Schwarze Liste....
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seekrabbe Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 08.10.2011 Beiträge: 1256 Wohnort oder Bundesland: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 15.2.2012, 13:10 Titel: Schwarze Liste.... |
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für unseriöse Hundezüchter bzw. Hundehändler.
Wieso gibt es sowas noch nicht? ist es die Gesetzgebung, warum man so eine Liste bisher nicht veröffentlichen konnte?
In jedem Bewertungsportal kann ich Hotels, Restaurants, Handwerker usw. bewerten (siehe qype).
Haben diese Händler und Züchter so viel Einfluss, daß sich keiner traut, so eine Liste zu erstellen?
Würde mir wünschen, daß es sowas gäbe. Jeder dieser gewissenlosen Vermehrer sollte öffentlich an den Pranger gestellt werden.
Lieben Gruß
Sunny und Elke |
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 15.2.2012, 13:40 Titel: |
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Hallo,
also Hundehändler sind ja nun immer unseriös, weshalb es für die keine Liste bedarf.
Leider geben "Listen" auch immer die Möglichkeit Menschen zu diffamieren - in der Hundeszene mag ich mir gar nicht ausmalen, zu was der Konkurrenzkampf da führen würde.
Hier sind wir aber auch schon beim Hauptproplem - Züchter arbeiten selten miteinander, sondern fast immer gegeneinander. Dieses "Tun" erlaubt den richtig Unseriösen sich hervorzutun.
Würde die Züchterschar innerhalb einer Rasse eine starke Front darstellen, hätten es die unseriösen Vermehrer weitaus schwerer. Die Realität sieht leider anders aus und man muss auch ganz klar sagen, selbst bei den dem Verband angeschlossenen Züchtern ist nicht alles Gold was glänzt, auch da heisst es "Augen auf".
Ich gebe Frank aus dem anderen Beitrag Recht, dass mittlerweile jeder, der sich einen Hund anschaffen möchte, genügend Input aus dem Netz, oder der Presse bekommt, wo er besser nicht kaufen sollte und vor allem auch warum nicht.
Jedoch ist es dann bei Züchtern recht schwer Unterschiede zu erkennen - fällt dort jemand auf die Nase, was ja nicht selten passiert - so steht auch das irgendwo im Netz in irgendeinem Forum - die Unterschiede zu erkennen wird für Laien da manchmal schon sehr schwer sein.
LG
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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seekrabbe Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 08.10.2011 Beiträge: 1256 Wohnort oder Bundesland: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 15.2.2012, 14:18 Titel: |
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hallo anja,
das züchter gegeneinander arbeiten ist mir klar. da gebe ich dir recht. und ich kenne auch nicht einen züchter, der züchtet um die welpen zu behalten. die gründe hunde zu züchten sind mannigfaltig. natürlich sollte der erhalt durch gesunde welpen einer rasse im vordergrund stehen. dies ist eine hohe verantwortung. auch weiss man nie, ob ein tier lebenslang gesund bleibt. auch dies hängt von vielen faktoren ab. es handelt sich um lebewesen und da ist man vor späteren erkrankungen nicht geschützt.
wir als westieliebhaber werden uns an einen züchter unserer wahl wenden, dem wir vertrauen. hundekauf ist für mich vertrauenssache.
daher finde ich es wichtig, daß auch unter züchtern, egal welchem verband sie angehören, die spreu vom weizen getrennt wird. natürlich wird denunziert und seriöse hundezüchter können durch irgendeinen umstand ganz schnell einen schlechten ruf bekommen, der lange anhaftet.
durch medien wie internet und tV/radio, presse haben wir die möglichkeit uns zu informieren. aber wieviele spontankäufe gibt es? einfach aus lust und laune einen hund besitzen zu wollen, ohne zu hinterfragen woher kommt das tier, wie wurde es aufgezogen usw.?
zudem gibt es einige züchter, die welpen aus fragwürdiger herkunft anbieten. insidern ist das "geschäft mit dem hund" doch hinlänglich bekannt. wieviele züchter kennen kollegen und wissen um die missstände, drücken aber beide augen zu?
solange keiner aufsteht und den finger hoch hebt wird sich auch unter züchtern nichts ändern und jeder wurschtelt so vor sich hin bis bisher. ausserdem zeige mir den amtsveterinär, der bei einer kleinen privaten hundezucht von 3 zuchtfähigen hündinnen einschreiten kann, wenn er nicht auf irgendeinen missstand aufmerksam gemacht wird.
es wäre schön, alle züchter wären wie du und legten wert auf verantwortungsvolle und seriöse zucht - schon dem tier zuliebe.
lieben gruß
sunny und elke |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 15.2.2012, 14:32 Titel: |
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zudem gibt es einige züchter, die welpen aus fragwürdiger herkunft anbieten. insidern ist das "geschäft mit dem hund" doch hinlänglich bekannt. wieviele züchter kennen kollegen und wissen um die missstände, drücken aber beide augen zu?
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Ich kenne schon einige, die die Augen nicht zudrücken, aber was soll man dagegen machen? Es sind einem die Hände gebunden.
Fragwürdig ist es immer, wenn ein Züchter nie oder nur sehr selten Welpen behält.
LG
Anja _________________ Netiquette
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seekrabbe Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 08.10.2011 Beiträge: 1256 Wohnort oder Bundesland: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 15.2.2012, 15:14 Titel: |
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erst wenn die behörden eingeschaltet wurden, denn einen anderen weg gibt es anscheinend bei uns nicht, wird ein missstand an die öffentlichkeit gebracht und somit zum skandal --- und die menschen stöhnen auf. sensationspresse nenne ich sowas auf kosten der tiere.
und sind wir denn alle so naiv, daß wir nicht wissen wie der hase läuft? was gibt es da zu stönen? warum wird nicht ein für alle mal gehandelt? man ist entsetzt - und kauft dennoch bei fragwürdigen züchtern oder händlern. der informationsfluss ist bereits so groß durch die medien, und man hat alles vergessen, steht man vor so einem kleinen hundekind. der händler reibt sich innerlich schon die hände und zählt die kohle.
durch die eu-erweiterung ist tür und tor offen für illegalen hundehandel. wo sind unsere grenzkontrollen geblieben, die darauf achten müssten !!!!, daß tiere garnicht erst eingeschleust werden können. nur durch stichproben wird man darauf aufmerksam wenn wieder so ein transporter erwischt wurde. alle anderen gehen denen durch die lappen. früher gab es an jedem grenzübergang einen amtsveterinär.
wie viele unseriöse züchter haben wir hier bei uns in deutschland? schwarze schafe unter züchtern kennen sich und finden sich und machen ihr geschäftchen. da werden welpen einem anderen muttertier untergeschoben, und wenn eine hündin ungewollt gedeckt wurde, gibts die deckpapiere eben von einem züchterkollegen und dessen rüden. dann stimmt das wieder und die welpen erhalten einen stammbaum. lässt sich ja mit papieren auch besser und teurer verkaufen. die liste lässt sich fortsetzen bis zum st. nimmerleinstag. aber - keiner unternimmt was. wegsehen ist auch bequemer.
nirgendwo wird so viel schindluder getrieben wie in der zucht mit tieren. und warum? die tiere entscheiden das nicht, es ist der mensch, der haben will. egal auf wessen kosten. es ist einfach nur unsere unkontrollierte gier.
es grüßt die mit dem dicken hals
sunny und elke |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 15.2.2012, 16:04 Titel: |
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Hallo Elke,
da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, aber wie Du ja auch weißt, ist das Problem mit der "guten und verantwortungsvollen Zucht" ja vielschichtiger.
Nicht jeder, der behördliche Auflagen einhält ist auch gleich ein guter Züchter.
Da zählt Sauberkeit und ein Minimum an Ethik.
Mir sind aber auch weitere Dinge ein Dorn im Auge, wie beispielsweise die frühe Abgabe von Welpen, die Art der Aufzucht (Räumlichkeiten, Prägung, Fütterung - schon während der Trächtigkeit, etc.), das Behalten der "Alten" (die davon ab, einen ganz wichtigen Teil im Rudel einnehmen, bei der Welpenaufzucht).
Das alles würde ein Veterinäramt gar nicht interessieren, das obliegt der Eigenverantwortung des Züchters.
LG
Anja _________________ Netiquette
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"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Angelika vonderlerche Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 7467 Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen
Hunde der User: Dream of Abigale von der Lerche Little Lady Bonny vom Wildgarten Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008 Dressed for Glendence von der Lerche
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Verfasst am: 15.2.2012, 16:10 Titel: |
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zudem gibt es einige züchter, die welpen aus fragwürdiger herkunft anbieten. insidern ist das "geschäft mit dem hund" doch hinlänglich bekannt. wieviele züchter kennen kollegen und wissen um die missstände, drücken aber beide augen zu?
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Ich kenne schon einige, die die Augen nicht zudrücken, aber was soll man dagegen machen? Es sind einem die Hände gebunden.
Fragwürdig ist es immer, wenn ein Züchter nie oder nur sehr selten Welpen behält.
LG
Anja |
Hallo
Ja das finde ich auch immer sehr eigenartig
Ich finde man ist doch stoltz auf seine eigene Zucht ,also mir ging es zumindestens so, und möchte seine Hunde zeigen.
Also ich finde es super schade die Welpen von Bonny und Scooby
waren für mich die schönsten ,aber leider ist Bonny ja schon lange Oma
Lg Angelika _________________ Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 15.2.2012, 16:39 Titel: |
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zudem gibt es einige züchter, die welpen aus fragwürdiger herkunft anbieten. insidern ist das "geschäft mit dem hund" doch hinlänglich bekannt. wieviele züchter kennen kollegen und wissen um die missstände, drücken aber beide augen zu?
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Ich kenne schon einige, die die Augen nicht zudrücken, aber was soll man dagegen machen? Es sind einem die Hände gebunden.
Fragwürdig ist es immer, wenn ein Züchter nie oder nur sehr selten Welpen behält.
LG
Anja |
Hallo
Ja das finde ich auch immer sehr eigenartig
Ich finde man ist doch stoltz auf seine eigene Zucht ,also mir ging es zumindestens so, und möchte seine Hunde zeigen.
Also ich finde es super schade die Welpen von Bonny und Scooby
waren für mich die schönsten ,aber leider ist Bonny ja schon lange Oma
Lg Angelika |
Ich sehe das etwas anders. Wenn ich Züchter wäre würde ich zunächst mal gar nichts behalten und schauen, wie sich die Welpen denn tatsächlich entwickeln.Ich kanns ja bei den Trimmterminen überprüfen. Es bringt doch nichts mittelklassige Hunde in der Zucht zu behalten, davon gibt es mehr als genug, damit wird doch keine Verbesserung erreicht! Mittelklassig heißt nicht schlechte Hunde, ein Privatmann/frau erkennt keinen Unterschied und möchte einen gesunden hübschen Hund haben. Für einen Züchter sollten aber andere Maßstäbe gelten meine ich. Und alleine vom Puppy auszugehen reicht keineswegs aus, es gibt viele Puppys, die in der Entwicklung später nicht das halten, was sie versprochen haben. Ich wundere mich tw auf Ausstellungen was da manchmal für Hunde gezeigt werden, ist der Standard nicht bekannt? Wenn die Welpen sind nach Standard entwickeln kann man doch dann beim nächsten Mal immer noch einen Welpen behalten so er denn auch vielversprechende Anlagen hat. Daran würde ich es ehrlich gesagt nicht festmachen wollen. In meinen Augen begehen etliche Züchter einen Fehler indem sie einfach zu viele Hunde aus eigener Zucht behalten, die aber nachher lediglich durchschnittlich sind und vielleicht besser auf einer Couch bei "privat" wären, als in der Zucht. Es hat doch jeder auch nur eine bestimmte Aufnahmekapazität zur Verfügung... .
Es ist also auch eine Frage des jeweiligen Zuchtziels und ich denke dass das jeder Züchter selber definieren sollte. Also eine Zucht danach zu bemessen, wie viele Hunde man aus eigener Zucht behält ist mir ein zu wachsweiches Kriterium. Ich selber würde bspw. nur ganz vereinzelt Hunde behalten im Laufe der Jahre. Das kann aber uU auch länger dauern, siehe Vorgesagtes. Natürlich ist es schon fragwürdig wenn auch nach Jahren immer noch keine eigenen Hunde gezeigt werden oder diese dann irgendwann recht schnell wieder aus der Zucht verschwinden, also nicht ein eigener Stamm aufgebaut wird. Aber für einen sorgfältigen Aufbau eines eigenen Stammes kann es uU viele Jahre benötigen, auch abhängig vom jeweiligen Zuchtziel und den Kapazitäten. Meine ich zumindest.
Allen anderen Aussagen stimme ich aber ohne Einschränkung zu. In diesem Punkt jedoch nicht. Man muss aufpassen dass man in züchterische Entscheidungen nicht zuviel hineinintepretiert. Das kann uU zu grassen Fehleinschätzungen führen.
Edit und Nachsatz. Das soll natürlich nicht heißen dass man, wenn man bereits in den ersten Würfen einen erstklassigen Zuchthund vermutet, man diesen nicht behalten soll. Das ist nicht die Aussage . Nur wird das eben nicht immer gleich gelingen oder man ist sich eben nicht sicher und wartet die weitere Entwicklung ab... . Wenn es gleich auf Anhieb klappt ist es natürlich toll.
Grüße
Frank |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 16.2.2012, 14:29 Titel: |
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zudem gibt es einige züchter, die welpen aus fragwürdiger herkunft anbieten. insidern ist das "geschäft mit dem hund" doch hinlänglich bekannt. wieviele züchter kennen kollegen und wissen um die missstände, drücken aber beide augen zu?
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Ich kenne schon einige, die die Augen nicht zudrücken, aber was soll man dagegen machen? Es sind einem die Hände gebunden.
Fragwürdig ist es immer, wenn ein Züchter nie oder nur sehr selten Welpen behält.
LG
Anja |
Hallo
Ja das finde ich auch immer sehr eigenartig
Ich finde man ist doch stoltz auf seine eigene Zucht ,also mir ging es zumindestens so, und möchte seine Hunde zeigen.
Also ich finde es super schade die Welpen von Bonny und Scooby
waren für mich die schönsten ,aber leider ist Bonny ja schon lange Oma
Lg Angelika |
Ich sehe das etwas anders. Wenn ich Züchter wäre würde ich zunächst mal gar nichts behalten und schauen, wie sich die Welpen denn tatsächlich entwickeln.Ich kanns ja bei den Trimmterminen überprüfen.
Dann müsste man eine Wurfwiederholung machen - das sehe ich in den Deckmeldungen aber nicht so oft. Zudem gibt aber auch das nicht immer eine Garantie, dass Wurf B aus derselben Verpaarung wie Wurf A ausfällt.
Es bringt doch nichts mittelklassige Hunde in der Zucht zu behalten, davon gibt es mehr als genug, damit wird doch keine Verbesserung erreicht! Mittelklassig heißt nicht schlechte Hunde, ein Privatmann/frau erkennt keinen Unterschied und möchte einen gesunden hübschen Hund haben. Für einen Züchter sollten aber andere Maßstäbe gelten meine ich. Und alleine vom Puppy auszugehen reicht keineswegs aus, es gibt viele Puppys, die in der Entwicklung später nicht das halten, was sie versprochen haben.
Sehe ich nicht so, wenn man kritisch hinschaut, dann gilt die 8 Stunden/8 Tage/8 Wochen Regel in den meisten Fällen.
Ob natürlich die Zähne mitspielen, das sehen wir im Vorfeld nicht.
Ich wundere mich tw auf Ausstellungen was da manchmal für Hunde gezeigt werden, ist der Standard nicht bekannt?
Hier müssen wir erstmal definieren was Rasseverbesserung heisst? Es ist nicht ausschliesslich das Exterieur, was einen auf Ausstellungen vorne stehen lässt (wobei wir uns ja auch einig sind, dass hier in unserer Rasse auch das Trimming und Handling eine ausschlaggebende Rolle spielt).
Für mich ist der weitaus höhere Punkt, die Gesundheit.
Wenn die Welpen sind nach Standard entwickeln kann man doch dann beim nächsten Mal immer noch einen Welpen behalten so er denn auch vielversprechende Anlagen hat. Daran würde ich es ehrlich gesagt nicht festmachen wollen. In meinen Augen begehen etliche Züchter einen Fehler indem sie einfach zu viele Hunde aus eigener Zucht behalten, die aber nachher lediglich durchschnittlich sind und vielleicht besser auf einer Couch bei "privat" wären, als in der Zucht. Es hat doch jeder auch nur eine bestimmte Aufnahmekapazität zur Verfügung... .
Es ist also auch eine Frage des jeweiligen Zuchtziels und ich denke dass das jeder Züchter selber definieren sollte. Also eine Zucht danach zu bemessen, wie viele Hunde man aus eigener Zucht behält ist mir ein zu wachsweiches Kriterium.
Zuchtziel sollte immer sein die Rasse zu verbessern, in erster Linie mit Gesundheit.
Ich selber würde bspw. nur ganz vereinzelt Hunde behalten im Laufe der Jahre. Das kann aber uU auch länger dauern, siehe Vorgesagtes. Natürlich ist es schon fragwürdig wenn auch nach Jahren immer noch keine eigenen Hunde gezeigt werden oder diese dann irgendwann recht schnell wieder aus der Zucht verschwinden, also nicht ein eigener Stamm aufgebaut wird. Aber für einen sorgfältigen Aufbau eines eigenen Stammes kann es uU viele Jahre benötigen, auch abhängig vom jeweiligen Zuchtziel und den Kapazitäten. Meine ich zumindest.
Allen anderen Aussagen stimme ich aber ohne Einschränkung zu. In diesem Punkt jedoch nicht. Man muss aufpassen dass man in züchterische Entscheidungen nicht zuviel hineinintepretiert. Das kann uU zu grassen Fehleinschätzungen führen.
Edit und Nachsatz. Das soll natürlich nicht heißen dass man, wenn man bereits in den ersten Würfen einen erstklassigen Zuchthund vermutet, man diesen nicht behalten soll. Das ist nicht die Aussage . Nur wird das eben nicht immer gleich gelingen oder man ist sich eben nicht sicher und wartet die weitere Entwicklung ab... . Wenn es gleich auf Anhieb klappt ist es natürlich toll.
Grüße
Frank |
VG
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Bunte Kuh Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 11.01.2009 Beiträge: 2563 Wohnort oder Bundesland: Bodensee - B.-W.
Hunde der User: WOTAN (*19.09.2008)
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Verfasst am: 16.2.2012, 16:21 Titel: |
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oh, ich glaube dieses Thema bietet reichlich Diskussionsstoff...
Da verfolge ich schon mit großem Interesse wie das wohl weitergehen wird....auf der einen Seite gibt es "zu viele" Welpen....die ein einzelner Züchter nicht verkaufen kann, diese dann über einen anderen verkaufen lässt (seht Ihr die Fragezeichen dazu in meinen Augen.....und zwar davon jede Menge) aber im Umkehrschluß die nächste "bereite" Hündin direkt wieder decken lässt, sich dann in diversen Foren über einen "gelungenen Wurf" freut (und wir uns mit, sofern wir davon erfahren)
wo, bitte sollen die denn dann alle ein gutes, und geeignetes Zuhause finden....?
Allein momentan sind beim KfT auf deren Webseite 31 (in Worten einunddreißig) Züchter gemeldet, die "Deckakte" melden und dort eben auch angeben wann dort Welpen zu erwarten sind......ich will das nicht verurteilen, und möchte auch nicht missverstanden werden...und schon gar niemandem, der verantwortungsvoll züchtet, auf die "Füße" treten, dennoch sei mir die Frage erlaubt wo uns das hinführen wird...
http://www.kft-online.de/mod_deckme....p;sm1=%3D+%27%23%23%23%27
Schwarze Liste...? Ich bin mir fast sicher, dass, wenn es eine solche gäbe....uns solch eine nicht weiterbrächte...WER wird denn da drin stehen wollen..und allein rechtlich alles dagegen tun...gar nicht erst drin zu stehen.....
Uns (hier) bleibt nur, uns zu wünschen dass wir das Richtige tun für die "unsrigen" und uns die Chance bewahren, auch mal den Mund aufzumachen....
In diesem positiven Sinne, herzliche Grüße (vom furchtbar närrischen und anstrengenden Bodensee) Heike _________________
Bannerdank an Frau "O"
"Wenn mein Hund aufwacht, kann ich an seinem Blick erkennen, ob er von mir geträumt hat" (James Gardner)
"Du denkst, Hunde kommen nicht in den Himmel. Ich sage dir, sie sind lange vor uns dort" (Robert Louis Stevenson, schottischer Schriftsteller) |
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