Trockenfutter


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Dalji
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Wenno vom Aufeld genannt: Spiky

BeitragVerfasst am: 26.1.2010, 20:41    Titel:    

also wer barfen will.. muss erstmal nen studium absolvieren...

und das ist für mich eine philosiphie die eben nicht jeder machen kann/will...

für mich hören sich die begriffe an.. wie chinesisch...

meine güte.. muss ich solche berechnungen auch bei meinen kindern anfangen? ... was wie, wo wann verarbeitet oder verdaut, verwertet oder gebraucht wird.. welche lebensmittel jetzt gut oder schlecht sind..

ach.. richtig.. dann dürften wir ja nur noch schnaufen.. und selbst das ist schädlich.. hmm... ich mach in unserer ernährung nicht soch ein aufriss.. da werde ich bei unsrem hund sicher nicht anfangen... denn ich bin kein ernährungsexperte und will es auch nicht werden... sonst hätte ich einen anderen beruf...

aber ich hab hier auch sehr das gefühl.. wer nicht barft ist schlecht.. tut seinem hund schlechtes.. man wird fast verurteilt..

meine zeit ist begrenzt... und die zeit werde ich mich nicht hinsetzen und inhaltsstoffe studieren ... und 1000 verschiede ernährungspläne danach auswerten .. usw.

mir ist meine zeit mit meinen kids, lebensgefährten, hund und hobby´s wichtiger die freizeit mit ihnen zu verbringen...

und lieber gebe ich meinem hund ein hochwertiges fertigfutter... als mit barfen, da ich keine zeit und lust habe mich mit dem thema auseinanderzusetzen, meinen hund umzubringen oder zu schädigen...

aber deshalb bin ich keine schlechte hundemama... die ihren hund mit absicht krank macht oder keine ahnung was man alles nach den aussagen seinem wurm antut wenn man nicht barft.

ich respektiere die, die sich da auskennen und das zu ihrer philosphie gemacht haben... man muss auch spass dran haben.. die das umsetzen und sich absolut auskennen und sich sicher sind keine fehler zu machen.. auch da können ganz erhebliche mangelerscheinungen auftreten...

aber genauso sollte jeder auch uns nicht-barfer respektieren... deren lebensumstände so sind.. dass das barfen nicht reinpasst und man auch nicht in der lage fühlt sich soviel wissen anzueigenen und zu verstehen um keine fehler zu machen.. und auch kein interesse hat..

und da braucht sich für niemand rechtzufertigen dafür...

ich denke wir haben für uns vorerst das richtige futter gefunden..

lg alex
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 26.1.2010, 20:50    Titel:    

Hallo Alex,

wer barft hier denn?
So weit ich informiert bin, niemand, der sich an Ernährungsthreads beteiligt.

Was Du bei Deinen Kindern gemacht hast weiß ich nicht, kann mir jedoch nicht vorstellen, dass sie analog zu Fertigfutter beim Hund ernährt wurden/werden.

LG
Anja

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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 26.1.2010, 20:59    Titel:    

Sanne66 hat folgendes geschrieben:
ich bin echt so richtig verunsichert... Traurig

Gibts noch jemanden, der Hokamix füttert????
Was haltet Ihr davon????

fragende und verunsicherte Grüße....


Hallo Sanne,

ich würde solche Kräuterzusätze ohnehin nur als Kur geben und ich denke, dass Du da keine Gefahr durch den Anteil von Beinwell sehen musst.

LG
Anja

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Sanne66
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BeitragVerfasst am: 26.1.2010, 21:20    Titel:    

danke1.gif Anja...

liebe

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Grüttner,Petra
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Sunday Special White Flame (Lucky)

BeitragVerfasst am: 26.1.2010, 21:53    Titel:    

Also, ich bin voll auf vetconcept umgestiegen. Bekommst du nur beim TA oder im Internet.
Wenn dein Tier gesundheitliche Probleme hat und du z.B. leberschonendes Futter füttern sollst, geht das nur mit Attest vom TA.
Finde ich schon mal sehr verantwortlich (denn mit Eigenversuchen kann man da ja viel anrichten).
Früher hatte ich Grau, aber davon bekam Lucky ganz schlimme Bauchweh und Blähungen.
Jetzt mit Vet Concept ist alles Geschichte. Ich fütter es jetzt schon 1 Jahr.
Wird kostenfrei mit DHL geliefert bis an die Haustür, Bankdaten kannst du telefonisch durchgeben, Futter das der Hund nicht verträgt wird zurückgenommen (bei Dosenfutter nur noch die verschlossenen Dosen).
Du kannst Punkte sammeln und bekommst dann einen ordentlichen Rabatt.
Lieferung meistens 1-2 Tage nach Bestellung.
Sehr gute Beratung am telefon. Die nehmen sich echt Zeit.
Füge dir mal den Link ein: https://vet-concept.com/
Es ist zwar etwas teurer, aber das spart man unter Umständen beim TA.
Lucky frisst davon auch weniger, da es gehaltvoller ist.
Anfangs habe ich immer gedacht das ist nicht gut (Fa. Grau 400g Fa. VetConcept 200g täglich), aber er hat alles was er braucht.
Mische auch noch Gemüse darunter, Kartoffeln, Reis (Basmati ist verträglicher) Möhren etc.
Trockenfutter mag Lucky nicht so gerne, ich habe was da, aber eher als Reserve.
Die haben aber auch Trockenfutter für jede Lebenslage.

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AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 26.1.2010, 21:57    Titel:    

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
Hallo Alex,

wer barft hier denn?
So weit ich informiert bin, niemand, der sich an Ernährungsthreads beteiligt.

Was Du bei Deinen Kindern gemacht hast weiß ich nicht, kann mir jedoch nicht vorstellen, dass sie analog zu Fertigfutter beim Hund ernährt wurden/werden.

LG
Anja


@ Alex
auch ich wüsste niemanden, der hier im Forum die Ansicht vertritt, Barfen sei das einzig Wahre.(GsD)
ich glaube, du verwechselst da das forum
Verlegen

@ Anja

kaputtlach.gif
Amarena
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BeitragVerfasst am: 27.1.2010, 11:19    Titel:    

Naja, ich finde schon, dass man Barfen mit Selberkochen vergleichen kann - zumindestens vom Prinzip her. Man muss ja auch die richtigen Mengen und Supplements kennen, welches Gemüse man nehmen kann und welches nicht. Ansonsten besteht doch der einzige Unterschied darin, dass das eine roh ist und das andere gekocht. Und dass Barfer noch manchmal Knochen verfüttern.

Übrigens, auch bei Vet Concept gibt es Für und Wider... Habe "früher" sowohl TroFu als auch DoFu verfüttert. Im TroFu hat mich das nicht deklarierte K3 gestört und das NaFu ist für mich nicht von besonderer Qualität. In jeder Dose findet man undefierbare schwarze Stücke, Schwarten und irgendwelche Röhren. Außerdem bekommen meine Hunde davon Durchfall.

Frank, welches Dosenfutter und welches TroFu würdest du denn nehmen, wenn du FeFu verfüttern würdest? Ich weiß, du magst Pet Fit. Die Züchter meiner Hunde verfüttern das Futter. Ich habe auch schon mal ein paar Probedosen mitbekommen. Hunde mochten es sehr gern, muss ich sagen.

Das Problem bei meiner Lola ist aber, dass sie eigentlich viel lieber TroFu fressen würde. Und davon am allerallerliebsten Royal Canin! Hatte vor einiger Zeit das "Beauty Mini", da ich das als Leckerchen nehmen wollte. Mein Mann hat es ihr, da sie mit NaFu so unheimlich mäkelig ist, als Hauptfutter gegeben. Sie hat so gut gefressen wie nie zuvor. Da sie eben so mäkelig und auch ziemlich mager ist, würde mein Mann ihr dieses Futter am liebsten als Hauptfutter geben. Das würde aber meine ganzen Grundsätze von Bord werfen... Noch bin ich standhaft!

LG Anja
AndreaundTimmy
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BeitragVerfasst am: 27.1.2010, 12:59    Titel:    

Amarena hat folgendes geschrieben:




Frank, welches Dosenfutter und welches TroFu würdest du denn nehmen, wenn du FeFu verfüttern würdest?



LG Anja


@ Frank

das wollte ich gestern auch schon fragen, habe mich aber nicht getraut Verlegen
Nenn uns doch mal deine Trofu-Sorten, die du für "unbedenklich" hältst. Würde mich wirklich sehr interessieren.

LG
Andrea
Franki
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BeitragVerfasst am: 27.1.2010, 17:02    Titel:    

Hallo Andrea,

ich habe hier bei fast zurückliegenden Futterdiskussionen wo es um Fragen zu Trofus gibt eine Menge dazu geschrieben. Viele davon sind mE empfehlenswert und einen Versuch wert. Schlussendlich ist jedes Futter eh nur so gut, wie der jeweilige Hund es verträgt. Leider muss man sagen, denn sonst wäre ja allen schnell geholfen. Überrascht
Ich selber habe als Leckerlie lange Zeit das Platinum da gehabt und fand es sehr gut, momentan habe ich das Acana da und auch das finde ich gut mit der einen großen Einschränkung, dass leider sehr viel "Gedöns" drin ist in Form von allerlei Kräutern, auch Heilkräutern aber auch manch andere Dinge die kein gesund Hund täglich bentigt. Ich muss aber sagen dass sie es gut vertragen. Schade dass der ganze "Krempel" da drin ist, das kritisiere ich bei manch anderen Futtern auch immer wieder.
Was mir wichtig ist bei einem Fefu:

1. es sollte bilanziert sein, sprich ich muss nicht noch zahlreich ergänzen damit der Hund rundherum versorgt ist
2. es sollte keine Extreme aufweisen. Nicht Niedrigproteinbereiche aber auch nicht Maximalwerte; gerade auch im Zuge der aktuellen Proteindiskussionen denke ich ist ein Mittelweg eine recht sichere Variante
3. kein Konservierung mit EU Antioxidantien
4. fettreich: Hunde haben im Gegensatz zu uns ganz andere Fetttoleranzen, wenn man auf allzuviele Protein und Kohlenydrate verzichten möchte muss ausreichend viel Fett angeboten werden. Ich achte auch selber in den Frischerationen auf Fett in großem Maße. Pos. Nebeneffekt - das Fell wird klasse
5. Bei Vitamininisierungen bin ich weniger kritisch wie andere hier. Muss jeder selber wissen. Ich habe neulich einiges zb zur Vit. A Diskussion geliefert. Vit. K 3 ist für mich kein Ausschlusskriterium, bin mir da auch mit einer ehemals sehr aktiven Userin von hier einig. Besser ohne, wenn in kleinen Mengen da, für mich kein knock out
6. Komponentenfütterung; Bei einem gesunden Hund lehne ich nur Fleisch und Gemüse ab. Ich bin ein Befürworter der Verfütterung von Kohlenhydraten an den Hund, allerdings in Maßen. Der Anteil an Kohlenhydraten an der Energie sollte mE nicht bei deutlich mehr als 30-35% liegen. Auch hier wieder wichtig : ausreichend Fette!
7. Fleischanteile keine Mogelpackungen: Ich finde Futter sehr bedenklich, die sehr hohe Fleischanteile aufweisen und dabei nur zb 22% Rohprotein aufweisen. Hier kann die Qualität nur hundsmiserabel sein, denn gutes Fleisch hat in Trockenmasse sehr hohe Proteinwerte die bis auf über 60% gehen können. Hier ist mir Qualität lieber als Quantität. Dann lieber weniger Fleisch, dafür aber gute Qualität
8. Kein Sammelsurium an unnötigen Zutaten oder Heilrkäutern etc, die man bedarfsgerecht einsetzen sollte und nicht nach dem Gieskannenprinzip

Es gibt sicher noch weitere Punkte die einem einfallen können. Nun wird es natürlich so ein Futter wohl nicht geben und man muss Kompromisse machen und Vor-und Nachteile abwägen und das in der Bewertung eben bepreisen.

@ Anja. Ich gehe jetzt auf das Vorherige nicht weiter ein. Um eine Feststellung handelt es sich aber sicher nicht wenn gesagt wird ich habe irgendwas in einer Rechnung vergessen denn was ich warum berücksichtigt habe weiß erst erst einmal niemand außer mir selber. Ich habe es eben nicht vergessen sondern bewusst nicht angesetzt da es bei dieser Thematik mE nicht von Relevanz ist, die Frage der Verdaulichkeit des Rohproteins stellt sich bei anderen Fragestellungen. Aber egal warum soll man sich da auch zanken. Welle Nix für ungut.

Anja ich habe nichts perse gegen dieses Auenlandfutter. Ich habe aber was dagegen wenn man sagt, dass nur ein oder zwei Fütterungsarten gut sind für den Hund sprich Nafu oder/und frisch, und andere Fütterungsarten hierdurch herabgestuft werden. Das ist ja jetzt hier nicht das erste Mal. Ich finde Überzeugungen ja gut aber ich meine doch, dass man gerade auch bei den mittlerweile wirklich guten Futtersorten auch im Trofu-Bereich sehen muss, dass man damit seinen Hund sehr gut ernähren kann.
Zu dem Thema Vitaminisierung etc.. Ich habe schon IMMER in meiner Frischfütterung eine synthetische Vitaminisierung verwendet, von Anfang an und daran hat sich auch nichts geändert. Der Grund ist folgender: Ich füttere kaum Knochen und kein Blut, das rohe Fleisch ist ausgeblutet. Ich kann mit meiner Fütterung also die teils hohen Bedarfswerte nicht abdecken und müsste sehr viel natürlich ergänzen, um dieses Defizit zu decken oder eben Knochen und Blut was ich nicht mache! Ich bin von diesen reinen Barf-Plänen aus verschiedenen Gründen nicht überzeugt und möchte so nicht füttern.

Zu den Dosenfuttern wie zb dem Auenland, aber auch vielen anderen. Man muss einfach sehen dass das auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Egal ob so eine Dosen nun 45 oder 55% in Trockenmasse hat. Die Ausgangsbasis stimmt oftmals nicht und man muss sich wirklich Gedanken dazu machen, wie man das Ganze so ergänzt, dass es wieder passt. Schaut man aber in die Futterempfehlungen, dann steht da oftmals gar nichts dabei oder aber, dass man ergänzen kann was ja ein schlechter Scherz ist bei diesen Proteinwerten. ich denke da stimmst Du mir sicher zu. Dann die Deklaration: Teilweise vollkommen offen, man hat nur Mindestangaben und weiß noch nicht einmal wie das Ca/p ist, von anderen Werten ganz zu schweigen. Ist doch ätzend. Wenn ich so ein Futter ergänzen muss, dann sollte ich doch wissen wie diese Werte sind, damit ich mir ein Bild machen kann was dazu passt und was nicht! Stichwort Haferflocken oder Dinkelflocken liefern ausschließlich Phosphor dazu, was ist wenn das Ca/p eng ist )was es ja eigentlich sein sollte)?. Das ist ja für ab und an egal aber wenn man voll darauf setzt ist es eben nicht egal. Daher rate ich wirklich sich das immer einzeln anzuschauen. Es gibt ja wirklich gute Dofu`s und auch das Aueland hat teilweise gute Dosen im Sortiment. Auf einen Thron gehört es aber sicher nicht. Lachen

Noch was zum Thema Fette. Ich habe ja schon bei Andrea was dazu geschrieben. Ich will bei einem Trockenfutter mindestens Fette/Rohproteine von Minimum 2/1 sehen. Aber Minimum. Beispiel: Trofu hat 25% Rohprotein, Fettanteil Minimum 12, 5% . Bei Dose sollte dieser Wert noch enger beieinander sein, zumal wenn man die Dose noch umfangreich um Kohlenydrate strecken muss, die ja kaum Fette liefern. Sonst haben ja bei 100 gr zusammengemsichter Futtermenge irgendwann kaum noch Fett enthalten und Fett ist der wichtigste Energieträger für Hunde. Diese altbackenen Forderungen auch im Mayer/Zentek mit Unmengen an Kohlenhydraten (teils bis zu 50% Anteil an der Energie) sind nicht artgerecht und verschwinden auch zunehmend, mE zu Recht.
Hunde haben hinsichtlich Fetten eine irre Varianzmöglichkeit. Hunde können mit Fetten in der Trockensubstanz von 15-60% auskömmlich leben (Energiebedarfsdeckung). Beim Menschen werden 25-30% in Trockensubstanz veranschlagt, bei der Katze lediglich bis 45%. Wenn man auf hohe Proteinmengen und sehr hohe Kohlenhydratmengen verzichten möchte muss man aber über Fett gehen, was dem Hund ernährungspysiologisch entgegenkommt.

Beispiel:
Zitat:
3750 kcal, davon 35% aus Proteinen, 40% aus Fett, 25% aus Kohlenhydrate.


Trofu: Quelle: Zooplus.

Grüße
Frank Smilie
Anja O`Glendence
Moderator
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BeitragVerfasst am: 27.1.2010, 17:49    Titel:    

Hallo Frank,

ich meine auch, dass sich eine Diskussion in einem Diskussionsforum nicht zum Zanken eignet, weil eben genau das hier gefragt ist - ein bunter Pool an Meinungen, die man befürworten oder ablehnen kann.

Dennoch bei allen Diskussionen rund um das Thema Trockenfutter hat mich bisher keines überzeugt, das muss ich auch sagen.
Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass ein Wust an Heilkräutern nicht für eine dauerhafte Gabe geeignet ist - ist aber leider in vielen Trofus enthalten.
Mich überzeugt auch niemand, dass synthetische Vitamine und die ausschliessliche Versorgung damit gesund und förderlich sein kann - in der "Selbstgekocht"-Fütterung setze ich nichts Synthetisches ein, sondern gebe Kuren udn natürliche Produkte. In der Aufzucht sieht das leider etwas anders aus, da habe ich noch kein wirklich überzeugendes Konzept gefunden und muss da leider auch den Kompromiss schliessen und teilweise Supplements zugeben.
Wenn man die Ergebnisse div. Studien in der humanen Ernährung heranzieht udn ich denke schon dass man da eine Analogie zum Hund sehen kann, da sind synthetische Vitamine nicht ohne Vorsicht zu geniessen, in manchen Gruppen wird sogar davon abgeraten.

Wir Menschen haben auch Bedarfswerte, die ich überhaupt nicht kenne, weder für Kinder noch für Erwachsene. Ich habe uns auch nie so ernährt, deshalb meine ich auch, dass man sich nicht akribisch an solche Werte halten muss, da sich gerade bei einer abwechslungsreichen Ernährung der Bedarf "unterm Strich" schon irgendwie findet/ausgleicht.

Es ist ein Phänomen, dass es sich in den Köpfen festgesetzt hat, dass wir nicht in der Lage sein sollen unseren Hund fernab der Fertigfutteridustrie zu ernähren und vor allem richtig zu ernähren. Man achtet schon fast panisch darauf, dass "alles" enthalten sein muss und das - das muss man schon mit einem kleinen Schmunzeln betrachten bei einem Tier, was sich in seiner Domestikation von Müllresten ernährt hat.

Natürlich über deren Lebenserwartung und deren Todesursachen (die gibt es übrigens auch nicht von den vielzitierten Wölfen) wissen wir gar nichts.
Was allerdings nachdenklich stimmen sollte ist die Tatsache, dass ziemlich jede Spezies in der jüngsten Vergangenheit eine höhere Lebenserwatrung verzeichnen kann, nur der Hund nicht. Das "mediane Lebensalter" ist da seit ewigen Zeiten unverändert.

Ich bin nunmal auch geprägt, einerseits durch die Futtermittelanalyse die wir mal gemacht haben udn zum anderen durch die vielen Trimmhunde und Hunde auf Lehrgängen, zudem Erfahrungsberichte derer die zum Trimmen kommen oder die anderer Züchter - da ist der Tenor schon ziemlich eindeutig.
Das Argument "Das mag mein Hund" ist für mich kein ausschlaggebendes Kriterium, zum einen, weil das meist Lockstoffe voraussetzt und zum anderen, weil leider nicht alles gut tut, was gut schmeckt, das wissen wir aus unserer Ernährung ja nunmal selbst. Und wer einmal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen..." gelesen hat, dem ist der Appetit schon restlos vergangen.
Und wenn man sieht, dass da beispielsweise HUnde unter Zinkmangel leiden, obwohl in seinem fefu sogar große Mengen an Zink enthalten sind, nun aber die Verbindung so

Meyer/Zentek ist für mich derzeit immer noch das Maß der Dinge, dort ist ein großer Wissenschatz zusammengefasst - schon alleine die Fütterung trächtige Hündinnen/Welpen und deren Problematiken ist so detailiert, wie es in den meisten Zuchtbüchern nicht zu finden ist. Das Buch bietet schon in alle Bereiche hineingehend informative Empfehlungen.

Bei "neuerlichen" Werten halte ich mich etwas zurück - wenn man sich vorstellt, dass manche Werte extra für Barf-Hunde herausgesetzt werden, weil sie die Parameter immer um ein Vielfaches übersteigen. Das mutet etwas merkwürdig.

LG
Anja

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