Wenn es Struppi juckt und er seine Haare verliert!


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Marie
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BeitragVerfasst am: 18.6.2015, 08:35    Titel:    

Zum Thema Lefzenekzem möchte ich noch etwas beitragen.
http://www.windhunde-sind-jagdhunde....enztuendungBluePowder.pdf

Im Netz speziell Cockerforen wurde über den Einsatz diskutiert.
Eine Freundin von mir, hat dieses Rezept erfolgreich bei ihrem Hund eingesetzt, als alle anderen Mittel versagt haben.
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Verfasst am:     Titel: Anzeige    

 
Marie
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BeitragVerfasst am: 18.6.2015, 08:52    Titel:    

Noch ein Tipp:

Dieses Spray bekommst du rezeptfrei in jeder Apotheke

Zitat:
Zusammenfassung

26 Hunde mit mykotisch oder bakteriell infiziertem Lefzenekzem wurden mit dem neuartigen Laryngomedin–Spray behandelt. Die Ergebnisse waren auffallend gut. 23 Fälle heilten innerhalb einer Woche, die restlichen 3 Fälle nur wenig später. Als Gründe sind zu nennen: 1. die stark entzündungshemmende und keimwidrige Wirkung, insbesondere auch auf hefeartige Pilze; 2. die schmerzund juckreizstillende Wirkung; 3. Tröpfchengröße und Eindringungsvermögen; 4. die sirupartige Konsistenz, die das Haftvermögen erhöht; 5. die äußerst günstige Applikationsform als Spray.

Der Laryngomedin–Spray stellt eine echte Bereicherung des veterinär–medizinischen Arzneiscatzes dar.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/....7.1966.tb02399.x/abstract
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 18.6.2015, 14:46    Titel:    

Hallo Marie,

tausend Dank für Deine Antworten und die Links. Ich habe mir alles gerade durchgelesen.

Das mit dem Kurkuma lasse ich dann bleiben. Aber ich versuche mal, die Entwicklung weiter zu verfolgen, denn interessant ist das Thema schon.

Das mit dem Spray für die Lefzen hört sich sehr interessant an. Asta hat vom Arzt "HexoCare Zahnpflegegel" bekommen. Das soll ich auf der einen Seite einmassieren (die andere ist völlig in Ordnung).
Aber das Spray hört sich für mich viel sinnvoller an, zumal das Problem ja auch in regelmäßigen Abständen immer wieder auf einer Seite aufritt. Ich werde mal sehen, ob ich das hier in einer Apo bekomme, ansonsten bestelle ich es.

Für seinen Popo hat er "Isaderm Gel" bekommen, ich meine auch, dass die Rötung schon ein bisschen verblasst ist. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.


Vielen lieben Dank noch einmal für alles liebe

Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 20.6.2015, 15:22    Titel:    

Hallo,

da bin ich wieder - dieses Mal mit den Ergebnissen:

Urinprobe (Zystozenteseurin):
Kein Nachweis von aerob wachsenden Bakterien.

Stick Urin:
Leukozyten: -
Nitrit: -
pH-Wert: 6,0
Protein: + (-> 1x + von insgesamt 3x +)
Glukose: -
Ketonkörper: -
Bilirubin: -
Blut/ Hämoglobin: + (-> 1x + von insgesamt 4x +)

Kupfer:
45 µg/dl (Normwert: 34 - 94) (IDEXX-Labor)

Kotprobe (Untersuchung auf Giardien, Bandwürmer, Hakenwürmer, Kokzidien, Peitschenwürmer, Spulwürmer und Strongyliden):
Alles negativ bzw. Wert 0

"Ausreißer" sind folgende:
Lipase: 5079 (im April lag der Wert bei 2090) Norm: 200 - 1800 U/l
Erythrozyten: 5,26 (im April derselbe Wert) Norm: 5,65 - 8,87 T/l
Hämatokrit: 35,8 (im April 35,6) Norm: 37,3 - 61,7 l/l
Thrombozyten (Anzahl): 508 (im April 635) Norm: 148 - 484 G/l

Der AP-Wert wurde - aus was für einem Grund auch immer - vergessen. Leider. Das muss dann beim nächsten Mal mit untersucht werden.

Alle anderen Werte sind meist gleich geblieben, ein paar etwas höher bzw. niedriger, aber immer noch im Normbereich.

Große Sorgen macht mir der Lipase-Wert. Ich weiß nicht, warum der so sprunghaft angestiegen ist. Hatte gestern auch nicht wirklich Gelegenheit, den Arzt zu fragen, dass muss ich dann beim nächsten Mal machen, wenn Asta die nächste Spritze bekommt.
Was kann das nur sein? Asta hat keinen Durchfall, erbricht nicht, hat kaum Blähungen und auch keine Schmerzen, wenn ich ihm den Bauch abtaste. Er stößt nur nach wie vor nach dem Essen auf, selten auch mal zwischendurch.


@Marie: Das Spray, das Du mir für die Lefzen empfohlen hast, hilft schon sehr gut. Vielen lieben Dank noch einmal für den Tipp.


Liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 21.6.2015, 11:26    Titel:    

Zitat:
"Ausreißer" sind folgende:
Lipase: 5079 (im April lag der Wert bei 2090) Norm: 200 - 1800 U/l
Erythrozyten: 5,26 (im April derselbe Wert) Norm: 5,65 - 8,87 T/l
Hämatokrit: 35,8 (im April 35,6) Norm: 37,3 - 61,7 l/l
Thrombozyten (Anzahl): 508 (im April 635) Norm: 148 - 484 G/l



Hallo Scarlett

der hohe Lipasewert könnte auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hinweisen.
Da solltest du noch einmal nachhaken.

Zitat:
Eine Pankreatitis kann akut oder chronisch verlaufen. Während akute Formen mit schweren klinischen Symptomen einhergehen, können chronische Pankreatitiden klinisch weitgehend unauffällig bleiben.


Infos hier

http://www.laboklin.de/pages/html/d..../aktuell/lab_akt_1310.htm

Zitat:
Der AP-Wert wurde - aus was für einem Grund auch immer - vergessen. Leider. Das muss dann beim nächsten Mal mit untersucht werden.


Soweit informiert bin, lagern einige Labore das Blut noch ein paar Tage bevor es entsorgt wird. Ruf doch im Labor an und erkundige dich, ob der AP-einschl. dem Blutwert für Pankreatitis noch nachgetestet werden.
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 21.6.2015, 13:53    Titel:    

Hallo Marie,

vielen Dank für Deine Antwort und den Link.

Ja, ich dachte mir schon so etwas. Seufz ... der arme Hund kommt auch echt nicht zur Ruhe.

Ich werde versuchen, in der TK anzurufen, mache mir da aber wenig Hoffnung. Das Blutbild wurde dort in dem Labor gemacht, nur der Kupferwert wurde in einem externen Labor (IDEXX) bestimmt.
Ansonsten sind wir auch bald wieder da, dann muss das dann untersucht werden. An sich hätte der TA schon beim ersten Mal das näher untersuchen müssen oder?

Kann ich denn selber bis dahin noch etwas machen, meine die Ernährung verändern ( weniger Öl, weniger oder kein Pektin, Chufas) - kann das hilfreich sein? Oder sonst irgendetwas?

Vielen lieben Dank noch einmal. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 21.6.2015, 15:06    Titel:    

Scarlett hat folgendes geschrieben:



Kann ich denn selber bis dahin noch etwas machen, meine die Ernährung verändern ( weniger Öl, weniger oder kein Pektin, Chufas) - kann das hilfreich sein? Oder sonst irgendetwas?



Hallo Scarlett!

Der nächste und wichtigste Schritt, sollte eine professionelle Ernährungsberatung sein.
Aus meiner Sicht längst überfällig.

Eine Futtermittelallergie zeigt sich, wie bei deinem Hund, sehr oft in Form von Hautproblemen.

Das Leitsymptom ist der Juckreiz und Entzündungen an verschiedenen Hautstellen.

Um eine Futtermittelallergie ausschließen zu können, eignet sich nur der Einsatz einer Eliminationsdiät , sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung .
Sollte es sich nämlich tatsächlich um eine echte Futtermittelallergie handeln, führt die konsequente Vermeidung des Allergene zum Verschwinden der Symptome.

Der Hinweis auf Pankreatitis ist nur eine Vermutung, die abgeklärt werden sollte.
Schon allein deshalb, weil der Wert seit April um mehr als das doppelte gestiegen ist.

Deshalb bringt es nichts, auf blossen Verdacht hin dieses oder jenes nicht mehr zu füttern.
Zu viel Lipase im Blut ist auch bei vielen anderen Krankheiten zu finden.
Andererseits schließen normale Lipasewerte das Vorliegen einer Pankreatitis nicht aus.

So war zum Beispiel bei Hunden mit bestätigter Pankreatitis in 28 bis 61% der Fälle die Lipaseaktivität normal .
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 21.6.2015, 16:19    Titel:    

Hallo Marie,

ja, Du hast recht mit der längst überfälligen Beratung und ich habe den Arzt ja auch (bis auf einmal) stets darauf angesprochen. Ich habe keine Ahnung, warum er da immer auswich. Ok, ich war nicht energisch genug (ist auch nicht mein Naturell) - das gebe ich zu. Ich werde das beim nächsten Termin noch einmal ansprechen und wenn er da wieder rumeiert, auf die Ernährungsberatung im Internet zurückgreifen.

Ich melde mich dann wieder, sobald ich etwas Neues zu berichten habe.

Noch einmal vielen lieben Dank für alles.

Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 15.7.2015, 08:38    Titel:    

Hallo,

da bin ich endlich wieder. Es wurde viel untersucht und ich wollte alle Ergebnisse abwarten bevor ich mich hier wieder melde.

Zuerst einmal zu seinem Juckreiz: der ist zu 95% verschwunden. Denke, dass der Hauptgrund wohl die Räude gewesen ist, dazu noch die ganzen Kokken. Asta wird 2x die Woche gebadet (Füße, Hintern).

Der AP-Wert ist leider weiter gestiegen. Asta wurde auf Diabetes und Cushing untersucht - alles negativ. Es wurde ein BARF-Profil gemacht - und ja, ich weiß, dass diese Werte nicht besonders aussagekräftig sind, aber ich wollte einmal ganz grob wissen, wie es steht und heraus kam folgendes:

Jod Normwert: 64 - 76 µg/l. Asta: 16.6 µg/l
Vitamin A Normwert: 830 - 3700 µg/l (vorl.). Asta: 850 µg/l
Albumin Normwert: 25 - 44 g/l. Asta: 41.3 g/l
Calcium Normwert: 2.3 - 3.0 mmol/l. Asta: 2.8 mmol/l
Phosphat-anorg Normwert: 0.7 - 1.6 mmol/l. Asta: 1.1 mmol/l
Kupfer Normwert: 15.7 - 18.9 µmol/l. Asta: 6.8 µmol/l
Zink Normwert: 7.7 - 19.9 µmol/l. Asta: 19.4 µmol/l
T4 Basalwert Normwert: 1.3 - 4.5 µg/ dl. Asta: 1.5 µg/ dl
Vitamin D3 Normwert: 48 - 350 nmol/l (vorl.). Asta: 53.87 nmol/l

Auf Jod und Kupfer habe ich ihn angesprochen. Jod soll ich erst einmal nicht geben, da die Schilddrüsenwerte ja noch ok sind. Zum Kupfer: ich hatte seinen Bedarf (aufgrund Leber-, Tumorerkrankung) noch einmal überprüft und bin auf zwei Kapseln zusätzlich pro Woche gekommen. Nach dem obigen Ergebnis habe ich um eine Kapsel reduziert, d. h. Asta bekommt täglich eine Kapsel und an einem Tag zwei. Zusätzlich bekommt er jetzt jeden Abend ein kleines Stück Schafskäse. Allerdings scheint ihm das nicht gut zu bekommen, denn seit gestern hat er danach Blähungen. Da muss ich mir etwas anderes überlegen.
Auf meine Frage hin, ob ich Kupfertabletten zufüttern soll, sagte der Doc nein, der Wert wäre nicht so schlimm und wir sollten erst einmal abwarten.

Zur der Ernährungsmail, die ich ihm geschickt hatte, sagte er auch nicht viel, er sprach nur davon, eine andere Vitamin- und Mineralstoffergänzung zu geben ("Marienfelder Vitalkalk"), von der ich allerdings nicht viel halte. Dann sagte er noch, ich solle das Öl wechseln (Sonnenblumen-,Distel-, Lein-, Raps- und Fischöl) und dass das alles noch einmal dann in ca. 8 Wochen untersucht werden sollte. Mehr könnte man man nicht machen außer regelmäßiges schallen und die Werte checken.

Ich habe letzte Nacht noch einmal nachgedacht und mir geht - neben dem stetig steigenden AP-Wert - der erhöhte Lipasewert nicht aus dem Kopf. Könnte das eine Leberverfettung sein? Lt. Meyer-Zentek könnte das auch von langfristigen Anwendungen von Glukokortikoiden kommen und die bekam Asta ja wirklich oft und meist auch lange. In dem Buch steht weiter, dass u. a. Methionin, Cholin und L-Carnitin helfen könnte. Ob ich das einmal versuche - erst einmal für 8 Wochen und dann sehen, wie sich die Werte entwickelt haben? In Astas Vitamintabletten sind diese Sachen nicht vorhanden.

Und dann wollte ich noch seine Kohlenhydrate reduzieren, das hatte ich schon länger vor, aber ich hatte ja gehofft, das da seitens von dem Doc etwas kommt. Allerdings habe ich Angst, dass Asta abnimmt. Als wir den Cushing-Test und die Untersuchung auf Diabetes hatten, mussten wir morgens ja nüchtern in die Klinik, es fiel also eine Mahlzeit komplett aus. Am nächsten Tag wog er gleich 200 g weniger.
Neue Lebensmittel wie beispielsweise Fisch o. ä. möchte ich ungern einführen, da ich Angst habe, dass Asta darauf reagiert. Das hatte ich dem Arzt auch gesagt und er hatte nichts dagegen einzuwenden.

Liebe Grüße
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 15.7.2015, 12:18    Titel:    

[quote="Scarlett"]

Zitat:
Ich habe letzte Nacht noch einmal nachgedacht und mir geht - neben dem stetig steigenden AP-Wert - der erhöhte Lipasewert nicht aus dem Kopf. Könnte das eine Leberverfettung sein? Lt. Meyer-Zentek könnte das auch von langfristigen Anwendungen von Glukokortikoiden kommen und die bekam Asta ja wirklich oft und meist auch lange.


Eine Fettleber lässt sich über eine Ultraschalluntersuchung feststellen.

Und die Lipaseerhöhung kann natürlich auch durch Glukokortikoide entstehen, nur abklären sollte man es schon, ob es nicht möglicherweise an der Bauchspeicheldrüse liegen könnte.




Zitat:
In dem Buch steht weiter, dass u. a. Methionin, Cholin und L-Carnitin helfen könnte. Ob ich das einmal versuche - erst einmal für 8 Wochen und dann sehen, wie sich die Werte entwickelt haben?


ich halte nichts davon.
[quote]

Zitat:
Und dann wollte ich noch seine Kohlenhydrate reduzieren, das hatte ich schon länger vor, aber ich hatte ja gehofft, das da seitens von dem Doc etwas kommt. Allerdings habe ich Angst, dass Asta abnimmt.



Warum willst du die KH reduzieren?
Wenn du die Kohlenhydrate reduzieren willst, musst du alternativ die Fettmenge erhöhen, damit der Hund nicht abnimmt.


Zitat:
Neue Lebensmittel wie beispielsweise Fisch o. ä. möchte ich ungern einführen, da ich Angst habe, dass Asta darauf reagiert


Ehrlich gesagt verstehe ich dich nicht! Einerseits hast du kein Problem mit der Gabe von irgendwelchen synthetischen Nahrungsergänzungen und andererseits befürchtest du eine Reaktion auf ein natürliches Lebensmittel.

Unverträglichkeiten bzw. Allergien lassen sich nur durch eine Provokation feststellen. Das empfehlen alle Allergologen, auch im Humanbereich.

Nur mit der Provokation von neuen Lebensmitteln eröffnet sich die Chance den Futterplan zu erweitern und vielseitiger zu gestalten.
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