Rütter fordert Hundeführerschein für Herrchen
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 12.5.2009, 12:25 Titel: Rütter fordert Hundeführerschein für Herrchen |
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http://www.bild.de/BILD/regional/ha....schein/fuer-herrchen.html _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Ela Rang 11
Alter: 57 Anmeldedatum: 06.05.2005 Beiträge: 2950 Wohnort oder Bundesland: Overath
Hunde der User: Justin *17.06.1992 + 23.05.2008 Asterix *18.01.2005 Balu *04.11.2005
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Verfasst am: 12.5.2009, 12:34 Titel: |
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Hallo,
Martin Rütter hat schon recht, wenn er von "Dressur" spricht. Was nützt mir ein Hundeführerschein, wenn der Hund "im Alltag" nicht abgerufen werden kann, wenn andere Hunde entgegenkommen .
LG Ela |
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Hannelore Rang 10
Alter: 70 Anmeldedatum: 11.05.2008 Beiträge: 1118 Wohnort oder Bundesland: München
Hunde der User: O-la-la vom Pfiffikus genannt Nellie
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Verfasst am: 12.5.2009, 13:28 Titel: |
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Nellie und ich haben zusammen den Hundeführerschein gemacht. Die Prüfung bestand aus zwei Teilen, nämlich aus Theorie und Praxis. Für die Theorie benötigt man Wissen über die Haltung des Hundes, das Verhalten von Hunden und mit Hunden im Hinblick auf Begegnungen mit anderen Hunden und mit Menschen. Der Praxisteil beinhaltet die konkrete Umsetzung des theoretischen Wissens im Alltag. Bei unserer Prüfung war gerade Kommunalwahlkampf mit jeder Menge Wahlstände usw. Es kann aber auch passieren, dass grade Marktsonntag ist. Da muss man dann auch durch im wahrsten Sinne des Wortes. Also bei dieser Prüfung wurde vor allem darauf Wert gelegt, dass der Hundehalter sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegen kann, ohne andere zu belästigen oder gar zu bedrohen.
Erforderlich ist der Hundeführerschein bei uns zwar noch nicht, aber ich dachte mir: was ich hab, das hab ich, falls es denn dann einmal soweit sein sollte.
LG Hannelore _________________ Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes (Roger Caras) |
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Jesska2009 Rang 01
Alter: 58 Anmeldedatum: 06.05.2009 Beiträge: 7 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
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Verfasst am: 12.5.2009, 13:31 Titel: |
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Für mich hat Martin Rütter vollkommen recht: es sollte zuerst an der Beziehung Mensch-Hund gearbeitet werden. Dann erst kann man an der Signalgebung und der Ausführung von Signalen arbeiten. Zuerst muss die Beziehung überhaupt vorhanden sein, dann kommt auch Vertrauen und damit eine Bindung. Mit dem vertrauen wird das Sicherheitsbedürfnis des Hundes befriedigt und er kann die Signale ausführen. So einfach ist das im Grunde. Und doch für viele Menschen weit über ihre gedanklichen Möglichkeiten hinaus zu schwer......
Schade für viele viele Hunde.
Gruß Kathrin |
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Little Lilly Rang 10
Alter: 65 Anmeldedatum: 08.07.2008 Beiträge: 1434 Wohnort oder Bundesland: Gelsenkirchen
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Verfasst am: 12.5.2009, 15:45 Titel: |
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hallo kathrin,
du ich dachte bis gestern auch, meine lilly hört passabel und wir haben sicher ne bindung und sie vertrauen zu mir.
aber ich mußte erkennen, das auch lilly nicht immer hört und weg läuft. hab ich in dem kurzurlaubsbericht von lilly erzählt.
wenn wir spazieren gehen, auch mal ohne leine, war es bis jetzt auch kein problem, sie zurück zu rufen.
ich werde mich aber erkundigen, ob es sinn macht, noch mal zu schulen und wie ich so eine situation beim nächsten mal meistern kann bzw. das es garnicht zum weglaufen kommt.
schön für dich, wenn du noch nie in eine situation gekommen bist, wo dein hund nicht hört.
gitti _________________
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Sabine Nicht mehr aktiv
Anmeldedatum: 27.01.2005 Beiträge: 2027
Hunde der User: Little Joystick´s / DX-Mas Snowman genannt NICO
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Verfasst am: 12.5.2009, 16:28 Titel: |
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Hallo Gitti,
solche Situationen in denen Nico seine süßen Öhrchen auf Durchzug stellt hab ich auch jetzt noch trotz gerade bestandener BH-Prüfung
Wir haben halt Terrier und die haben eben manchmal ihren eigenen Kopf Auf meinen fröhlichen Ruf "Hier" kommt er aber eigentlich immer (läufige Hündin mal ausgenommen) da er ja ein Leckerlie erwartet
Liebe Grüße |
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Kai Rang 08
Alter: 55 Anmeldedatum: 30.11.2005 Beiträge: 593 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Balu von der Rekener Mühle Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 13.5.2009, 19:36 Titel: |
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Hallo,
die Idee von Martin Rütter ist sicherlich gut, aber schwerlich durchführbar. Dabei geht es im wesentlichen nicht um den Hundeführerschein als solchen, vielmehr um die Qualität der Ausbilder. Die wenigsten bilden sich auf einer adäquaten Ebene weiter. Wer schon mal den Ausbildungsgang in einem Verband durchlaufen hat, der kann bestätigen, dass Ausbildung wie Prüfung i. d. R. den Schwierigkeitsgrad einer Aufnahmeprüfung von Zweijährigen für eine Kindertagesstätte haben. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Gesetzgeber in diesem Verfahren so kläglich scheitert und es nicht schafft, mindestens einheitliche Ausbildungsstandarts zu schaffen, stattdessen legt er die Verantwortung in die Vereine. Wer dort i. d. R. Ausbildungsleiter wird, muss nicht unbedingt "Fachmann" sein. Im übrigen ist der besondere Zweig der Verhaltenskunde nicht mal eben auf der grünen Wiese zu lernen und vor allem nicht zu lehren. Wir sind damals mit der Idee des ganzheitlichen Trainings insbesondere deswegen gescheitert, weil die so genannten Entscheidungsträger vollkommen überfordert waren und der normative Druck nicht dahinter stand. Die althergbrachten Bezeichnungen im Hundewesen zeigt bereits das politische Interesse, nämlich ein Hundewesen nach Funktionalität, nicht nach Prozessen. Und so wird das auch nichts mit einem Hundeführerschein, der befähigt, sukzessive eine Mensch-Hund-Beziehung in der Soziogemeinschaft zu etablieren, die ein risikoarmes Zusammenleben ermöglicht. _________________ ...errare humanum est...
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