Klebkraut


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bettynell
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 09:06    Titel: Klebkraut    

Heute morgen habe ich Schildkrötenfutter gesammelt, u. a. auch Klebkraut.
Das könnte man doch sicher auch den Hunden ins Futter schneiden? In einigen Kräutermischungen ist es enthalten, u. a. auch in Verm-X, diesem Wurmmittel.

Inhaltsstoffe:
wenig ätherisches Öl, viel Kieselsäure, Gerbstoffe, organische Säuren und Flavonoide.
Anwendung:
In der Homöopathie für die Bereiche Haut, Schleimhäute, Zunge und Harntrakt. Ansonsten in Schildkröten- und Kuhfutter. Schweine und Esel verschmähen dieses Kraut.
Grundsätzlich ist grade beim Labkraut die Heilwirkung frischer Pflanzen weit größer als die der getrockneten Pflanze.
Labkrauttee reinigt Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz von Krankheitsstoffen. Wer an Störungen des Lympfdrüsensystems leidet, sollte diesen Tee täglich trinken. Er wirkt auch gegen Bleichsucht und Seitenstechen.
Dieser Tee hilft äusserlich gegen Hautkrankheiten, Wunden, Furunkel und Mitesser. Ausserdem strafft er schlaffe Gesichtshaut. Statt Tee kann man auch Salbe verwenden.
http://www.kaesekessel.de/kraeuter/k/klettenlab.htm
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Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 09:30    Titel:    

Hallo Birgit Welle

Ich würde das Kraut nicht einfach so geben, da es eine Heilwirkung hat.
Zur Begleitung einer Behandlung aber sicher nicht schlecht. Winken

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Liebe Grüße
Ellen


"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
bettynell
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 11:55    Titel:    

Hallo Ellen,
alle Kräuter haben eine Heilwirkung. Daher nie viele mischen (wie es leider bei vielen Hundekräutern der Fall ist). Ich denke ein Stängelchen kann nicht schaden.
In der chinesischen Küche wird das Klettenlabkraut als Gemüse genutzt. Es wird wegen seiner schlank machenden Wirkung geschätzt Mr. Green .

Unkräuter sind mittlerweile bei den Gourmets gerne gesehen.
LG Birgit
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 12:08    Titel:    

Schlank machend? Sie entwässert sicher.... Winken
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 17:56    Titel:    

Mal eine andere Frage:

Ich habe Bärlauch im Garten und mache regelmäßig ein Pesto davon oder schneide es mir wie Schnittlauch aufs Brot.


Darf das auch der Hund gekommen, in Maßen natürlich.


Conni und Moritz Welle
bettynell
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 19:30    Titel:    

Ich denke in Maßen ist es ok, ähnlich wie Knobi.
LG Birgit
Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 20.4.2009, 21:24    Titel:    

"Der Bärlauch (Allium ursinum, Syn.: Allium latifolium, A. nemorale, Ophioscorodon ursinum) ist eine Art aus der Gattung Allium und somit verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch."

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rlauch

Zwiebel gilt, wenn ich mich recht erinnere, als Gift für den Hund. Ich würde es nicht geben!

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Ellen


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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 05:27    Titel:    

Ellidesign hat folgendes geschrieben:

Zwiebel gilt, wenn ich mich recht erinnere, als Gift für den Hund. Ich würde es nicht geben!


Ganz unten, Zwiebel/ Knoblauch sind gifitg für den Hund:
http://www.tiervermittlung.org/informationen/giftig.pdf

LG
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 09:51    Titel:    

Ich habe einige Kunden, die seit Jahren schon Knobi mit bestem Erfolg an ihre Hunde verfüttern (z. B. Parasitenabwehr). Knobi hat auch Vorzüge aufzuweisen.
Jeder muß selbst Nutzen/Risiko abwägen.

Anwendung beim Hund
Als Frühjahrskur kann Bärlauch auch dem Hund gegeben werden. Entweder kleine Mengen fein gehackt unter das Futter mischen, oder als Pesto oder Öl verabreichen.
Bärlauch hilft Parasiten zu vertreiben, wie auch alle anderen Vertreter der Allium Spezies.
Zur Parasitenabwehr können Sie den Bärlauch als Tinktur anwenden: 30 Tropfen 2 x täglich über sieben Tage.
Um die antibiotischen Eigenschaften des Bärlauchs (ähnlich des Knoblauchs) zu nutzen, muss es frisch eingenommen werden. Bärlauch kann auch unterstützend bei Krebserkrankungen gegeben werden.
Bärlauchöl ist ein gutes Heilmittel bei Ohnenentzündungen, als Antiseptikum bei kleineren Verletzungen, oder als Futterzugabe um das Immunsystem anzuregen, Cholesterin zu senken und Triglyzeridwerte zu senken.

Einige Worte zum Füttern von Zwiebelgewächsen beim Hund
Knoblauch, Zwiebeln und auch der Bärlauch enthalten Sulfurverbindungen, die das Enzym Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD), dass die Zellwänder der roten Blutkörperchen schützt, vermindern können. Werden Oxidantien dem Körper zugeführt, überwältigen diese Oxidanten die antioxidativen Fähigkeiten der roten Blutkörperchen, sie werden geschädigt und Heinzkörper werden gebildet. Setzt sich dieser Prozess ungehindert fort, kommt es durch die Verminderung der roten Blutkörperchen zur Anämie und das Tier könnte sterben. Das nennt man eine Heinzkörperanämie.
Es gibt einige Studien wobei festgestellt wurde, dass Zwiebelgewächse, insbesondere Zwiebeln und Knoblauch, für Hunde giftig sind. Die Meldung, dass Zwiebelgewächse für Hunde giftig sein könnten wurde von vielen kritiklos übernommen und verbreitet, so dass zum Teil eine Hysterie besteht was das verfüttern von Zwiebelgewächsen an Hunden betrifft.
Wenn Sie sich die betreffenden Studien in volltext besorgen (Lee et al., 2000) (Hu et al., 2002; Yamato et al., 2003) (Cope, 2005) und durchlesen, werden Sie feststellen, dass alles nicht ganz so schwarz/weiß ist.
In den Studien zu Zwiebeln entwickelten sich hämolytischen Veränderungen nach
Verabreichung von 15-30 g /kg Körpergewicht und erst eine toxische Wirkung nach Verabreichung von über 50 g/kg Körpergewicht (über 2 Tage) (Cope, 2005). In dieser Studie entwickelten die Hunde (5 Pekinesen) eine hämolytische Anämie. Die Ergebnisse konnten mit anderen Rassen nicht zuverlässig wiederholt werden, was zur Vermutung führt, dass einige Chinesische Rassen besonders anfällig sind. Die Anämie war zudem noch reversible.
In der Studie zu Knoblauch (Lee et al., 2000). kam es zu „was aussah wie“ Veränderungen der roten Blutkörperchen erst nach Verabreichung von über 5 g /kg Körpergewicht, es entwickelte sich allerdings bei KEINEM der Tiere eine hämolytische Anämie. Auch diese Veränderungen der roten Blutkörperchen waren in kürzester Zeit reversible.

In meinem Futterplan empfehle ich 3 x wöchentlich eine Knoblauchzehe für einen 30 kg Hund.
Das sind 0,0001 % des Körpergewichts oder 0,1 g / kg Körpergewicht / 3 x Woche.
Vergleiche bitte die „toxische“ Dosis von 5 g / kg Körpergewicht / täglich.
In meinem Plan sind das 0,3 g / kg Körpergewicht / Woche.
Das wären beim 30 kg Hund 9 g / Woche oder anders ausgedrückt 3 Knoblauchzehen / Woche.
Toxisch wäre dagegen die mindestens 116-fache Menge von über 35 g / kg Körpergewicht / Woche.
Das wären beim 30 kg Hund 1050 g/Woche oder anders ausgedrückt 350 Knoblauchzehen / Woche.
Es ist nicht möglich eine krankmachende Veränderung der roten Blutkörperchen bei der von mir empfohlener Dosierung (oder sogar die 10-Fache Dosierung) herbeizuführen!
Die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Verabreichung von kleinen Mengen an Knoblauch überwiegen in diesem Fall.

Als Schlusswort ein Zitat von Juliette de Bairacli Levy:
„Als ich die Bauernhöfe auf den Balearischen Inseln besuchte entdeckte ich, dass sie die selber Kräuterextrakte anwendeten, die ich in meinen „Herbal Compound“ Tabletten einsetze. Diese Kräuter sind die großen Beschützer der Menschheit und der Tiere. Die weisen Tiere suchen gezielt Bitterstoffe und wilden Knoblauch (Bärlauch) und sie sind nie krank.“
http://www.barfers.de/baerlauch.html
bettynell
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 10:02    Titel:    

Info Knobi http://www.pahema.com/lexikon/berei..../6/k_id/74/knoblauch.html

Weitere Infos in diesem Thread
http://www.westieforum.de/phpbb/fpost146317.html#146317
LG Birgit
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