauch rot färbungen.
Mir wurde mal gesagt, das es am Carotin und Kupfer im Futter liegt.
Als Rambo mal kurzzeitig RC bekam, war es ganz schlimm. Mit Köbers ist es wesentlich besser geworden, aber das mochte Rambo leider nicht.
Liebe Grüße
Silke und Rambo |
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Ellidesign Rang 11


Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 29.9.2009, 10:34 Titel: |
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Hi,
also eigentlich denke ich wie ihr - ich liebe Püppi auch, obwohl sie nicht cremeweiß ist, aber ich denke irgendwas kann ja dann nicht stimmen, denn von Natur aus sind sie eben cremeweiß, ohne Verfärbungen.
Ich glaube man muss vorsichtig sein, dass man sich nicht zu sehr daran gewöhnt, sonst nimmt man solche Hinweise vielleicht irgendwann nicht mehr ernst?! _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche - |
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Franki Rang 11


Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 29.9.2009, 11:13 Titel: |
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Hallo Ellen und die Anderen,
ein rötlicher Bart ist meistens nichts Krankhaftes! Es hängt von der Zusammensetzung des Speichels ab in vielen Fällen. Auch der Speichel enthält Porphyrin durch Hämoglobinabbau, der eine Hund hat mehr, der andere weniger, das natürlich auch durch Futter kommen kann. Sicher wird das Futter x anders verstoffwechselt als das Futter y! Das ist aber nichts Krankhaftes, wenn der Hund ansonsten nicht verfärbt . Auch Farbstoffe wie bspw das beta carotin können für eine leichte Verfärbung des Schnauzenfells sorgen wie bspw. rote Beete, das gibt schon Verfärbungen bei so manchen Hunden an der Schnauze.
Anders der Fall wenn das Fell bereits rot aus den Poren austritt, dann liegt eine bakterielle Infektion vor die behandelt werden muss.
Ist das Fell bei Austritt schön weiss, dann ist es eben der Speichel durch belecken und das ist völlig unbedenklich. Man kann versuchen es durch Futteränderungen in den Griff zu bekommen, was ja manchmal geht. Oder man lässt es einfach bleiben. Ich mache da gar nichts dran. Nachbei ein Foto von Niklas Rotbart. Man sieht sehr schön, dass das Fell weiss austritt und durch Belecken die obere Hälfte durch Porphyrin und wohl auch rote Beete leicht verfäbrt ist. Dasselbe an den Pfoten, bei der Aufnahme hatten sie erste Grasmilben das Thema ist ad acta bereits.
Ich mache da gar nichts. Der Hund ist kerngesund und verträgt sein Futter hervorragend. Bei gleicher Fütterung hat Gino einen fast schneeweißen Bart, er hatte noch nie soviel Porphyrin im Speichel und daher verfärbt bei ihm eben auch nichts.
Grüße
Frank
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Ellidesign Rang 11


Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 29.9.2009, 11:16 Titel: |
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Hi Frank,
da hast Du natürlich Recht, ich dachte da eher an die Verfärbungen auf dem Rücken oder eben anderen Stellen (Brust) an denen der Hund normalerweise leckt oder mit Wasser, Speichel, Futter in Berührung kommt.
Schönes Bild!
edit: Ein Gedanke noch - Penny ist sehr reinlich, würde ich mal behaupten.
Sie leckt sich ihre Pfoten nach jedem Spaziergang sauber, diese sind aber nicht verfärbt.
Bei Püppi waren die Beine quasi komplett braun (siehe Bilder im Tagebuch) und sie leckt an ihnen, wenn ihr langweilig oder sie nervös ist und obwohl sie es weiterhin macht sind die Beine und auch die Schnauze schon sehr viel heller geworden.
Was will ich damit sagen?
Ich habe irgendwie das Gefühl - eine Intuition, dass es doch mit der Ernährung zusammenhängt. Püppi hat vorher (allerdings nicht ausschliesslich) Real Nature bekommen, was ich eigentlich ganz gut finde und wo keine Zusatzstoffe enthalten sind.
Ein weiterer Gedanke bei Penny ist - Sie wurde fast ein Jahr, bedingt durch die Ausschlußdiät, einseitig ernährt. Es kann also auch nicht an dem Ungleichgewicht oder der Unterversorgung von Zink, Kumpfer, Vit. A etc. liegen.
Das sind natürlich nur Erfahrungswerte, die ich in keinsterweise wissenschaftlich belegen kann, aber es sind halt Dinge die mir auffallen.
 _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Zuletzt bearbeitet von Ellidesign am 29.9.2009, 11:25, insgesamt einmal bearbeitet |
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Franki Rang 11


Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 29.9.2009, 11:20 Titel: |
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Fellverfärbungen bedingt durch Futtermittel werden fälschlicherweise immer wieder als Hauptursache angenommen, stehen bei Fütterung eines qualitativ guten Futtermittels jedoch mehr im Hintergrund
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Zum Zink:
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Zinkmangel auf der anderen Seite kann zum vorzeitigen Ergrauen der Haare und der Hauterkrankung Parakeratose (überschießende Verhornung der Haut) führen. Auch dieses Problem ist bei einem guten Futtermittel auszuschließen.
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Wie entsteht ua Zinkmangel?
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Bei Welpen wird der Basisnahrung oftmals Calcium in großen Mengen zugesetzt. Neben Skelett- und Knorpelschädigungen, die durch eine übermäßige und vor allem einseitige Calciumfütterung entstehen können, vermindert Calcium die Resorption von Zink, wodurch es bei so entsprechend fehlernährten Welpen zum Zinkmangelsyndrom kommen kann. Phytate, enthalten in pflanzlichen Bestandteilen, hemmen ebenfalls die Zinkaufnahme, was bei rein vegetarischer Ernährung zu Problemen führen kann. |
Zum Kupfer:
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Ernährungsbedingter Kupfermangel kann sich durch Ergrauen oder Rötungen des Fells manifestieren, |
http://www.canosan.de/Fellverfaerbungen.aspx
Die Aussagen sind mE korrekt und belastbar.
Grüße
Frank
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Ellidesign Rang 11


Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 29.9.2009, 11:28 Titel: |
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Interessanter Artikel - Danke!  _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche - |
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Sanne66 Rang 11


Alter: 58 Anmeldedatum: 18.09.2007 Beiträge: 9138 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Hunde der User: Emma von der Havelhöhe Robin vom Neiletal
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Verfasst am: 29.9.2009, 14:38 Titel: |
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Frank, das Foto von Deinem Wuffel ist super schön.
Bei uns wirds übrigens auch langsam besser mit den Herbstgrasmilben.
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Franki Rang 11


Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 29.9.2009, 15:04 Titel: |
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Rambo hat auch an den Pfoten, Bart und Bauch rot färbungen.
Mir wurde mal gesagt, das es am Carotin und Kupfer im Futter liegt. |
Hallo Silke,
bei massiven rötlichen Verfärbungen und auch bei Verfärbungen am Bauch sollte IMMER unbedingt an eine Bakterieninfektion der Haut (= Pyodermie) gedacht werden. Ich habe es ja jetzt bereits mehrfach geschrieben - wenn das Haar am Bauch bereits vom Ansatz her rot/rotbraun ist, also so aus der Pore kommt, dann spricht da vieles für eine solche Infektion. Wenn es zur Pore hin heller bis weiss wird, dann ist es banales Schlecken. Wobei derartiges Schlecken am Bauch sehr ungewöhnlich ist außer ev. bei Hündinnen. Bei Rüden sollte das eigentlich nicht der Fall sein. Schau doch mal nach.
Derartige Verfärbungen kommen definitiv nicht von Karotten. Wenn der Hund sehr viel Beta Carotin bekommt kann es sein, dass er insgesamt dunkelt aber nicht nur an ein paar Stellen. Die Farbe geht dann so ins beige über am ganzen Körper. Dasselbe gilt auch für andere - futterbedingte Verfärbungen oder schlechte Stoffwechsellage oder Fehlversorgungen (zb Unmegen an Protein etc) - der Hund dunkelt insgesamt ein teilweise bis ins Bräunliche. Manchmal auch lachsrosa.Aber nicht nur punktuell sondern eben überall.
Das Ganze darf aber nicht verwechselt werden mit Hunden, die von Natur aus einfach dunkler sind, also anlagebedingt. Meist sind das sehr harthaarige Hunde. Und auch nicht mit einem bräunlichen Rücken, der nach meiner Überzeugung durch zu intensives Trimmen kommt bei Anlage hierfür oder aber bei Junghunden, die noch richtig "eingetrimmt" werden müssen. Das hat dann nichts mit Ernährung zu tun.
Ich finde bei den Fellverfärbungen ist es ganz wichtig zu differenzieren. Es gibt zahllose Möglichkeiten, viele sind ja hier im thread schon angesprochen.
Grüße
Frank 
Zuletzt bearbeitet von Franki am 29.9.2009, 15:08, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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