Ernährungsirrtümer


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Amarena
Rang 06
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BeitragVerfasst am: 25.2.2009, 08:29    Titel:    

Als ich Tyler "neu" hatte, hatte ich ihm auch mal gerne Weintrauben gegeben. Er mochte sie sehr gerne. Dann habe ich später mit Schrecken gelesen, dass sie toxisch sein können. Irgendwie hat sich das aber noch nicht rumgesprochen, da auch viele Autoren für Hundekochrezepte Rosinen angeben.

Ich habe mal gelesen, dass es nicht an den Spritzrückständen an den Schalen liegen würde, denn auch ungespritzte Weintrauben würden toxisch wirken. Eigentlich weiß man es gar nicht, woran es jetzt genau liegt, dass manche Hunde darauf reagieren und manche nicht. Vorstellen könnte ich mir irgendeine genetische "Macke".

Ich war ich auch schon öfters drauf und dran, mir bei Auenland das Traubenkernöl zu bestellen. Traue mich allerdings nicht, eben wegen der potentiellen Vergiftungsgefahr.

Auenland bietet übrigens auch Preiselbeeren in Gläsern an (hatte ich auch schon mal gekauft). Vor kurzem habe ich in einem Hundekochbuch gelesen, dass Preiselbeeren Hunden auf keinen Fall gegeben werden sollten... Keine Ahnung warum. Könnte mir gut vorstellen, dass auch der Wolf im hohen Norden mal die eine oder andere Preiselbeere frisst. pawprint

LG Anja
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Franki
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BeitragVerfasst am: 25.2.2009, 09:18    Titel:    

Hallo,

wahrscheinlich bin ich jetzt der Buhmann, weil ich schon wieder eingrätsche. protest.gif : Aber ich verstehe das nicht - warum soll man einem Hund überhaupt etwas füttern, wo sich die Gelehrten über die Giftigkeit streiten bzw. bestimmte Bestandteile für den Hund schädlich sein können?
Ich verstehe das einfach nicht. Es gibt doch so viele Lebensmittel, die derartige problematische Stoffe für den Hund nicht erhalten, ein Laie kann das doch unmöglich auseinanderhalten was er zb von der Weintraube in welcher Menge füttern kann an seinen Hund. Was soll das also? Gibt es nicht genügend verfütterbare Lebensmittel für den Hund?
Zu diesen OPC (wenn man meint sie überhaupt dazufüttern zu müssen ). die sind doch auch in Äpfeln oder bestimmten Beeren enthalten und nicht nur in Weintrauben!
Ich verstehe das nicht. Ich würde den Leuten sagen - Weintrauben können uU problematisch sein für den Hund, also lasst die Finger davon und füttert aus dem zahlreichen Sortiment an nahrungsmitteln, das für Hunde unbedenklich ist.
Oder sehe ich das falsch? Welle .

Grüße
Frank Winken
Marie
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BeitragVerfasst am: 25.2.2009, 09:33    Titel:    

Terrakraft habe ich vor vielen Jahren mal bei einem Hund verwendet.
Weintraubenverbot war zu diesem Zeitpunkt noch kein Thema.

Vor-oder Nachteile konnte ich keine feststellen.
Im Grunde genommen hat es eigentlich gar nichts gebracht.

Frank, deine Kritik ist natürlich völlig berechtigt. Im Zweifel DAGEGEN!
OPC ist selbstverständlich auch in anderen Pflanzen enthalten und nicht nur ausschl. in Traubenkernmehl.
Janosch bekommt daher ab und zu ein paar Heidelbeeren. Winken
Hauptgrund dafür ist seine empfindliche Verdauung. Aber warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

http://www.aerztlichepraxis.de/arti....ie_morbus_12319483224.htm
Happy
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BeitragVerfasst am: 25.2.2009, 16:41    Titel:    

Hi,

mir viel spontan auch ein, als ich die Überschrift las, dass die Weintrauben wohl das umstrittenste Obst bei Hunden ist.

Gefolgt von Knoblauch (wurde ja auch schon angesprochen)

Bin gespannt, was sonst noch kommt.

Gibts noch mehr Irrtümer?
Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 25.2.2009, 16:53    Titel:    

Der Vollständigkeit halber könnte man das Salz in diesem Thread ja auch nochmal erwähnen. (siehe Thread über Salz)

Und den Spinat mit seinem "üermäßigem" Eisengehalt!

Und die schärfste aller Lügen - Kohlenhydrate schaden dem Hund!

Mr. Green

_________________
Liebe Grüße
Ellen


"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Marie
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BeitragVerfasst am: 26.2.2009, 10:04    Titel:    

Die Nährstoffempfehlungen von M/Z zu den Mineralstoffen sind nicht übertragbar auf eine proteinreiche Ernährung mit einem tgl. Knochenanteil.
Die Barfer rechnen wie die Weltmeister nach den Zahlen von M/Z und vergessen dabei, dass nicht das Calcium-Phosphor-Verhältnis auf dem Papier ausschlaggebend ist, sondern die Verfügbarkeit.
Die Verfügbarkeit von Calcium/ Phosphor aus Fleisch und Knochen ist sehr hoch.

Zitat Klinische Diätetik für Kleintiere:

Wenn die Proteinmenge genauso groß oder größer als die Kohlenhydratmenge ist, wird in der Regel nur eine Ergänzung mit Calcium erforderlich. Die Substituierung von Calcium und PHOSPHOR kann dann notwendig werden, wenn der Proteinanteil kleiner ist als der Kohlenhydratanteil.
bettynell
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BeitragVerfasst am: 26.2.2009, 10:30    Titel:    

Hallo Marie,
ich erlebe es meistens so, dass die 'richtigen Barfer' garnicht rechnen, sondern möglichst viel Fleisch und Knochen geben Geschockt .

Deine Info ist gut. Danke!
LG Birgit
Marie
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BeitragVerfasst am: 26.2.2009, 10:32    Titel:    

bettynell hat folgendes geschrieben:

ich erlebe es meistens so, dass die 'richtigen Barfer' garnicht rechnen,


auf Glücksspiele in der Ernährung meines Hundes stehe ich nicht so.
Traurig
Ellidesign
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Hunde der User:
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Pepita

BeitragVerfasst am: 26.2.2009, 10:51    Titel:    

Du bist ja auch keine Barferin Marie Mr. Green
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Liebe Grüße
Ellen


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Marie
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BeitragVerfasst am: 26.2.2009, 11:06    Titel:    

Calcium

Weniger ist manchmal mehr !

Niedrige Aufnahme

GERSHOFF et al. (1958) konnten in einer Untersuchung an Hunden eine Adaptation an verschiedene Calciumaufnahmen feststellen, wobei die Tiere im Alter von 2 – 3 Monaten in der Lage sind, bei niedrigen Ca-Aufnahmen (58,3 mg/kg KM/Tag) bis zu 90 % zu absorbieren, während bei einer hohen Ca-Aufnahme (247,2 mg/kg KM/Tag)
nur 27% absorbiert werden können.


Demzufolge führt ein vermindertes Angebot an Calcium zu einer erhöhten Absorptionsleistung des Gastrointestinaltraktes. Dieser Vorgang wird durch Kombination mit einer niedrigen Phosphorkonzentration noch forciert (HAZEWINKEL[/b] et al. 1991; NAP et al. 1993). SCHÜNEMANN et al. (1989) beschrieben eine erhöhte Netto-Ca-Absorption im Colon bei marginal mit Calcium versorgten Hunden, und begründeten diesen Verlauf bei niedrigem Ca-Angebot mit einem aktiven Ca- Transport über die Dickdarmwand.


http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/doks....mp;filename=983634777.pdf

Schon Kammerer hat bereits vor Jahren schon empfohlen, die Calciumzufuhr in kleinen Mengen über den Tag verteilt an den Hund zu verabreichen und nicht die volle Menge auf einmal.
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