Wenn es Struppi juckt und er seine Haare verliert!


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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 1.2.2015, 14:19    Titel:    

Hallo Scarlett,

wenn Du irgendwelche weiteren Untersuchungen der Leber in Betracht ziehst, dann kann ich Dir nur die Universität in Utrecht wärmstens ans Herz legen.
Dort gibt es eine ganze Abteilung, wo nur Hepatologen arbeiten.

Ich habe schon zwei meiner Trimmhunde dorthin "geschickt" - beiden wurde super geholfen und ein grosser Teil der Untersuchungen, die hier in D gemacht werden sollten, sah man dort als völlig unnötig an (wahrscheinlich auch, weil sie dort Verfahren und Geräte haben, die hier nicht zu finden sind).

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Scarlett
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BeitragVerfasst am: 1.2.2015, 14:25    Titel:    

Hallo Anja,

vielen lieben Dank für Deine Antwort und die Adresse. Ich schaue mir den Link gleich einmal an. Bislang habe ich noch nicht nach geeigneten Kliniken geschaut. Aber das hört sich ja gut an.

Vielen Dank noch einmal.

Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 1.2.2015, 14:51    Titel:    

Scarlett hat folgendes geschrieben:

Zuerst wäre es aber wohl sehr sinnvoll abzuklären, ob es sich um die Kupferspeicherkrankheit handelt - je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr halte ich es für möglich. Vermutlich erübrigt sich dann eine Biopsie (falls das möglich ist?)?
Wie gesagt, ich lese zu dem Thema gerade, aber ich komme da nur langsam voran mithilfe eines medizinischen Wörterbuch und einer Suchmaschine. Aber ich denke, dass ich nach dem studieren genauso ratlos, abgeneigt bin wie vorher.


Jetzt muss ich mich selber einmal editieren und zwar habe ich folgendes gelesen:

Bei M/Z steht, das der normale Cu-Gehalt im Serum zwischen 8 und 16 µmol/l liegt. Astas Wert lag bei 8.8 µmol/l. Weiter steht dort, dass die Cu-Speicherung auch u. a. bei Westhighland-White-Terriern auftritt, oft sekundär, nicht genetisch, infolge einer Leberschädigung. Empfohlen wird hier eine niedrige Cu-Gabe (Futter) und erhöhte Zink-Gaben (2 mg/kg KM/Tag).

Wenn ich ihn jetzt richtig verstanden habe, ist das also so, dass zuerst die Leberschädigung da war und dann der Kupfermangel. Astas Ernährung liegt immer unter den empfohlenen ca. 0,1 mg/kg KM/Tag. An Zink hat er täglich ca. 20 mg (es schwankt immer etwas).

In zwei anderen Büchern (Innere Medizin der Kleintiere und Praktikum der Hundeklinik) habe ich gelesen, dass die Diagnose nicht anhand von Allgemein- und Blutuntersuchungen gestellt werden kann, sondern nur auf einer histologischen Untersuchung einer Leberbiopsie basiert. Kupfer kann mittels histochemischer Färbung in den Leberzellen dargestellt werden.
Und nur für den Bedlington-Terrier gibt es einen DNA-Test, bei allen anderen Hunderassen haben das auslösende Gen (CommD1-Gen) nicht bzw. ist kein DNA-Marker bekannt. Also kann eine Diagnose nur auf der Leberhistologie (außer beim Bedlington Terrier) basieren.

Und dann habe ich mir noch ein paar Links angesehen, das klang (in meinen Ohren zumindest) etwas widersprüchlich:
"[...] Die Krankheit ist durch Medikamente, die den Kupferspiegel im Blut senken oder die Aufnahme des Kupfers verhindern, gut zu behandeln. [...]" (http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Wilson)

Laboruntersuchungen

"[...] Der Gesamtkupfergehalt im Blut ist oft erniedrigt. Der Anteil des freien Kupfers jedoch häufig erhöht. [...]" (http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Wilson#Laboruntersuchungen)

Andere Quelle (http://www.medicoconsult.de/wiki/Morbus_Wilson):

"[...] Kupfer i.S. erniedrigt (in ca. 90%), freies Kupfer im Serum erhöht (praktisch immer über 50 µg/dl!), Kupfer i.U. über 100 µg/Tag erhöht [...]"

Oder ist das o. g. nicht auf den Hund übertragbar? Falls doch, welches Kupfer wid beim Hund ermittelt?

Und dann ist mir SAMe desöfteren über den Weg gelaufen, aber leider keine Dosierungsvorschläge. Wäre das noch hilfreich? Ein Einzelpräparat habe ich auch gefunden - SAMe S-Adenosyl-Methionin 400 mg Complex (verschafft 200 mg S-Adenosyl-Methionin). Außer Cellulose (Füllstoff) ist da nichts weiter enthalten.

Ich hoffe, das waren jetzt keine blöden Fragen ... Verlegen

Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 21.2.2015, 10:12    Titel:    

Liebe Marie,

wüdest Du mir noch bitte eine Frage beantworten?

Wie ist Deine Meinung zu einer Biopsie?

Meinen TA sprach von einer Feinnadelaspiration. Was ich darüber gelesen habe ist, dass diese oft ohne Narkose oder Sedation durchgeführt werden kann und das es wohl nicht zu Streuungen kommen sollte bei Tumoren.

Ich weiß nicht, ob ich es machen lassen soll oder nicht, meine, nur so kann ja u. a. festgestellt werden, ob er Kupfer in der Leber einlagert oder ob es sich um etwas anderes handelt.
Meine TA sagte, sie kann ohne eine Biopsie nicht weiter behandeln.

Und ich bin mit meinem "Latein" auch quasi am Ende bezüglich der Ernährung & Co. (damit meine ich, was ich hier und in meinen Büchern gelesen habe).
Was ich jetzt noch umstellen werde ist, dass er zum Futter keine Chufas mehr bekommt, sondern Pektin (die Menge soll lt. meinen Büchern langsam gesteigert werden - dafür benötige ich wohl ca. 2 Wochen bis er das bekommt, was dort vorgeschlagen wird).
Die zusätzlichen Kupfertabletten (2 x 1 mg in der Woche) habe ich jetzt abgesetzt, weil ich zu viel Angst habe. Dafür bekommt er ja jeden Tag (davor war es nur alle zwei Tage) seine Vitamintablette (dort sind 0,5 mg Kupfer enthalten), der Rest ist dann das Essen und Wasser.
Zink hatte ich ja auch schon reduziert, also nur noch eine Kapsel zusätzlich zu dem, was in seiner Vitamintabeltte enthalten ist und im Futter.
Zudem bekommt er seit 2 Tagen Denosyl (SAMe) - habe vorher die TA gefragt, aber die kannte das Produkt nicht und sagte nur, dass dann aber bald die Werte wieder untersucht werden müssten. Werden sie auch, Anfang nächsten Monats. Von den Denosyl bekommt Asta 1x 90 mg/ Tag, an sich zu wenig. Normalerweise müsste er zwei Tabletten für sein Gewicht bekommen, aber ich habe mich da noch nicht so recht ran getraut, weil ich erst einmal sehen wollte, wie sie ihm bekommen. Bislang sieht es gut aus.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir noch einmal antworten würdest. Ich weiß, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann.

Danke.

Liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 21.2.2015, 10:58    Titel:    

Scarlett hat folgendes geschrieben:


Bei M/Z steht, das der normale Cu-Gehalt im Serum zwischen 8 und 16 µmol/l liegt. Astas Wert lag bei 8.8 µmol/l.


Hast du den Kupferwert noch einmal nachkontrollieren lassen.
Die Normwerte liegen 15,7-18,9 µmol/l.
Nachzulesen hier:


http://www.laboklin.de/pages/html/d....te/referenzwert_hdktz.htm

Welche Werte im BB , die auf eine Leberschädigung hinweisen sind denn erhöht?
Und wie macht sich diese Schädigung auf den Allgemeinzustand bemerkbar?
Was fütterst du?
Marie
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BeitragVerfasst am: 21.2.2015, 11:11    Titel:    

Scarlett hat folgendes geschrieben:

Meinen TA sprach von einer Feinnadelaspiration.


ein paar Infos dazu:

http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=3608&t=
Zytologie und Histologie
von Leberproben

http://www.idexx.de/pdf/de_de/equin....iver-diagnostics-2_de.pdf
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 21.2.2015, 15:29    Titel:    

Liebe Marie,

vielen Dank für Deine Antwort und die Links.

Der Kupferwert wird Anfang nächsten Monats noch einmal kontrolliert - wir sollten uns nach vier Wochen noch einmal vorstellen. Dann werden (vermutlich) wohl auch die anderen Werte noch einmal kontrolliert, mal sehen, ob es ein großes oder kleines Blutbild wird.
Kupfer zusätzlich habe ich ca. 2 Wochen gegeben (2 x 1 mg Kupfer/ Woche). Jetzt wollte ich es nicht mehr geben.

Laboklin ist auch „unser“ Labor.

Die letzte Kontrolle war Anfang Januar, allerdings wurden nicht alle Werte kontrolliert, dies geschah im Herbst letzten Jahres.
Ich schreibe Dir hier einmal die Werte von Januar hinein (oder benötigst Du auch die älteren?):

Klinische Chemie (photometrisch, ISE)

Bilirubin (gesamt): 1.4 µmol/l (Norm: < 3.4)
Biliburin (direkt): 1.2 µmol/l (Norm: < 2.1)
AP: 1918 U/l (Norm: < 108)
GLDH: 15.2 U/l (Norm: < 6)
g-GT: 8.1 U/l (Norm: < 5)
ALT (GPT): 51.0 U/l (Norm: < 55)
AST (GOT): 16.8 U/L (Norm: < 25)
Gesamteiweiß: 72.3 g/l (Norm: 54 - 75)
Albumin: 43.2 g/l (Norm: 25 - 44)
Gallensäuren: 4.09 µmol/ l (Norm: < 20, postprand. < 40)
Mangan: 4.8 ng/ml (Norm: < 20.0)
Kupfer: 8.8 µmol/l (Norm: 15.7 - 18.9)

Blutbild (Laserstreulicht-Methode)

Erythrozyten: 6.02 T/l (Norm: 5.5 - 8.5)
Hämatokrit: 0.38 l/l (Norm: 0.44 - 0.52)
Hämoglobin: 145 g/l (Norm: 150 - 190)
Leukozyten: 7.5 G/l (Norm: 6.0 - 12.0)
Segmentkernige: 67% (Norm: 55 -75)
Lymphozyten: 28% (Norm: 13 - 30)
Monozyten: 2% (Norm: 0 - 4)
Eosinophile: 3% (Norm: 0 - 6)
Basophile: 0% (Norm: 0)
Stabkernige: 0% (Norm: 0 - 4)
Hypochromasie: neg. (Norm: neg.)
Anisozytose: neg. (Norm: neg.)
Thrombozyten: 495 G/l (Norm: 150 - 500)

Differenzialblutbild (absolute Zahlen)
Segmentkernige: 5.0 G/l (Norm: 3.0 - 9.0)
Lymphozyten: 2.1 G/l (Norm: 1 - 3.6)
Monozyten: 0.2 G/l (Norm: 0.04 - 0.5)
Eosinophile: 0.2 G/l (Norm: 0.04 - 0.6)
Basophile: 0.0 G/l (Norm: < 0.04)
Stabkernige: 0.0 G/l (Norm: < 0.5)

BNP (Brain Natriuretic Peptide) - ELISA

BNP: < 0.1 pmol/l (Norm: < 500)

Taurin: 16.7 mg/l (Norm: 5.1 - 12.1)
Carnitin (freies): 9.3 mg/l (Norm: 1.3 - 5. 8 )

Im Oktober letzten Jahres wurde noch ein mäßiger Gehalt ß-hämolysierende Streptokokken (1) festgestellt. Das wurde allerdings nicht behandelt. Ich weiß jetzt nicht, ob das auch wichtig ist, deswegen führe ich es hier mit auf.


An Futter bekommt er (pro Tag, auf drei Portionen aufgeteilt):
90 g Huhn, 150 g Reis, 60 g Möhren oder Pastinaken (Babygläschen), selten auch Zucchini.

Eier (2) habe ich eine zeitlang gefüttert, heute aber habe ich gelesen, dass schwefelhaltige Aminosäuren (Methionin, Cystein) vermieden werden sollten (also z. B. Eier).

Salz und Eierschalenmehl je nach Bedarf (habe eine Excel-Tabelle, die den Bedarf ausrechnet). Ca. 6 g Öl (Becel Omega-3 Pflanzenöl) + ½ TL Schwarzkümmelöl + 1 Kapsel Krillöl (das verteile ich auf die drei Mahlzeiten).

Zusätzlich bekommt er jeden Tag: 2 g MSM (Methylsulfonylmethan); 1 g Hagebuttenpulver; 2,5 g Chufas;
Vitalpilze im täglichen Wechsel, also 1 Kapsel (Reishi, Agaricus, Corolius - in jeder Kapsel sind ca. 7 mg Acerola zu dem jeweiligen Pilz enthalten), 1 Kapsel Mariendistel, 1 Tr. Vit. E (1 ml = 21 mg Vit. E) 1 Kapsel Zink, 2 Kapseln Q10 und 1 Kapsel Efaderm.

Die Chufas wollte ich gegen das Pektin austauschen, sobald es angekommen ist. Denke, das wird wohl nächste Woche der Fall sein.
Über Laktulose habe ich auch schon nachgedacht, bin mir da aber nicht sicher.

Als Kur hat er jetzt vier Wochen lang Lecithin erhalten (die ist jetzt beendet). Es läuft noch eine 3monatige Kur mit Ziegenkolstrum.

Einmal pro Woche bekommt er den Vitamin-B-Komplex von Ratiopharm und 1 Tablette Vitamin B12 (100 mcg) - die bekommt er beide zusammen in einer Mahlzeit.

Seit zwei Tagen morgens (ca. 30 Minuten vor der Fütterung) bekommt er Denosyl.

Jeden Tag (das aber schon lange): 1x Incurin (Inkontinenz) und 2 ML Ipakitine (morgens und abends, Hyperphosphatämie -> glaube, so heißt die Krankheit korrekt. TA sagte immer nur, dass er Probleme mit Phosphat hat.).

Jeden 2ten Tag 1 Tropfen Vitamin K1.

Kartoffeln habe ich auch schon versucht, aber da musste er immer arg von aufstoßen und sein Kaliumgehalt (auch wenn ich sie einen Tag vorher gewässert habe) stieg. Deswegen gibt es nur Reis.
Milchprodukte darf er nicht (Allergie auf Rind), Schweinefleisch auch nicht.

Leckerlis werden selbst gebacken - entweder aus Reis- oder Kartoffelmehl, Flocken (Reis), Wasser, Öl und Eier. Dazu (im Wechsel) Karotten, Birne oder Apfel (gerieben) oder Salbei (getrocknet).

Sein Allgemeinbefinden schwankt häufig, er ist teilweise sehr müde, schläft viel. Dazu muss ich aber sagen, dass er noch nie ein richtig aktiver Hund war. Aber er ist schon ruhiger geworden. Manchmal auch sehr ärgerlich, das kannte ich bis vor über einem Jahr kaum. Er bellt oft grundlos. Von anderen Hunden hält er so gut wie gar nichts mehr (das war früher nicht ganz so schlimm), da wird dann gebellt, ist teilw. sehr aufgeregt.

Er wirkt manchmal lethargisch, sieht traurig aus. Ab und an liegt er z. B. auf der Couch und schaut einen dann nicht wirklich an, sein Blick "kippt" etwas.

Seine Wundheilung ist schlecht. Im letzten Jahr entzündeten sich zwei Pfoten (Grannen). Die wurden anfangs gespült, Zug- und Jodsalbe + Verband (von der TA). Das half aber alles nichts, also kam der Verband ab und seitdem reinige ich sie täglich mit Kamillentee, Chlorhexidin und creme sie ein (versch. Salben). Lt. TA handelt es sich wohl um eine digitale Furunkulose.
Seine Lefzen sind teilweise auch kaputt, auch sie werden von mir täglich 2x gereinigt und gesalbt (siehe Pfotenbehandlung).

Im Dezember letzten Jahres entzündeten sich seine Analdrüsen so stark, dass er ein AB (ca. 1 Woche) bekommen musste - Namen weiß ich nicht mehr, aber es soll wohl auch bei Leberentzündungen eingesetzt werden (auf meine Frage hin, ob das nicht schädlich für die Leber ist). Zudem sollte der Popo immer gesäubert und eingecremt werden (mit Bepanthen Antisept). Das mache schleiche ich langsam aus - morgens keine Reinigung, mittags Reinigung mit einem Tuch und Kamillentee, am Abend Reinigung mit einem Tuch und anschließend kommt die Bepanthen Antisept drauf. Die Rötung verschwindet allmählich, Krusten sind keine mehr vorhanden.

Seine Schleimhäute sehen normal aus, seine Augen auch. Der Urin sieht m. M. nach auch ok aus. Der Kot auch.

Erbrochen hat er selten, meist in der Frühe (zw. 3 und 4 Uhr), aber das ist seit Ende letzten Jahres vorbei. Manchmal, wenn er gähnt, denke ich, er fängt an, aber dann ist es doch nur ein Gähnen (dauert ab und an etwas länger).

Er stößt nach fast jeder Mahlzeit auf - manchmal direkt nach der Mahlzeit, manchmal auch etwas später. Bis vor ein paar Tagen standen die Näpfe auf dem Boden, dann habe ich eine Futterstation gekauft, so dass die Näpfe jetzt etwas erhöht stehen. Bislang hat es noch nicht viel gebracht, er schlingt auch sehr.

Ja, ich glaube, soweit habe ich erst einmal alles. Falls Du noch irgendwelche Informationen benötigst, lass es mich bitte wissen. Und bitte, bitte auch, wenn cih Fehler in der Fütterung oder den Ergänzungen habe - ich habe viele Bücher gelesen bzw. bin noch dabei und habe versucht, es so gut wie möglich umzusetzen, anzupassen bzw. einen Mittelwert zu finden, weil manche Informationen doch sehr widersprüchlich sind und das Alter der Bücher ja auch variiert. Ich gebe wirklich mein Bestes und hoffe, dass ich nicht zu viele Fehler mache. Am besten wären keine, aber das ist wohl Wunschdenken.

Die Links habe ich gerade gelesen - ich kannte sie noch nicht. Habe im Internet noch nicht weiter danach gesucht, sondern eher in meinen Büchern geschaut bzw. bin ich auch noch nicht komplett durch. Aber das werde ich jetzt noch (einmal) in Angriff nehmen.
Aber was soll ich machen? Auf "eigene Faust" behandeln ist nicht einfach, nicht möglich, meine, wenn er Medikamente bekommen müsste, die verschreibungspflichtig sind. Und ich weiß nicht, inwieweit man das (was auch immer mit seiner Leber ist) es mit der Ernährung und Vitaminen & Co. beeinflussen kann. Wenn ich wüsste, dass es hilft, es länger dauert, man oft ein Blutbild machen muss - das wäre alles überhaupt kein Problem. Aber von der TA kann ich mir keine Hilfe erwarten, denn sie kann (O-Ton) ohne Biopsie nichts machen (denke, dass würde mir jeder andere TA auch sagen). Und weiterhin denke ich, dass sie von Vermutungen nichts hält.
Zum Ultraschall, der auch Anfang nächsten Monats ist, musste ich sie fast überreden, weil sie der Meinung ist, dass das nicht viel bringt. Ich habe ihr aber gesagt, dass ich diese Untersuchung möchte.

Danke für alles schon einmal. Ich habe mich wirklich gefreut, dass Du Dich gemeldet hast und würde mich sehr freuen, wenn Du mir ein kleines bisschen helfen würdest.

Danke.

Liebe Grüße
Scarlett
kanne
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BeitragVerfasst am: 21.2.2015, 22:33    Titel:    

hallo scarlett es gibt futternäpfe extra für schlinger guck mal bei fressnapf teddy teddy
Scarlett
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 04:09    Titel:    

Hallo,

danke für den Tipp. Ich werde dort einmal schauen.

Liebe Grüße
Scarlett
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2015, 07:14    Titel:    

Ich schreibe Dir hier einmal die Werte von Januar hinein (oder benötigst Du auch
Zitat:
die älteren?):

Klinische Chemie (photometrisch, ISE)

Bilirubin (gesamt): 1.4 µmol/l (Norm: < 3.4)
Biliburin (direkt): 1.2 µmol/l (Norm: < 2.1)
AP: 1918 U/l (Norm: < 108)
GLDH: 15.2 U/l (Norm: < 6)
g-GT: 8.1 U/l (Norm: < 5)

ALT (GPT): 51.0 U/l (Norm: < 55)
AST (GOT): 16.8 U/L (Norm: < 25)

Gesamteiweiß: 72.3 g/l (Norm: 54 - 75)
Albumin: 43.2 g/l (Norm: 25 - 44)



Gleich vorweg, ich bin kein Tierarzt . Ich habe nur eine Meinung zu deinem Beitrag und werde versuchen dir diese zu vermitteln.

Also : ALT und AST sind Leberwerte.

Von einer klinischen Relevanz geht man ab einer Erhöhung über das 3fache der Obergrenze des Normbereichs aus. Das ist hier nicht der Fall.

http://vetline.de/alt-astgldh-quoti....krankungen/150/3252/68033

Auffallend hoch ist nur der AP-Wert alkalische Phosphatase.

Mit Hyperphosphatämie im Sinne einer Nierenfunktionsstörung hat dieser Wert wenig zu tun. Harnstoff, Kreatinin und Phosphat sind Nierenparameter, diese Werte sind in diesem BB nicht aufgeführt. Warum als Phosphatbinder im Futter?

Ist dieser Zusatz eine Empfehlung vom TA???

Die Erhöhung der AP muss nicht zwangsläufig auf die Leber hindeuten, es kann genauso z.B. ein Problem mit der Schilddrüse oder der Bauchspeicheldrüse sein. Auch Gallen- und bestimmte Skeletterkrankungen können sich über eine Erhöhung so äußern.

Meine persönliche Ansicht zu deinen vielen Zusätzen fasse ich kurz in vier Worte:

VIEL HILFT NICHT VIEL! Mir wurde echt schwindelig beim Lesen.

Mir ist nicht ganz klar, was du dir durch diese vielen Zugaben erhoffst.
MSM, obskure Heilpilze, Ziegencolostrum etc.
Colostrum ist die Erstmilch der Ziegen. Was soll der Hund damit. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für eine verbesserte Immunabwehr durch diese teuren Produkte. Es ist auch verboten, in der Werbung für Nahrungsergänzungsmittel eine medizinische Heilwirkung zu behaupten. Dasselbe gilt auch für MSM.
Eine Wirksamkeit von MSM konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Fakt ist:Wegen fehlender wissenschaftlicher Belege wurde bisher keiner der für MSM beantragten Slogans genehmigt .

Wie du geschrieben hast, besteht deine Tierärztin auf eine Biopsie. Mit welchem Ziel, was kommt danach? Hat sie dafür einen Plan?
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