Impfschutz von Haustieren unzureichend

Anja O`Glendence · Verfasst am: 20.7.2008, 18:52 Titel:

Hallo Ellen,

so kann man ja auch impfen.
Ich gebe meinen Hunden keine einzige Mehrfachimpfung, sondern alles in Einzelteilen (oder zwei - drei zusammengefasst).

Bei Impfstoffen von Merial war die zweijährige Empfehlung für bestimmte Infektionen schon vor meinem ersten Wurf aktuell und seitdem habe ich immer so weitergeimpft.

Bei älteren Tieren, die regelmäßig geboostert wurden, ist die Titerbestimmung jedoch bestimmt dem "einfach nicht impfen" vorzuziehen. Dann sieht man sicher was man dem Tier an Impfungen nicht mehr zumuten muss.

Die Tollwutimpfung stellt jedoch eine andere Position dar.
Nicht geimpfte Tiere stehen eben in der Gefahr bei Verdacht auf einen Kontakt mit einem infizierten Tier, euthanasiert zu werden.
Daher wird man dort nie um die dreijährige Wiederholung herumkommen.

Ich impfe jedoch nicht gegen Parainfluenza (Zwingerhusten) und Borreliose.

Meine Hündinnen werden jedoch vor dem Belegen (bzw. 8 Tage nach dem Belegen udn vierzehn Tage vor errechnetem Wurftermin gegen Herpes geimpft).

Liebe Grüße
Anja

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Ellidesign · Verfasst am: 20.7.2008, 19:01 Titel:

Hallo Anja,

danke für Deine schnelle Antwort. Smilie

Ich hatte vor ein paar Wochen, als eine Ausstellung in der Nähe anstand, ja gedacht, dass der Impfschutz von Penny nicht mehr aktuell war und bin deswegen nicht hingefahren. Dem war/ ist lt. Liste aber gar nicht so. Ich war halt 3 Monate über das Jahr rüber und dachte, dass die Impfung so nicht mehr aktuell wäre. Verlegen

Marianne · Verfasst am: 21.7.2008, 11:43 Titel:

	Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
	Ich gebe meinen Hunden keine einzige Mehrfachimpfung, sondern alles in Einzelteilen (oder zwei - drei zusammengefasst).

Aber diese Impfstoffe gibt es doch nur in Kombination.Ich weiß. dass meine TÄ bei einer Komplettimpfung den Impfstoff aus zwei Fläschchen in die Spritze zieht

	Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
	Die Tollwutimpfung stellt jedoch eine andere Position dar. Nicht geimpfte Tiere stehen eben in der Gefahr bei Verdacht auf einen Kontakt mit einem infizierten Tier, euthanasiert zu werden. Daher wird man dort nie um die dreijährige Wiederholung herumkommen.

Inzwischen gilt aber Deutschland als tollwutfrei und die Gefahr,dass ein Hund mit einem erkrankten Tier in Kontakt kommt ist äußerst unwahrscheinlich. Allerdings sieht es anders aus, wenn man mit dem Hund ins Ausland fahren will.

Pia13 · Verfasst am: 21.7.2008, 12:26 Titel:

Hallo Marianne,

die Gefahr, mit einem tollwutinfizierten Tier in Kontakt zu kommen, ist zwar inzwischen GsD sehr gering.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, das der Hund bei einem Verdacht getötet werden kann/darf (und in der Regel auch wird!), wenn keine entsprechende Impfung nachgewiesen werden kann!

Alleine aus diesem Grund bleibe ich lieber vorsorglich bei der Tollwutimpfung!

Obendrein ist die Tollwutimpfung, wie Du es ja erwähnt hast, bei Auslandsreisen zwingend vorgeschrieben - und das mE aus gutem Grund!

Anja O`Glendence · Verfasst am: 21.7.2008, 12:28 Titel:

Hallo Marianne,

also Staupe, Hepatitis und Parvo (Merial: Eurican SHP) wird bei meinen Welpen und dann auch bei den erwachsenen Hunden zuerst geimpft.
Dann Staupe und Hepatitis nur noch im zweijährigen Interval.
Tollwut und Lepto zeitversetzt.

Tollwut erst nach der Zahnung, dadurch habe ich erst nach einem Jahr, nach der Wiederholungsimpfung die Möglichkeit die Dreijahresimpfung zu bekommen (also id. Impfstoff, aber entsprechender Eintrag in den Heimtierausweis).

8. Woche - SHP (Eurican)
12. Woche - SHP (Eurican) - L (Virbac)
7. Monat - Tollwut

1. Jahr SHP
1. Jahr plus 3 Monate Tollwut - L

2. Jahr P und L

usw.

Viele Grüße
Anja