Wenn es Struppi juckt und er seine Haare verliert!


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Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 08:39    Titel:    

Infos zur alkalischen Phosphatase

http://www.zora.uzh.ch/18005/3/Kook_VETSpiegel_2009V-2.pdf

alkalische Phosphatase AP-ALP
Der Schottische Terrier ist notorisch bekannt für z.T. massive ALP-Erhöhungen. Obwohl bei dieser Rasse auch eine höhere Prävalenz an Erkrankungen, die gewöhnlich mit hohen ALPAktivitäten assoziiert sind, gefunden wurde, ist die Ursache für die hohen ALPAktivitäten weiter unklar (Nestor 2006). Eine aktuelle Studie beim Schottischen Terrier konnte interessanterweise zeigen, dass die Hunde mit erhöhter C-ALP ebenfalls signifikant erhöhte Sexualhormonkonzentrationen nach ACTHStimulation zeigten. Diese Resultate sprechen gegen eine bisher vermutete benigne familiäre alkaline Hyperphosphatasämie bei dieser Rasse (abstract)

Genetik
Eine Krankheit namens familiäre Hyperphosphatämie ist im sibirischen Huskies und Scottish Terrier anwesend. Diese Krankheit verursacht dauerhaft erhöhte Werte von ALP. Die Krankheit verursacht die Nieren zu resorbieren Phosphationen. Die Krankheit ist in der Regel als gutartig sei denn, andere schadensbegrenzenden Faktoren oder Krankheiten vorhanden sind.
http://www.crsqa.com/was-sind-die-u....sphatase-in-einem-canine/

Entgleisende”/ erhöhte Leberwerte
Auftreten: häufig, aber sehr oft unerheblich
Ab einem Alter von 6-8 Jahren zeigen viele Scotties eine teilweise sehr starke Erhöhung des Leberenzyms ALP/ AP (alkalische Phosphatase), während die anderen Leberwerte eher im Normalbereich liegen. Die Ursache wird in einer Störung des Enzymhaushalts vermutet, die aber noch nicht geklärt ist. Falls andere Erkrankungen (z.B. Leberkrebs, s.o.) ausgeschlossen wurden, ist d ie Leber dadurch nicht geschädigt und die Lebenserwartung dieser Hunde ist absolut normal!

http://www.scottieinfo.de/Deutsch/html/gesundheit.html
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Scarlett
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 09:49    Titel:    

Liebe Marie, guten Morgen.

Ich möchte mich ganz herzlich bei Dir für Deine Antwort und die Links bedanken. Diese habe ich mir abgespeichert und werde sie nachher in Ruhe komplett durch lesen.

Zu den Werten: Ich schreibe Dir hier einmal die älteren Werte hinein (die Du rot markiert hast), damit Du den Verlauf siehst:

AP: Ende Juli 2014: 611 U/l, Ende August 2014: 1008 U/l, Anfang Oktober 2014: 1623 U/l, Anfang
Oktober (5 Tage später) 2014: 1628 U/l und Anfang Januar 2015: 1918 U/l
GLDH: Ende Juli 2014: 9.7 U/l, Ende August 2014: 20.2 U/l, Anfang Oktober 2014: 8.8 U/l, Anfang
Oktober (5 Tage später) 2014: 8.7 U/l und Anfang Januar 2015: 15.2 U/l
g-GT: Ende Juli 2014: 3.8 U/l, Ende August 2014: 4.2 U/l, Anfang Oktober 2014: 3.3 U/l, Anfang
Oktober (5 Tage später) 2014: 3.0 U/l und Anfang Januar 2015: 8.1 U/l
ALT (GPT): Ende Juli 2014: 41.5 U/l, Ende August 2014: 60.7 U/l, Anfang Oktober 2014: 33.7 U/l,
Anfang Oktober (5 Tage später) 2014: 43.8 U/l und Anfang Januar 2015: 51.0 U/l
AST: Ende Juli 2014: 26.8 U/l, Ende August 2014: nicht gemessen, Anfang Oktober 2014: 13.5 U/l,
Anfang Oktober (5 Tage später) 2014: 45.3 U/l und Anfang Januar 2015: 16.8 U/l.

Warum wir im Oktober 2x gemessen haben, weiß ich leider nicht mehr.

Der AP-Wert steigt immer weiter und ich weiß nicht warum. Das dieser Wert auch auf andere Erkrankungen hinweisen kann, ja, das habe ich auch gelesen. Die Bauchspeicheldrüse wurde meines Wissens nach noch nicht untersucht, Skeletterkrankungen auch nicht.

Zu den anderen Werten:

Harnstoff: Ende Juli 2014: 7.6 mmol/l, Ende August 2014 u. Anfang Oktober 2014 nicht gemessen,
Anfang Oktober (5 Tage später) 2014: 4.8 mmol/l (Norm: 3.3 - 8.3). Im Januar 2015 nicht
gemessen.
Kreatinin: Ende Juli 2014: 62.0 µmol/l, Ende August 2014 u. Anfang Oktober 2014 nicht gemessen,
Anfang Oktober (5 Tage später) 2014: 73.0 µmol/l (Norm: 35 - 106). Im Januar 2015
nicht gemessen.
Phosphat-anorg: Ende Juli 2014: 1.6 mmol/l, Ende August 2014 und Anfang Oktober 2014 nicht
gemessen, Anfang Oktober (5 Tage später) 2014: 1.4 mmol/l (Norm: 0.7 - 1.6).
Im Januar 2015 nicht gemessen.

(Entschuldige bitte die Formatierung, habe das hier rein kopiert und kann es nicht ändern.)

Den Phosphatbinder bekam ich von der TA, das bekommt er schon sehr lange.

Die Schilddrüsenwerte wurden im Oktober 2014 auf meinen Wunsch hin untersucht. Hier die Werte:

Thyroxin-Bestimmung (T4) - CLA
T4 Basalwert: 2.8 µg (Norm: 1.3 - 4.5)

Thyroid Stimulation Hormone (TSH) - CLA
TSH: 0.11 ng/nl (Norm: < 0.60)

Beim letzten Ultraschall wurde (glaube ich zumindest) auch die Gallenblase geschallt und es war alles in Ordnung. Werde beim nächsten Ultraschall aber noch einmal darum bitten, diese auch zu schallen.
Die Leber besteht aus einem teilweise „wolkigen Gewebe“ (O-Ton), also nicht komplett. Das „Teil“ ist auch bislang nur minimal größer geworden. Mehr sagte die TA dazu nicht.
Wäre es denn möglich, dass dieses „wolkige Etwas“ Kupferablagerungen sind?
Auf jeden Fall weiß die TA nicht, was es sein könnte und verweist auf eine Biopsie, weil sie sonst nicht weiß, was sie therapieren soll. Das sagte sie beim letzten Mal am Telefon, als ich den neuen Termin zum Ultraschall und zur Blutabnahme machte.

Wegen der NEM: Ja, ich weiß, das es viel ist. Das Ziegen-Kolustrum gebe ich, um sein Immunsystem aufzubauen. Das wurde auch im letzten Jahr (Oktober 2014) kontrolliert und die Werte waren lt. TA nicht ganz so toll (wenn Du möchtest, kann ich Dir die Werte auch geben). Ich hoffte (und hoffe immer noch), dass es ihm dann besser geht, er widerstandsfähiger wird, auch, dass sich sein Hautbild verbessert bzw. den Juckreiz mildert. Letzteres ist beides schon besser geworden - keine neuen Pickel, kein übermäßiger Juckreiz. „Nur“ die langwierige Sache mit den Pfoten und wegen der Bakterien - davor litt er auch schon unter Streptokokken, Malaszessien. Die Vitalpilze bekommt er aus ähnlichen Gründen, u. a. für die Leber, die Staphylokokken usw. Das MSM wegen seinen Allergien, entzündlichen Prozessen usw.
Wie gesagt: Ich wollte ihm nur helfen, dass es ihm besser geht. Aber da habe ich wohl einiges falsch gemacht. Soll ich das jetzt lieber alles weglassen?

Ich danke Dir für Deine Antwort, Deine offene und ehrliche Meinung. Ich hatte Dich ja auch darum gebeten, mir zu sagen, was ich falsch mache. Es liegt mir sehr viel an Deiner Meinung, denn ich möchte meinem Hund helfen.

Danke noch einmal und

viele liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 10:00    Titel:    

Also, die Nierenparamenter sind nicht besorgniserregend . Im Gegenteil.
Deshalb verstehe ich nicht, warum Phosphatbinder empfohlen wurde.
Passt doch gar nicht zu den Blutergebnissen.
Ich würde dir daher dringend empfehlen, eine zweite Meinung bei einem kompetenten Tierarzt einzuholen.


Wurde im Zusammenhang mit dem AP Wert schon einmal Cushing in Erwägung gezogen.
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 10:12    Titel:    

[quote="Scarlett"]

Wäre es denn möglich, dass dieses „wolkige Etwas“ Kupferablagerungen sind?

Keine Ahnung, glaube ich aber nicht. Wenn dem so wäre, könnte man sich eine Biopsie ersparen.

Auf jeden Fall weiß die TA nicht, was es sein könnte und verweist auf eine Biopsie, weil sie sonst nicht weiß, was sie therapieren soll.

Was und wie will sie denn therapieren? Wenn sie dabei so vorgeht wie
bei der Blutentnahme, dann " Gute Nacht ".




Wie gesagt: Ich wollte ihm nur helfen, dass es ihm besser geht. Aber da habe ich wohl einiges falsch gemacht. Soll ich das jetzt lieber alles weglassen?

Zwischen Werbung und Wahrheit liegen Welten. Es liegen keine unabhängigen Studien vor, weder beim Mensch noch beim Tier.


Auf der Internetseite eines zufällig ausgewählten Anbieters für Colostrum findet man folgenden Hinweis, der alles dazu aussagt.

„Colostrum Produkte sind keine Heilmittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes! Sie sind weder Heilaussagen oder Heilversprechen im rechtlichen Sinn, noch sind sie als solche zu verstehen.“


Zur Ultraschalluntersuchung


Ultraschall

Die Ultrasonographie ist heute eines der besten bildgebenden
Verfahren in der Veterinärmedizin.

Anders als das Röntgen dient
sie dazu, Gewebeveränderungen zu beschreiben (solitär oder
multiple; fokal oder diffuse Veränderungen).

Die sonographische Untersuchung der Leber erlaubt eine
schnelle, nicht invasive und relativ billige Untersuchung der
Leberarchitektur
.

Leberparenchym, Lebergefäße, Gallenblase
und Gallengangssystem können systematisch auf Veränderungen
untersucht werden.

Durch die Technik werden nicht nur die
Konturen dieser Strukturen, sondern auch lokale oder diffuse
strukturelle Veränderungen des Organs abgebildet. Ein erfahrener
Untersucher kann lokale Prozesse wie Tumoren, Abszesse
oder Hyperplasien und auch Gallensteine, erweiterte Gallengänge
und abnorme Gefäßstrukturen wie angeborene portosystemische
Shunts erkennen.

http://www.workingjackrusselterrier....154_237_1061103128598.pdf
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 14:23    Titel:    

Liebe Marie,

vielen Dank für Deine Antworten und die Links.

Eine Frage habe ich zu dem Phosphatbinder: Hat der Auswirkungen auf die Nierenwerte? Meine, wenn ich die Ipakitine jetzt absetzen würde? Könnte es sein, dass sich die Werte verändern?
Zudem gebe ich doch auch Eierschalenmehl (was ich ja immer dementsprechend dem Futter abmesse) - das neutralisiert doch auch den Phosphor-Gehalt des Fleisches. Das hatte ich der TA im letzten Jahr auch gesagt, als ich sie fragte, ob er denn immer noch Ipakitne nehmen muss. Sie erwiderte darauf, dass Eierschalenmehl ja nur der Calciumversorgung dient. Hab ich da jetzt irgendwie einen Denkfehler?

Cushing - ja, auch darauf hatte ich sie kurz nach den ersten Untersuchungen im letzten Jahr angesprochen, auch Kupferspeicherkrankheit und Diabetes mellitus. Mir war aufgefallen, dass er mehr trank, nicht übermäßig viel, aber es fiel mir auf. Zudem hat er ständig Hunger. Aber alle drei Sachen wurden sofort verneint und nicht weiter untersucht.
Es würden einige Symptome passen wie das vermehrte Trinken und der Hunger, die Lethargie, die Pyodermie - eine Pfote (von den beiden) war wirklich arg entzündet (Eiter). Da wurde auch eine Probe entnommen und heraus kam ja der mäßige Befafl von ß-hämolysierenden Streptokokken. Tabletten hat er nicht bekommen (wegen seiner Leber). Die Wunde wurde nur gereinigt, gespült, Zug- u. Jodsalbe und dann ein Verband. Aber das hatte ich ja schon geschrieben.

Kortison hat er oft bekommen (Tabletten, Salbe). Bis vor ca. einem Jahr.

Sein Verhalten hat sich ja auch verändert - könnte also auch ein neurologisches Symptom vorliegen. Er ist oft auch schnell sehr aufgeregt und lässt sich schwer beruhigen. Und Stress durch seine Allergien hat er ja auch.
Richtig zur Ruhe kommt er eigentlich nur in der Nacht bzw. tagsüber ab und an hier im Haus. Aber sobald draußen etwas zu hören ist, springt er fast immer auf. Und sind wir unterwegs, ist er immer der Meinung, den Beschützer spielen zu müssen. Es werden viele Hunde "verbellt", Radfahrer, Jogger. Wenn es ganz schlimm ist, dringt man gar nicht zu ihm durch.

Ich habe gerade in einem Buch gelesen, dass Tumore der NNR auch in die Leber metastieren können - vielleicht sieht deswegen das Lebergewebe so "wolkig" aus?

Das MSM und Colostrum lasse ich dann weg. Aber die anderen Sachen wie Mariendistel & Co., die kann (sollte) ich weiter geben? Und von seinem Futter her - ist das soweit ok?

Jetzt werde ich mir in Ruhe noch einmal alles durchlesen.

Ich danke Dir noch einmal ganz herzlich für alles.

Liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 15:56    Titel:    

[quote="Scarlett"]

Zitat:
Eine Frage habe ich zu dem Phosphatbinder: Hat der Auswirkungen auf die Nierenwerte? Meine, wenn ich die Ipakitine jetzt absetzen würde? Könnte es sein, dass sich die Werte verändern?



was meinst du mit verändern?
Phosphatbinder werden nur verabreicht, wenn die Phosphorwerte im BB erhöht sind. Ist bei deinem Hund doch nicht der Fall.

Phosphat ist ein Mineral, das unentbehrlich für die Gesundheit ist, daher werden Phosphatbinder immer nur dann eingesetzt, wenn es wirklich erforderlich ist.

Es gibt zwei Möglichkeiten den Phosphatspiegel zu kontrollieren, entweder durch eine entsprechende Diät oder über Phosphatbinder.
Phosphatbinder kommen erst dann zum Einsatz, wenn eine Ernährung trotz niedrigem Phosphatgehalt, den Phosphatwert im Blut nicht innerhalb der gewünschten Grenzen halten kann. Nur dann!!!!

Bei ausgewachsenen Hunden führt ein Phosphormangel zu weichen und sich verbiegenden Knochen ("Osteomalazie").




Zitat:
Zudem gebe ich doch auch Eierschalenmehl (was ich ja immer dementsprechend dem Futter abmesse) - das neutralisiert doch auch den Phosphor-Gehalt des Fleisches.


1000 mg elementares Calcium aus Calciumcarbonat bindet gerade mal 43 mg Phosphor. Ganz, ganz früher diente Calciumcarbonat als Phosphorbinder und da lautet die Dosis: auf 1 kg Futter-50 g Calciumcarbonat.

Unter der Anwendung von diesen hohen Mengen an Calciumcarbonat kam es oft zu Hypercalcämien und einer renalen Osteodystrophie .


Zitat:
Sie erwiderte darauf, dass Eierschalenmehl ja nur der Calciumversorgung dient.


Stimmt!



Zitat:
Ich habe gerade in einem Buch gelesen, dass Tumore der NNR auch in die Leber metastieren können - vielleicht sieht deswegen das Lebergewebe so "wolkig" aus?


Du grübelst zu viel. Smilie Du brauchst eine klare Diagnose, damit du dein Gedankenkino aus dem Kopf bekommst.


Zitat:
Das MSM und Colostrum lasse ich dann weg.


Du hast die Heilpilze vergessen, und die Denosylgabe würde ich an deiner Stelle auch überdenken, solange keine eindeutiges Ergebnis darüber vorliegt, was deinem Hund wirklich fehlt.

Angeblich soll das Mittel nebenwirkungsfrei für Hunde sein.
Für Menschen gelten demnach andere Regeln.
[b]Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen können bei der Behandlung mit SAM auftreten: Magenbeschwerden, Durchfall, Ängstlichkeit, manische Symptome, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und allergische Reaktionen. Die nach einer Langzeittherapie auftretenden Auswirkungen sind unbekannt.

http://www.chemie.de/lexikon/S-Adenosylmethionin.html
[/b]


Was deinen Futterplan betrifft, bin ich der Meinung, das etwas Abwechslung und Vielfalt nicht schaden kann. Ich sehe da einige Defizite.
Smilie
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 16:05    Titel:    

http://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/2009/news20.php

Heilpilze ohne Wirkung


Extrakte aus Shiitake-Pilzen und anderen asiatischen Speisepilzen, aber auch aus ungenießbaren Baumpilzarten werden seit einigen Jahren viel beworben. Vor allem über das Internet können Krebspatienten eine Fülle von Produkten bestellen. Die verschiedenen Mittel werden teilweise mit dem Namen der Pilze belegt, aus denen sie hergestellt werden, etwa Shiitake, Maitake oder Reishi. Einige Anbieter verwenden den lateinischen Artnamen und geben ihren Produkten Bezeichnungen wie Ganoderma, Lentinula oder Coriolus. Andere setzen auf Werbung mit einem Bezug zu traditioneller Chinesischer Medizin oder nutzen von vornherein reine Phantasiebegriffe.
Was die meisten Anbieter verschweigen: Bisher ist der Kenntnisstand zur Wirkung solcher "Heil-" oder "Vitalpilze" mehr als lückenhaft. Bei den käuflichen Produkten handelt es sich dementsprechend keineswegs um geprüfte Arzneimittel, sondern um so genannte Nahrungsergänzungsmittel, für die es keinerlei wissenschaftliche Belege einer Wirksamkeit gegen Krebs gibt. Viele dieser Pillen, Pülverchen oder Dragees werden zudem importiert, meist aus Ländern, in denen es keine sorgfältige Kontrolle der Produktqualität oder gar der Sicherheit der Inhaltsstoffe gibt. Insbesondere Nahrungsergänzungsmittel aus China fallen seit Jahren immer wieder wegen gefährlicher und verbotener Inhaltsstoffe oder grober Verunreinigungen auf.

Vorsicht vor pulverisierten Heilpilzen als Kapseln oder Pillen
http://www.femininundfit.de/content....s-kapseln-oder-pillen/die
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 17:54    Titel:    

Hallo Marie,

oh, da habe ich mich unklar ausgedrückt wegen dem Phosphatbinder und den Blutwerten: Ich meinte, ob es eine Auswirkung auf den Wert hat, wenn ich das Ipakitine absetze? Er bekommt es ja schon sehr lange und ich weiß nicht, ob sich das auf den Wert auswirkt oder nicht. Also, wenn ich sie jetzt absetzen würde, würde das den Wert nicht verändern? Der würde also so bleiben oder könnte es passieren, dass der Phosphatwert wieder steigt?
Tut mir leid wegen der Fragen, aber wenn, dann müsste ich es selber absetzen - für die TA würde das nie in Frage kommen. Ich habe keine Vergleichswerte (also ohne Ipakitine). Deswegen frage ich lieber noch einmal nach.

Das ich zu viel grüble, ja, das stimmt. Vermutlich lese ich auch zu viel - seit der Diagnose beschäftige ich mich sehr viel mit entsprechender Literatur und versuche zu verstehen und das Beste für meinen Hund aus diesen Büchern (und hier aus dem Forum) heraus zu filtern. Verlegen Ich möchte ihm doch nur helfen, dass es ihm gut geht und er noch eine lange und schöne Zeit hat.

Die Pilze, ja, stimmt. Das hat sich dann wohl auch erledigt.

Denosyl - ok, auch nicht mehr. Ich hatte nur oft gelesen, dass es (also SAMe) helfen kann, es aber noch nicht bewiesen ist, also Studien noch fehlen, aber es in einigen Kliniken wohl zusammen mit Medikamenten angewendet wird (nicht im Internet, nur in meinen Büchern). Aber da ich ja noch nichts Genaues weiß, ist das wohl besser, obwohl ich seine Leber natürlich gerne optimal schützen möchte.

Ja, dann bleibt ja nicht mehr vel übrig: Hagebuttenpulver (1g/ Tag), Mariendistel (1 Kapsel/ Tag), Vitamin E (1 Tropfen = 21 mg/ Tag), Zinkkapsel (12mg/ Tag), 1x Woche Vitamin-B-Komplex, 1x Woche Vitamin B12 (0,1 mg), Efaderm (1x/ Tag), Vitamin K (alle zwei Tage 1 Tropfen), Krillöl (1 Kapsel/ Tag), Q10 (2 Kapseln/ Tag) und das zukünftige Pektin (Austausch zu den Chufas). Ist das denn ok?

Und der Futterplan: Was hast Du denn noch für Ideen?
Ehrlich gesagt fand (finde) ich es schwierig bei seinen Allergien (Rind, Schwein, Hausstaub, Futter- und Vorratsmilbe, evtl. Pollen - da sollte man auch die Kreuzallergien berücksichtigen. Ich weiß Winken - Kreuzallergien können auftreten, müssen sie aber nicht).
Kartoffeln habe ich schon versucht, das hatte ich ja geschrieben. Das war nicht wirklich etwas, zudem ist sein Kaliumwert gestiegen (trotz kaliumarmen zubereitens). Kartoffelmehl (Kekse) funktioniert.
Fisch habe ich auch schon versucht, aber da mäkelt er und pult den Reis und das Gemüse aus dem Futter.
Haferflocken mag er als Kekse einigermaßen, aber nicht im Futter.
Eier? Er bekam in den letzten Wochen pro Woche 2 hartgekochte (aufgeteilt auf 3 Portionen. Haber dabei versucht darauf zu achten, dass der Proteingehalt gleich ist, also Huhn und Ei).
Öl (Becel Omega 3) bekommt er 2 TL am Tag (morgens und abends), die Krillölkapsel und etwas Schwarzkümmelöl (mittags).

Aber ich sollte (muss) jetzt ja auch wohl auf den Kupfergehalt aufpassen - zumindest so lange, bis ich weiß, ob es ein Messfehler war, ein wirklicher Mangel oder ob die Leber das Kupfer speichert? Aufgrunddessen habe ich ja auch jetzt das zusätzliche Kupfer abgesetzt (die 2 mg/ Woche).

Ich hoffe, dass hört sich jetzt nicht so an, als wenn ich nichts probieren möchte oder ob mir das alles zu lästig ist oder so - nein, ganz bestimmt nicht. Ich probiere viel aus und schaue, wie es ihm geht - ob sich seine Haut verbessert oder verschlimmert usw. oder die Werte. Und wenn irgendetwas ist, greife ich dann auf das altbekannte zurück.

Kann ich denn noch irgendetwas für sein Immunsystem tun? Im letzten Jahr gab ich ihm beispielsweise ab und an das Darmgel von Petvital und hatte den Eindruck, dass es ihm gut bekam.

Und dann ist da ja noch die Frage nach einem kompetenten TA - zum einen waren wir schon bei einigen (u. a. auch in einer Tierklinik), wo es nicht passte. Aber ich könnte noch die Hundefriöse fragen, ob sie einen kennt bzw. gibt es noch eine Klinik hier in der Stadt, die ich nicht kenne. Da könnte man evtl. vorab erst einmal ein Gespräch vorab führen. Vielleicht wäre dass das Beste. Den einen Termin bei der TA werde ich noch wahrnehmen (der Frisörtermin ist erst danach). Eine Art "Leitfaden" gibt es nicht zufällig, oder? Meine, auf was man achten sollte - klar, man sollte schauen, wie derjenige mit dem Hund umgeht, wie das Gespräch verläuft. Für mich wäre es schön, wenn ich auch sagen könnte, was meine Vermutungen sind und ob das auch berücksichtigt oder brüsk abgewiesen wird.

Marie, ich möchte Dir für alles danken - Du hast mir sehr viele Informationen gegeben, sehr viel zum nachdenken, zum lesen und andere Wege gezeigt. Danke schön. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Du mich noch ein Stück weiter begleiten würdest (wenn Du Zeit und Lust hast).

Viele liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 18:56    Titel:    

[quote="Scarlett"]

Zitat:
oh, da habe ich mich unklar ausgedrückt wegen dem Phosphatbinder und den Blutwerten: Ich meinte, ob es eine Auswirkung auf den Wert hat, wenn ich das Ipakitine absetze? Er bekommt es ja schon sehr lange und ich weiß nicht, ob sich das auf den Wert auswirkt oder nicht.


Damit kein Missverständnis entsteht,ich möchte dich nicht dazu überreden, den Phosphorbinder abzusetzen.

Mir ist nur völlig unverständlich, warum dieses Mittel überhaupt zum Einsatz kommt. Es muss doch eine logische Erklärung dafür geben.

Eine Hyperphosphatämie, d.h. ein erhöhter Phosphatgehalt des Bluts, entsteht häufig als Folge einer chronisch eingeschränkten Nierenfunktion .

Von einer Niereninsuffizienz bzw. einer Phosphaterhöhung in früheren BB steht in deinem Bericht nichts.



Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 19:07    Titel:    

Scarlett hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Ich hoffe, dass hört sich jetzt nicht so an, als wenn ich nichts probieren möchte oder ob mir das alles zu lästig ist oder so - nein, ganz bestimmt nicht. Ich probiere viel aus und schaue, wie es ihm geht - ob sich seine Haut verbessert oder verschlimmert usw. oder die Werte. Und wenn irgendetwas ist, greife ich dann auf das altbekannte zurück.


Das verstehe ich. Es bringt nur nichts irgendetwas zu verändern oder was anderes zu empfehlen. Was du brauchst, ist eine Diagnose -erst danach kommt die Behandlung.



Zitat:
Und dann ist da ja noch die Frage nach einem kompetenten TA - zum einen waren wir schon bei einigen (u. a. auch in einer Tierklinik), wo es nicht passte. Aber ich könnte noch die Hundefriöse fragen, ob sie einen kennt bzw. gibt es noch eine Klinik hier in der Stadt, die ich nicht kenne.



Vielleicht hat jemand im Forum dazu einen Tipp. In welcher Stadt wohnst du.
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